Sonntag, 3. Januar 2016

Der Januar 2016

Am 02. Januar wechselt Merkur von Steinbock nach Wassermann. Nun verbinden sich Denken und Wandlung zu umgestaltendem Denken. Ein schöner Vorgeschmack auf das, was im Jahreslauf immer wieder Thema sein wird, denn unser kreatives, phantasievolles und verwandelndes Denken wird immer wieder gefragt sein. Wir können nun Interesse an Erfindungen und Reformen zeigen, Planreichtum, rasches Erfassen der Lage mit der Fähigkeit, sich gut ein eigenes Urteil bilden zu können, unser schöpferisches Denken, unsere Begeisterung und unser Organisationstalent sind ausgeprägt. Herausforderungen dieser Zeit sind, die Verfolgung undurchführbarer Ziele, Tendenzen zur Schwärmerei und Eigenbrötelei zu erkennen und aufzulösen.

Am 03. Januar wechselt Mars von Waage nach Skorpion. Wille und Selbsterhaltung verbinden sich nun zum Lebenstrieb. Im alten Herrschersystem war Mars sowohl Herrscher über Widder, als auch über Skorpion. Mittlerweile gilt Pluto als Herrscher in Skorpion. Wie auch immer wir es betrachten, mit Mars in Skorpion wird eine Energiestruktur abgebildet, in der wir unsere Vorhaben mit manchmal eisernem Willen zur Vollendung bringen. Unser Durchhaltevermögen und Fleiß sind immens, wenn wir uns auf unser Ziel ausgerichtet haben. Wir sind verlässlich und handeln in der Regel verbindlich und ausdauernd. Wir können hohe Ziele erreichen. Auch tiefe innere Transformation und damit Auflösung alter Glaubenssätze (wieder ein Thema, das uns in 2016 immer wieder begegnen wird), Ängste und zwanghaftem Verhalten ist in der hier abgebildeten Energie möglich. Aufgaben dieser Zeit sind, Machtkämpfe, Intrigen und Leidenschaft, Kompromisslosigkeit, lebhaftes bis heftiges Gefühlsleben, Tabulosigkeit, Kraftvergeudung, Kritiklust, Vernichtungswillen, Herrschsucht, Streitlust, Macht- und Kontrollgier, die Tendenz zu rücksichtsloser Ausbeutung und die Neigung zu Manipulation aufmerksam zu handhaben.

05. Januar: Die Nacht von heute auf morgen ist die letzte der 12 heiligen Nächte, der Raunächte. In der letzten Raunacht wurden Haus und Hof geräuchert, um Altes aufzulösen und Platz für Neues zu schaffen. Zudem ist es ein Verwandlungstag. Die Verwandlungstage (28.12. und 5./6.01.) wurden genutzt, um Altes, Streit, Hader aufzulösen: Man stellte sich alles noch einmal genau vor und tauchte es dann in weißes oder violettes Licht, um es zu transformieren und zu erlösen. In der Alpenregion nutzt man diese Nacht traditionell dazu, um mit lauten Umzügen (Perchtenabend) die dunklen Kräfte zu überwinden. In anderen Regionen wurde daraus und aus dem Glauben, dass das menschliche Leben mit drei Frauen begann im Zuge der Katholisierung die Heiligen drei Könige, die dem Christuskind huldigten, also das Dreikönigsfest.

Am selben Tag wird um 13:00:20 MEZ auf 01°02’36’’ das Quadrat zwischen Merkur in Wassermann und Mars in Skorpion exakt. Nervosität und Irritation kann nun auftreten, jegliche Kommunikation werden wir potentiell als Herausforderung ansehen. Eine tolle Zeit, um in sich die Waffen zu strecken, explosive Kräfte zu handhaben und das Vertrauen zu stärken, dass wir sicher und geschützt in Gottes Liebe sind.

Später am Tag wird Merkur dann um 14:05:45 MEZ auf 01°02´37’’ in Wassermann rückläufig. Merkur ist frisch - vor drei Tagen - nach Wassermann gewechselt. Wir konnten nun also drei Tage lang schon mal schnuppern, was für eine Energie wir damit genießen dürfen. Seine Rückläufigkeit dauert bis zum 25. Januar 2016. Er wechselt dabei wieder zurück ins Zeichen Steinbock. Wie immer können wir nun Verwicklungen auf den Ebenen des Denkens, Planens und Kommunizierens erkennen und lösen, uns von alten (karmischen) Strukturen lösen und sozusagen Reinemachen. Sinnvoll ist es in dieser Zeit, wichtige Entscheidungen, Verträge unterzeichnen oder größere Kaufvorhaben auf einen günstigeren Zeitpunkt zu verschieben, da es in Zeiten seiner Rückläufigkeit sein kann, dass uns wichtige Informationen fehlen

Noch später am Tag, um 15:33:10 MEZ, wird auf 07°39 ‚32’’ das Quadrat von Venus in Schütze und Neptun in Fische exakt. Sogenannte Tagträume und meditative Versenkung können wir in der hier abgebildeten Energie gut dazu nutzen, Inspiration zu empfangen. Zudem können wir erkennen, in welchen Bereichen wir unsere Mitmenschen noch zu sehr idealisieren, um hier nachfolgend Illusionen aufzulösen. Wir sind nun aufgefordert, auf dem Boden zu bleiben und uns gut zu erden.

Am 06. Januar wird um 04:28:10 MEZ auf 15°13’35’’ in Steinbock die Konjunktion zwischen Sonne und Pluto exakt.
Intensives Erleben und eintauchen unter die Oberfläche aller Themen, die uns nun begegnen steht nun auf dem Plan. Wir können nun gut nicht mehr funktionstüchtige Bereiche unseres Lebens (auch materielle Dinge) reparieren oder nachhaltig völlig verändern. Wichtig ist bei allem, Verbissenheit, Anmaßung, Machtkonflikte und eine eventuelle negative Grundstimmung gut zu handhaben.

Am 07. Januar steht um 13:22:10 MEZ auf 16°37’27’’ die Sonne in Steinbock im Quadrat zu Uranus in Widder. Plötzliche Störungen können nun auftreten und uns anregen, entweder sinnvolle Veränderungen vorzunehmen oder aber mit den damit einhergehenden Einschränkungen umgehen zu lernen. Wenn wir uns in diesen Tagen auf unsere Ruhe besinnen und uns bei jeglichen Tätigkeiten auf das Wesentliche konzentrieren ist es gut möglich, die hier abgebildeten Energien sinnvoll zu nutzen.

Am 08. Januar wird Jupiter auf 23°14’ in Jungfrau rückläufig. Er bleibt es bis zum 10. Mai 2016 und steht dann auf 13°15’ in Jungfrau. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht Jupiter am 07. August 2016 wieder. Somit haben wir nun bis zum 10. Mai Zeit, die Ereignisse der letzten Monate Revue passieren zu lassen, zu schauen, in welchen Bereichen wir nachbessern können, um dies dann ab Mitte Mai in die tat umzusetzen.

Jupiter steht für Expansion, Optimismus, Großherzigkeit, Großzügigkeit, Gottvertrauen, immerwährendes Wachstum aus der Fülle, Sinn, Zuversicht. Jungfrau steht für Pflichtbewusstsein, Integration, Gesundheit, Hingabe, Mitgefühl, das Christuslicht, Demut und die Bodhisattva-Qualität, die Qualität des Erleuchtungswesens, das höchste Erkenntnis durch den Weg der Tugendvollkommenheit sucht.


In der rückläufigen Phase des Jupiters kann es sein, dass wir uns in unserer Expansion und dem ersehnten Wachstum behindert fühlen. Die Energie wendet sich nun nach innen, so dass wir diese Zeit sehr gut dazu nutzen können, unser Durchhaltevermögen zu trainieren, uns dahingehend zu klären, welche Möglichkeiten wir in Zukunft mehr nutzen möchten, zu klären, welche aktuellen Situationen und Entwicklungen wir weiter verfolgen und in welchen Projekten wir (notwendige) Veränderungen vornehmen oder sogar eine Pause einlegen wollen. Jupiter in Jungfrau bildet folgende Themen ab: Güte und Sorgfalt verbinden sich zu gelebten Werten. Wir können in der Zeit mit Jupiter in Jungfrau also gut erkennen, inwieweit wir unsere Werte leben, Diskrepanzen erkennen und nachfolgend auflösen. Wir sind gefragt uns auch dahingehend zu klären, ob wir ein Leben im Einklang sowohl mit unserem Seelenwesen als auch mit unserem Menschsein führen. Auch sind in dieser Zeit die Themen Gesundheit und Ernährung präsent und können uns wertvolle Erkenntnisse offenbaren auf unserem Weg der Selbsterkenntnis. Sorglosigkeit, Schleckerei, oberflächliche Kritik und religiöser Zwiespalt sind Strukturen, die wir nun aufmerksam handhaben sollten, um uns aus eventueller Verwicklung zu entwickeln. Wir können nun schauen, inwieweit wir unseren Ideen, Visionen und Eingebungen eine reale, praktische Form gegeben haben – oder ob es hier Nachbesserungsbedarf gibt, dem wir dann ab Mitte Mai Ausdruck verleihen, wenn Jupiter wieder direktläufig ist.

Zudem können wir nun mit dem uns innewohnenden, tiefen Gerechtigkeitsgefühl in Kontakt kommen und abgleichen, inwieweit wir uns in unserem Handeln daran orientieren, oder in welchen Bereichen hier Nachbesserungen sinnvoll sind.

Wichtig ist in dieser Zeit, seinen Selbstwert sinnvoll zu pflegen und seine innere Weisheit zu stärken.

Zudem wechselt Merkur heute zurück in den Steinbock. Aufgrund seiner Rückläufigkeit werden nun innere Prozesse betont. Denken und Konzentration verbinden sich nun zu Gedankenkonzentration. In dieser Zeit erleben wir oft deutlich unsere Gründlichkeit, Ausdauer, Zielklarheit, Logik, ernste Lebensauffassung und unser Pflichtbewusstsein. Dies können wir zum Beispiel gut für die Lösung wenig leichter Aufgaben nutzen, an denen wir uns schon lange versuchen und bislang keinen Anpack gefunden haben. Umsicht, Beschränkung auf das Wesentliche und Zurückhaltung sind nun Tugenden, die wir gut aktivieren und konstruktiv einsetzen können. Schwermut, List, Verschlagenheit und übertriebenen Ehrgeiz sollten wir sinnvoll kanalisieren.

Am 09. Januar stehen um 05:10:50 MEZ auf 12°00’37’’ in Schütze Venus und Saturn in Konjunktion. Liebe und Zuneigung können in diesen Tagen im Ausdruck gehemmt sein. Zudem können wir erkennen, inwieweit wir in Bezug auf Miteinander oder Partnerschaft zu viel erwarten. Auch können wir erkennen, inwiefern wir uns noch einsam fühlen, um hier in sich für Heimat zu sorgen.

Am 10. Januar treffen sich um 02:31:16 MEZ Sonne und Mond auf 19°13’ in Steinbock zum ersten Neumond des Jahres. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen wie heute erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuerzeichen oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Steinbock auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Der Neumond in Steinbock symbolisiert den Drang, im größeren Ganzen einen Impuls zu setzen. Desweiteren zeigt Neumond in Steinbock den Zeitgeist an. Er steht unter anderem für den Impuls zur Macht. Er symbolisiert darüber hinaus die sinnvolle Selbstbeschränkung, auch um einem höheren Ziel zu dienen. Wir können in dieser Zeit erkennen, dass wir ein integraler Bestandteil einer höheren Wirklichkeit sind und dass der Dienst am Nächsten auch uns selbst dienen kann. Auch können wir erkennen, in welchen Bereichen unseres Lebens wir noch keine sinnvolle Selbstbeschränkung leben: uns zu sehr oder zu wenig zurück nehmen.

Zudem können wir in diesen Tagen Zeit, Raum und Kausalität begreifen, Politik, Gesetze, Recht und Normen durchdringen, genau, wie allgemein verbindliche Regeln und Strukturen. Die Ordnungskräfte sind in der Regel mit Neumond in Steinbock sehr präsent.

Da der Neumond Quadrat zu Uranus steht, zudem dicht bei Pluto, Merkur rückläufig ist, sowie Venus in Konjunktion mit Saturn steht, erleben wir nun eine Zeit, in der höchst aufmerksames Handeln gefragt ist, unser Widerspruchsgeist angeregt ist und wir in Rebellion gehen, um in Rebellion zu gehen – eine tolle zeit, seinen kleinen Revoluzzer in konstruktive Bahnen zu lenken. Emotionale Unruhe gilt es, in geordnete Bahnen zu lenken. Wir können diese Tage gut dazu nutzen, tiefe Erkenntnisse in Bezug auf unsere wahren Gefühle aus allem zu ziehen, was sich nun, vor allem im emotionalen Bereich ereignet. Dabei ist es sinnvoll, seine Grenzen anzuerkennen und zu achten.

Am 13. Januar steht um 01:10:40 MEZ auf 16°41’45’’ Venus in Schütze im Trigon zu Uranus in Widder. Dieser Transit steht für positive Überraschungen im Alltag und in der Liebe. Wir können nun etwas Neues auf die Beine stellen oder unseren Alltag um ungewöhnliche, anregende Elemente bereichern. Zudem können sich nun Liebesbeziehungen ergeben, zu Menschen oder Projekten, die bis vor kurzem noch unwahrscheinlich und undenkbar erschienen.

Später am Tag, um 23:49:00 MEZ, steht auf 23°11’03’’ die Sonne in Steinbock im Trigon zum rückläufigen Jupiter in Jungfrau. Frieden und Harmonie sind nun tragende Energien. Wir können in diesen Tagen unser Bewusstsein sinnvoll erweiternd und unsere persönliche Freiheit mehren. Wir können nun von Vorarbeiten der letzten Wochen profitieren und Erfolge ernten. Das Leben können wir nun als Ganzes betrachten. Diese Sichtweise verhilft uns dazu, unser Tun zu betrachten und genau abzugleichen mit dem, was wir wirklich von Herzen wollen. Auch Irrungen können wir in dieser Energie gut erkennen und nachfolgend auflösen.

Am 14. Januar wird um 15:04:40 MEZ auf 23°49’56’’ in Steinbock die Konjunktion zwischen der Sonne und dem rückläufigen Merkur exakt.
Alle über Merkur symbolisierten Lebensbereiche _ Denken, Lernen, Kommunikation, Verbindung zwischen feinstofflich und materiell – werden nun betont. Es liegt an uns, wie wir dies nutzen: ob wir zum Beispiel Planungen und Gespräche bezüglich unserer Selbstverwirklichung und persönlicher Vorhaben führen und mit konstruktiver Energie anfüllen.

Am 15. Januar wird um 03:15:20 MEZ auf 23°09’38’’ das Trigon zwischen dem rückläufigen Merkur in Steinbock und dem rückläufigen Jupiter in Jungfrau exakt. Da Merkur und Jupiter beide rückläufig sind, sind Pläne schmieden, Verhandlungen und Problemgespräche in diesen Tagen nur dann begünstigt, wenn wir uns zuvor besonders aufmerksam in uns selbst geklärt haben. Wir können hier also gut weitere Schritte in die eigene Klarheit gehen, auch bezüglich unserer Lebensziele und Werte. Unser Verständnis für die Welt als Ganzes ist ausgeprägt, so dass wir gut spirituelle und philosophische Studien betreiben und darüber unser Bewusstsein erheblich erweitern können.

Venus in Schütze steht am 18. Januar um 06:10:20 MEZ auf 23°04’32’’ im Quadrat zum rückläufigen Jupiter in Jungfrau. Wohlgefühl, Zwänge auflösen und Tätigkeiten, die wir gerne ausüben sind nun begünstigt. Finanziell sind wir aufgefordert, Leichtsinn zu erkennen und aufzulösen. Wenn wir nun diszipliniert vorgehen und Übermaß aufmerksam handhaben können wir ausgezeichnete Schritte gehen, worüber wir unseren Erfolg manifestieren.

Später am Tag, um 12:01:20 MEZ, stehen auf 08°01’19’’ Mars in Skorpion und Neptun in Fische im Trigon. Nutzbringende Aktivitäten sind nun ein guter Kanal für unsere körperlichen Kräfte. Unser Mitgefühl ist nun ausgeprägt und kann und darin unterstützen, aktuelle Konflikte wohltuend human und ausgewogen zu lösen. Spirituelle Aktivitäten, die der Erholung, Regeneration und Einsicht dienen können uns in diesen Tagen wertvolle Unterstützung bieten.

Am 20. Januar wechselt um 16:27 MEZ die Sonne nach Wassermann. Das Symbol des Wassermanns besteht aus zwei Wellenlinien und entspricht dem alten Wasser-Ideogramm. Diese Wellenlinien stellen zwei Wasserschlangen oder eine gehörnte Schlange dar. Die Hörner sind Symbole der beiden Mondsicheln (zunehmend, abnehmend).

Der Wassermann läßt aus seinen Urnen das Lebenswasser fließen und ist dem Element Luft und somit dem Geistigen zugeordnet. Nun wächst die Kraft der Intuition und Originalität heran, wir erhalten weitere Impulse zur Verwirklichung der heilenden Energien. Dieser Lebenssaft ist symbolisch auch das Blut, das der Sonnenkraft und der Wärme entspricht.

Im Januar fließen uns aus dem Gefäß des Wassermanns mehr Kräfte zu, die uns darin unterstützen, uns auf Träume, Visionen, Phantasie und unsere schöpferischen Potentiale zu konzentrieren. Die materielle Welt, unsere materielle Grundlage, braucht Raum für das Geistige, braucht die Öffnung für andere Dimensionen, die uns erfahrbar machen, daß in jedem Lebewesen ein unsterblicher Anteil wirkt.

Durch diese Öffnung entsteht nicht nur die Welt der Dualität, sondern auch eine Öffnung des Bewußtseins dafür, statt des unbewußten Einsseins im Paradies nun bewußt das Ewige (symbolisiert durch das Lebenswasser des Wassermanns) zu erleben. Diese Kraft treibt uns voran. Sie kann erfahren werden in Glückseligkeit. Diese kann man aber nicht besitzen, sonst müßte das Gefäß des Wassermannes verschlossen dargestellt sein. Durch immerwährendes Verströmen und Verschenken entsteht Glückseligkeit. Dies kann sich im täglichen Leben so zeigen, daß wir großzügig sind, teilen, verschenken, nicht zu viele materielle Güter anhäufen. Die Freude, die eigene oder die anderer, können wir im Herzen als Licht und Glückseligkeit erfahren.

Die Vereinigung der Gegensätze zeigt sich auch in der Energie des Wassermann mit dem ständig fließenden Lebensstrom. Wir Menschen sehnen uns nach dem Einssein, sind aber im Menschsein (scheinbar) getrennt. Unser Weg ist ein ständiges Bemühen, die dualistischen Kräfte in Einklang zu bringen, in unserer Balance zu sein.

Am 20. Januar steht um 19:25:50 MEZ auf 16°50’24’’ der rückläufige Merkur in Steinbock im Quadrat zu Uranus in Widder. Geistig sind wir in dieser hier abgebildeten Energie oft stimuliert und können gut in neue Bereiche vordringen. Dabei ist Flexibilität gefragt. Es kann Sinn machen, die Fülle von Ideen, die nun in uns entsteht, auf Band aufzunehmen, um sie in den nächsten Tagen auf Bestand hin zu überprüfen. Hilfreich kann sein, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Am 22. Januar wird um 10:58:50 MEZ auf 15°47’03’’ in Steinbock die Konjunktion zwischen dem rückläufigen Merkur und Pluto exakt. Denken und Kommunikation hat nun sehr intensiven Charakter. So können wir gut Dinge klären und auch Krisen in geordnete Bahnen lenken, weil deren Ursachen erkennen, benennen und beseitigen können, wenn wir unsere Kampfeslust und Machtansprüche aufmerksam handhaben.

Am 23. Januar wechselt Venus vom Schützen in den Steinbock. Liebe und Konzentration verbinden sich nun zu Treue. Dies kann sich zeigen in Beständigkeit und sinnvoller Selbstbeherrschung. Wir können nun das sichern, was sich als tragfähig erwiesen hat. Aufgaben dieser Zeit sind, Eifersucht, Misstrauen und Differenzen durch zu großen Alters- oder Erfahrungsunterschied aufzulösen.

Am 24. Januar stehen sich um 02:45:48 MEZ auf 03°29’ die Sonne in Wassermann und der Mond in Löwe zum Vollmond gegenüber. Dieser Vollmond wird auch der weiße Mond genannt. Das Mantra für diese Tage um und an Vollmond kann sein: Ich genieße den Moment. Ich vertraue auf die Schönheit des Lebens und das Konstruktive der Schöpfung.

In den Zeichen Löwe (Mond) und Wassermann (Sonne) geht es um scheinbare Gegensätze, nämlich die Welt des Geistes und die Welt der Materie zu verbinden und die Belange von Individuum und Gemeinschaft zu vereinen: Ist einem persönliche Anerkennung wichtiger oder das große Ganze? Inwiefern kann Individualität und Gemeinschaft harmonisch miteinander gelebt werden? Dabei ist es höchst sinnvoll, jeglichen Fanatismus aufzulösen.

Wir können nun gut Zugang zu unserem ureigenen Rhythmus bekommen, unserem harmonischen Schwingen zwischen oben und unten, innen und außen.

Auf unseren emotionalen Ebenen können wir nun gut erkennen, in welchen Bereichen wir noch zu empfindlich und gekränkt auf Kritik reagieren, inwieweit unser Denken über uns selbst noch negativ geprägt ist und inwieweit wir mit dem weiblichen Prinzip in Frieden sind. Zudem ist der Zugang zu echtem Zusammengehörigkeits- und Einheitsgefühl möglich. Dabei kann auch ein Thema sein, sich seinen Einsamkeitsgefühlen zu stellen.


Es wirkt schon die Konjunktion von Merkur und Pluto in Steinbock vor, die am 30. Januar exakt wird. Daran können wir ablesen, dass unser geist rege ist und wir diese Vollmondtage gut dazu nutzen können zu erkennen, welche geistigen Konzepte wir nun besser auflösen und über Bord schmeißen, wie wir uns über unser denken unsere Welt kreieren und wo wir hier Beschränkung auflösen können.

Am 25. Januar wird Merkur um 22:50 MEZ auf 14°54’ in Steinbock wieder direktläufig. In der hier abgebildeten Energie dürfte uns alle Art der Kommunikation, Verhandlung und Klärung leichter fallen. Nun lassen sich auch die Erkenntnisse bezüglich karmischer Faktoren in unserer Kommunikation umsetzen, die wir in der Zeit der Rückläufigkeit Merkurs erlangt haben.

Am 30. Januar wird um 06:58:20 MEZ auf 16°02’32’’ in Steinbock die Konjunktion zwischen Merkur und Pluto exakt.
Da Merkur am 25. Januar wieder direktläufig geworden ist, können wir nun nochmals Denken und Kommunikation in einem sehr intensiven Charakter erleben. So können wir gut Dinge klären und auch Krisen in geordnete Bahnen lenken, weil deren Ursachen erkennen, benennen und beseitigen können, wenn wir unsere Kampfeslust und Machtansprüche aufmerksam handhaben. Anders als vor fünf Tagen können wir nun die Erkenntnisse leichter in die Tat umsetzen.

Später am Tag, um 17:44:20 MEZ, steht auf 08°25’14’’ Venus in Steinbock im Sextil zu Neptun in Fische. Unser Schönheitssinn ist ausgeprägt und kann nun dazu genutzt werden, den Alltag in Bezug auf Veränderungsmöglichkeiten abzuklopfen. Alles Schöne können wir nun nutzen, unser Bewusstsein zu bereichern und zu erweitern. Unter Nutzung unserer körperlichen Sinne und der Kraft des Genusses können wir nun unser Paradies schöpfen.

Freitag, 1. Januar 2016

2016- Vorschau


Ein gesegnetes, frohes und wundervolles neues Jahr euch allen.

Astrologisch gesehen beginnt das neue Jahr am
20.03.2016, wenn um 05:30 MEZ die Sonne ins Zeichen Widder wechselt. Zu diesem Zeitpunkt wird dann auch Mars den jetzigen Jahresherrscher Jupiter ablösen. Was lässt sich nun sagen zum neuen Jahr? Die Sonne steht zu Beginn des astrologischen Jahres im ersten Haus, somit geht es unter anderem verstärkt darum, sich zu zeigen, sein Licht hell leuchten zu lassen, seine Liebenswürdigkeit strahlen zu lassen und mit den Mitmenschen zu teilen (Sonne im 1. Haus in Widder, Venus im 1. Haus in Fische), neue Wege in der Heilkraft (Jupiter in Jungfrau) und der Kommunikation (Merkur unaspektiert im 1. Haus in Fische) zu erschließen, an sich selbst zu glauben (Saturn im 10. Haus in Schütze), seine Werte immer wieder für sich genau zu überprüfen und sein Handeln darauf abzustimmen. Ein weiterer Schwerpunkt wird sein, den Alltag erfreulich und wohltuend, basiert auf Werten zu gestalten (Mond in Löwe im 6. Haus). Auch zeigt sich als Aufgabe, sich in der Spannung zu entspannen, sich an seinen (spirituellen) Werten zu orientieren (Mars im 9. Haus), seine Kraft in geeignete Bahnen zu lenken und – komme, was wolle - zu sich zu stehen. Hilfreich hierbei: spirituelle Praktiken. Es gilt, zu seiner geballten Kraft zu stehen, hier aus dem Vollen zu schöpfen und bisher verborgene Schätze der eigenen Kraft zu heben (Jupiter Trigon Pluto).

Wille und Verstand sind in diesem Jahreslauf unzertrennlich miteinander verbunden (Sonne Konjunktion Merkur), was zu interessanten Aufgabenstellungen im Alltag führen kann.

Bei der Lösungsfindung
(Merkur in Fische), die im kommenden Jahr wohl häufig gefragt sein wird, kann uns Unkonventionalität (Aszendent Wassermann), Originalität, ausgeprägte Phantasie und die Kraft der allumfassenden Liebe (Venus in Fische) enorm hilfreich sein.

Es gilt, immer wieder unkonventionelle Lösungen zu finden und sinnvolle Freiheit zu schaffen – also den kleinen inneren Revoluzzer gut kanalisieren, damit aus seiner Energie etwas Fruchtbares entstehen darf
(Mond Trigon Uranus).

Alte Ideen, wie etwas zu sein hat, dürfen wir nun über Bord werfen und erneuern durch lichtvolle Vorstellungen und Realitäten (Jupiter Quadrat Saturn).

Wir sind aufgefordert, Harmonie zwischen Tradition und Fortschritt zu schaffen (Saturn Trigon Uranus) und unsere Kräfte verantwortungsvoll einzusetzen (Saturn Konjunktion MC).

Starke Emotionen können auf den Plan treten, auch, damit wir sie als konstruktive Kraft erkennen. Unsere Begeisterungsfähigkeit und unser Optimismus sind ausgeprägt. Herausforderung wird sein, den Hang zur Selbstdarstellung aufmerksam handhaben und mit den Emotionen aufmerksam umzugehen (Mond in Löwe im 6. Haus).

Bilder weisen uns den Weg, so dass wir nun aufgefordert sind, die Worte den Bildern folgen lassen, eine blumenreiche und ungewöhnliche Sprache zuzulassen und hier auf die Eröffnung neuer Ebenen zu vertrauen (Merkur in Fische).

Kommunikation ist in diesem Jahr wichtig (Merkur 1. Haus), Gedanken und Ideen manifestieren unsere Schöpferkräfte. Wir schaffen durch Gedanken und Reden, mehr denn je. Herausforderung ist dabei, Denken, Verstand und Wissen sinnvoll einzusetzen und die Kommunikation sinnvoll zu pflegen. Tolles Beispiel dafür, dass wir uns manchmal einem sehr großen Potential über scheinbare Hindernisse und Schwierigkeiten nähern.

Da unser Einfühlungsvermögen sehr ausgeprägt sein wird ist eine weitere Aufgabe des Jahres 2016: gesunde Abgrenzung
(Venus in Fische im 1. Haus).

Es wird auch darum gehen Neues zu entdecken, neue Horizonte zu erschließen und hohe Ziele zu stecken und erreichen zu wollen mit unermüdlichem Einsatz. Es wird ein arbeitsreiches Jahr. Das sehen wir an der Konstellation Mars in Schütze im 9. Haus und natürlich daran, dass Mars ab dem 20.03.2016 Jahresregent ist.

Jupiter steht zu Beginn des astrologischen Jahres rückläufig in Jungfrau. Hieran können wir erkennen, dass unser analytischer Verstand angesprochen wird, der in diesem Jahreslauf Neues lernen darf. Unsere Heilkraft wird enormes Wachstumspotential haben: sowohl in Bezug auf unser spirituelles und persönliches Wachstum, als auch in Bezug zu sich selbst. Hier können wir uns vermutlich neue sinnvolle Partnerschaften eröffnen, in denen wir dieses Potential leben (Jupiter im 7. Haus).

Eine weitere Aufgabe wird sein, sich mit Sinnfragen beschäftigen, seinen Sinn zu klären und sich selbst als Autorität anzuerkennen (Saturn in Schütze im 10. Haus). Ganz nebenbei gilt es, seine Berufung zu leben (MC in Schütze) und seinen Sinn und seine Wachstumsmöglichkeiten zu finden im Beruf (Jupiter Quadrat MC).

Uranus in Widder im 2. Haus: Uranus steht für starke Energieschübe, für Umbruch, Unfriede, Reform und Revolution, Anarchie, Originalität, Erfindungen, Non-Konformismus, kompromisslose Unabhängigkeit, Insubordination, Unberechenbarkeit, Unordnung, Erdverschiebungen, Chaos, Extreme, Stromschläge, Sturm.

In Widder erhält Uranus eine sehr junge, dynamische, ungeduldige, ungestüme, “plötzliche” Energie, die mitunter ohne Rücksicht auf Verluste mit dem Kopf durch die Wand Vorwärts prescht. Hier verbinden sich zwei ungestüme und explosionsartige Prinzipien zu einer enormen Umwälzkraft.

Werte können sich in diesem Jahr als schnell wandelbar zeigen. Hier ist Flexibilität und Aufmerksamkeit gefragt: welche Werte gelten noch für mich, für welche Werte und Realitäten gilt es nun, Neues zu schaffen?

Es wirkt die Kraft der Hingabe. Wir schwingen mit der Umwelt Gesunde Abgrenzung ist hochnotwendig
(Neptun in Fische im 1. Haus).

Pluto in Steinbock im 11. Haus: Pluto ist das Stirb und Werde, das Altes zerstören muss, damit Neues entstehen kann. Er steht für gemeinsame Ressourcen und Schulden, Erdverschiebungen, Vulkane, Abfall, Atomenergie, Macht (Apparate der Macht, Machtausübung im innen und außen - also auch die Kraft die konzentriert und zielgerichtet eingesetzt werden kann), Zerstörung und Erneuerung, Zerfall, Verlust, Auslöschung, Ende und Neubeginn, Transformation, Phönix aus der Asche. Pluto zeigt die Kraft aus den Tiefen die konzentriert und mächtig fließt, aber auch die Wandlungen, das Loslassenmüssen und alle regenerativen Kräfte. Er zeigt Radikalität und Veränderungen, die den Weg zurück unmöglich machen, an.
Pluto in Steinbock rüttelt an allem, was als Gegeben, als Fest, als Strukturiert galt, als nahezu unveränderlich. Es sind Veränderungen, die sich schon lange im Unterbewussten und Unbewussten anbahnten und nun greifbar werden. Die gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen der letzten Jahre zeigen dieses Prinzip deutlich.

Das Quadrat zwischen Uranus und Pluto löst sich so langsam, doch wirkt noch deutlich wahrnehmbar die darüber abgebildete Energie: Die Energie von Uranus Quadrat Pluto unterstützt uns darin, radikal alle alten und nutzlosen Strukturen zu beseitigen, mit denen wir bislang unser Leben verstellt haben. Dies kann sich in revolutionären Veränderungen zeigen, die einem nicht immer leicht fallen müssen. Was wir tun können ist, in Liebe diese Veränderungen zu begleiten, innerlich bereit zu sein und die Gnade dieser Zeit zu erleben. Was wir tun können ist, die Menschen, die weniger gut damit klarkommen zu begleiten, in Liebe und tiefer Gewissheit, dass sich uns die Schöpfung als ineinanderfließende Liebe zeigt – auch, wenn unser Blick dafür vielleicht noch nicht geschärft ist. Loslassen ist hier das Zauberwort - und sich den Veränderungen, die sich ja schon lange im Innern angekündigt haben, hinzugeben. Es geht also weiterhin darum, zu erkennen, zu vergeben, Altlasten aufzulösen und sich weiter der fließenden Entwicklung und der Heilung des „Ich bin“ hinzugeben.

Es gilt, nun alles, was in uns noch an Fremdsein/Fremdfühlen in Bezug auf unser auf der Erde Sein zu tun hat zu erkennen und aufzulösen und uns freudig dem Lichtwesen im Menschsein hinzugeben
(Mondknoten in Jungfrau). Dazu gehört auch mal wieder, seine Grenzen klar zu definieren.