Der Juni beginnt recht fordernd, doch auch mit tollen
Möglichkeiten. Sonne und Venus durchlaufen gemeinsam das Tierkreiszeichen
Zwillinge und bilden jeweils gleich zu Beginn des Kalendermonats einige
Aspekte, an denen wir erkennen können, dass es um Themen unseres bewussten,
integrativen Selbst, um Selbstbewusstsein, Selbstausdruck, Selbstsicherheit,
Vitalität, Absicht und Wille geht. Die Sonne symbolisiert das Shiva- oder
männliche Prinzip, ist die lebensspendende, konstante und konzentrierte Energie
und wirkt als das koordinierende,
bestimmende, balancierende und steuernde Zentrum eines lebendigen, sich selbst
regulierenden Systems. Sie steht in ihrer Wirkung und Bedeutung für das Herz in
seiner Wirkung und Bedeutung für den menschlichen Körper
und das Herzchakra in
seiner Bedeutung für den menschlichen Energiekörper. Venus symbolisiert Themen
des Selbstwertes, der Selbstliebe und den Lebensgenuss, weiterhin das
Zusammensein mit anderen Menschen, das Schönheitsempfinden und die Kultur.
Zudem zeigt sie Aspekte des Prinzips der göttlichen Mutter. Die über Venus
abgebildete Energie fördert den rechten Umgang mit anderen und die rechte
Teilhabe an der menschlichen Gesellschaft und Kultur. Sie stellt den Impuls
dar, ein Gleichgewicht herzustellen zwischen den eigenen Bedürfnissen, dem
eigenen Selbstwert und der Mitwelt.
Das Thema Liebe zu leben geht also fröhlich weiter und ist bereichert um
das Thema der eigenen, gelebten Spiritualität.
Hier
die Konstellationen im Einzelnen:
Am 02. Juni steht um 04:42:00 MEZ/S
auf 12°00’07’’ die Sonne in Zwillinge im
Quadrat zu Neptun in Fische. Wir beginnen den Monat quasi im Ruhemodus.
Gönnen wir uns in diesen Tagen zusätzliche meditative Ruhezeiten, ohne unsere
Alltagsaufgaben und Pflichten dabei zu vernachlässigen. Eventuell auch ein
guter Tag, um sich frei zu nehmen und spontan Kurzurlaub zu machen.
Ausweichmanöver allerdings sind heute noch ungünstiger als sonst. Üben wir uns
darin, unsere Welt von Herzen so zu gestalten, wie wir sie haben wollen, statt
uns in Wolkenkuckucksheim zu verlieren oder uns mit überhöhten Ansprüchen
selbst lahm zu legen.
Am 03. Juni wird um 06:14:10 MEZ/S
auf 12°00’31’’ das Quadrat zwischen Venus in Zwillinge und Neptun in Fische
exakt. Wir
können nun unsere Traumkraft als Inspiration nutzen, unser Leben in Bereichen
zu verändern und in Liebe zu veredeln, die bisher für uns unerreichbar
erschienen. Träumen wir, lassen wir uns inspirieren durch unsere Visionskraft.
Die Sonne in Zwillinge steht später
am Tag, um 08:37:20 MEZ/S, auf 13°07’00’’ in Opposition zum rückläufigen Schützen
in Saturn. Wir können nun gut erkennen, in welchen Bereichen unseres Sein
und Lebens wir uns von den Umständen oder Mitmenschen beschränkt fühlen.
Wichtig ist dabei immer beizubehalten, dass es den bösen anderen nicht gibt und
sich von seinen Erkenntnissen nicht überwältigen zu lassen. Manchmal gönnen wir
uns deutliche Wahrnehmungen, um in die Handlung zu kommen. Die Mitmenschen sind
dabei die Erfüllungsgehilfen, in ihrer Liebe und Schönheit. Wenn wir uns n
diesen Tagen auf das Wesentliche konzentrieren und uns selbst bewusst etwas
Gutes tun, können wir diese Energie konstruktiv nutzen.
Die Opposition von Venus in Zwillinge
und dem rückläufigen Saturn in Schütze wird am 04. Juni um 02:47:00 MEZ/S auf
13°03’39’’ exakt. Wir können nun gut erkennen, inwieweit wir uns über unser
Pflichtgefühl vom Genuß des Lebens abhalten, oder aber vom Verlangen nach
Unterhaltung und Zerstreuung von unseren strukturgebenden Aspekten. Hier können
wir nun ein harmonisches Miteinander initiieren, wodurch es uns auch gelingen
kann, alte Masken und Fassaden aufzulösen, die keinen Bestand mehr haben in
unserem Leben.
Später am Tag wird um 12:57:10 MEZ/S
auf 14°14’51’ das Quadrat zwischen Sonne
in Zwillinge und Jupiter in Jungfrau exakt. Wir haben nun die Kraft
voranzuschreiten und zu erreichen, was wir von herzen möchten, sofern wir
diszipliniert, fokussiert und in Dankbarkeit vorgehen. Wichtig
ist, dass wir uns nun nicht zu viel aufladen, sondern Schritt für Schritt
vorgehen, unter Nutzung dessen, was sich in der letzten zeit bewährt hat.
Arrogante und selbstgerechte Strukturen in uns sollten wir nun sehr aufmerksam
handhaben, damit sie uns nicht auf die Füße fallen.
Am 05. Juni steht um 02:48:40 MEZ/S
auf 14°17’28’’ Venus in Zwillinge im Quadrat zu Jupiter in Jungfrau. Was wir gerne tun
fällt uns nun besonders leicht. Wichtig ist, dass wir uns hier nicht zu viel
zumuten. Auch im Bereich Essen und trinken ist nun Aufmerksamkeit gefragt. Zu
viel von Gut kann nun genauso schwächend wirken, wie zu wenig. Unsere
Herzenergie kann nun besonders berühren und Türen öffnen, die lange
verschlossen schienen.
Am 5. Juni 2016 um 04:59:36 Uhr stehen auf 14°53’ Sonne
und Mond in Zwillinge in Konjunktion: Neumond. Mit dem Neumond beginnt der
Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper -
geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen
zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem
Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder
Erdzeichen erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder
Luftzeichen wie heute diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Zwillinge
auf.
Wir können nun Körper und Geist
für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden
emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann
nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.
Der Neumond in Zwillinge symbolisiert das innere
Wissen, was auch den Wunsch zu wissen anregen kann. Es entsteht in uns nun oft
der Impuls, Gefühle in Gedanken zu fassen und umgekehrt Gedanken in Gefühle
umzusetzen und diese Vorgänge darzustellen, zu beschreiben und auszudrücken.
Wir können in dieser Zeit unsere Fähigkeit vertiefen,
gelerntes und intuitiv erworbenes Wissen miteinander zu verbinden und damit Ebenen
zu berühren, die bislang verschlossen erschienen.
Der Neumond bildet ja jeden Monat eine besondere Zeit
ab, doch dieser Neumond ist nochmal mehr besonders, da er mit Sonne und Mond in
Konjunktion zu Venus in Zwillinge, in Opposition zu Saturn in Schütze, im
Quadrat zu Neptun in Fische und im Quadrat zu Jupiter in Jungfrau steht.
Wenn wir auf Aspekte schauen, die oft wenig Beachtung
erfahren, so sehen wir, dass auch Pluto in Steinbock über das Quinkunx (150
Grad Aspekt, der symbolisiert, dass die
Prinzipien der zwei beteiligten Planeten einander suchen. Das Quinkunx deutet ein Potenzial an, das nicht immer
verwirklicht werden kann. Es verlangt einen großen Einsatz, ohne Erfolg zu
garantieren. Seine Energie zeigt neue Wege auf. Im Gegensatz zum Quadrat oder
zur Opposition wirkt seine Energie dabei nicht als ständiger Stachel im
Fleisch.) mit eingebunden ist.
Daran erkennen wir, dass wir uns in einer Vielfalt der
Möglichkeiten bewegen: Harmonie, Beziehungen, Aspekte der göttlichen Mutter, Grenzen
erkennen und handhaben, Grenzenlosigkeit erkennen und handhaben und die
Möglichkeiten zur Entwicklung und Erweiterung sinnvoll nutzen. Sich auf das
Wesentliche zu konzentrieren, in die Verbindung der vermeintlichen Gegensätze
zu gehen und zwischen ihnen Brücken zu bauen kann nun Signatur der Zeit sein.
Am 06. Juni wird um 23:49:30 MEZ/S
auf 16°35’47’’ in Zwillinge die Konjunktion zwischen Sonne und Venus exakt. Die hierüber
abgebildete Energie begleitet uns nun ein paar Tage bis etwa Mitte des Monats.
Selbstausdruck durch schöpferisches Wirken und in mitmenschlichen Beziehungen
sind nun genau so hilfreich wie in Liebe seinen Erfolg zu mehren. Lassen wir
uns von Schönheit in unserem Innersten berühren, um hier Aspekte unseres Selbst
zu entfalten, die lange geruht haben und nun wieder ans Licht drängen. Wichtig
ist bei aller Entspannung und Erholung, zum Beispiel in der freien Natur,
Bequemlichkeit, Trägheit und die Tendenz zu Verschwendung aufmerksam zu handhaben.
Am 09. Juni steht um 19:00:50 MEZ/S
auf 25°50’14’’ Merkur in Stier in Opposition zum rückläufigen Mars in Skorpion.
Aufmerksamkeit
in Denken, Sprechen und Verhalten ist nun gefragt. Streitlust, auch tief im
Unterbewusstsein schwingend, sollten wir nun aufmerksamer als sonst handhaben.
So können wir gut erkennen, inwieweit wir hier Umwandlungen der Liebe vornehmen
können und uns den Umstrukturierungen der Zeit hingeben.
Am 12. Juni wird um 17:12:40 MEZ/S
auf 23°37’50’’ das Sextil zwischen Venus in Zwillinge und Uranus in Widder
exakt. Die
eigene Tagesstruktur zu erweitern um anregende und neue Aspekte ist ein Thema,
das über diese Konstellation abgebildet wird. Auch können wir Talente und
Strukturen in uns entdecken, die selbst für uns neu sind, da sie lange in uns
schlummerten und nun wieder geborgen werden können. In der Partnerschaft können
wir erkennen, welche alten Verhaltensweisen und ungefragt übernommenen Gefüge
wir nun wandeln können, um auch hier den Ausdruck der neuen Zeit zu finden.
Am
13. Juni wechselt Merkur von Stier in
Zwillinge. Damit steht er in ‚seinem’
Zeichen. Denken
und Vielfalt verbinden sich nun zu vielseitigem Denken. In der Zeit mit merkur
in seinem Domizil, den Zwillingen, können wir gut unsere Anpassungsfähigkeit
als Stärke zeigen. Zudem unser kaufmännisches Talent. Gute
Aufnahmefähigkeit, Redetalent, Lerneifer und vielseitige geistige Veranlagung
sind nun Strukturen, die wir konstruktiv nutzen können. Es kann gut sein, dass
unsere Vermittlertätigkeit gefragt ist, hier vor allem die zwiaschen
Feinstofflich und Grobstofflich. Abwechslung kann nun hilfreich sein, sich
nicht zu sehr zu verbeißen.
Wichtig ist in dieser Zeit, den Mangel an
Konzentration, Unbeständigkeit, Oberflächlichkeit, Unkorrektheit und Zerstreutheit
aufmerksam zu handhaben.
Am 14. Juni steht um
09:53:30 MEZ/S auf 23°41’24’’ die Sonne in
Zwillinge im Sextil zu Uranus in Widder. Alltägliche Begegnungen und Arbeiten
können nun besonders interessant sein, licht und festlich. Zudem können wir nun
gut erkennen, wie wir uns von selbstauferlegten Beschränkungen befreien können.
Unsere Individualität strahlen zu lassen, kreative Selbstverwirklichung und den
eigenen Erfolg zu mehren sind nun begünstigt.
Später am Tag wird Neptun auf 12°02’ in Fische rückläufig. Er wird bis zu 20. November 2016 rückläufig bleiben und dann auf 09°14’ in Fische
stehen. Erst am 10. März 2017 erreicht er den Punkt wieder, an dem er
rückläufig geworden ist. In der Zeit seiner Rückläufigkeit können wir uns an
die Schmerzen erinnern, die das Verlassen des Mutterleibs für uns bedeuteten. Über
diesen Urschmerz können wir uns daran erinnern, dass wir immer verbunden sind
mit dem kosmischen Mutterschoß, mit Geborgenheit und der Energie des Einsseins.
Wir können erkennen, wie diese Strukturen und der innere Aspekt der
Körperlosigkeit, der auch in uns schwingt, uns unterstützt im Leben. So können
wir unseren Kontakt zur Seele und zum Geist intensivieren und später entfalten
im Leben. Gelebte Spiritualität wird die Grundlage des Seins.
Am
17. Juni wechselt Venus von Zwillinge
nach Krebs. Liebe und Empfänglichkeit verbinden sich nun zu
echtem Liebesbedürfnis. So können wir unser tiefes Liebesempfinden weiter
entwickeln. Unser Familiensinn ist nun ausgeprägt, was wir nutzen können, um
harmonische Beziehungen zu gestalten und vor allem ein stimmiges Heim in uns
selbst. Geborgenheit kann ebenfalls ein deutliches Thema dieser zeit sein.
Unser Sinn für Kunst und Musik und die Liebe zu Behaglichkeit können gute
Handwerkszeuge sein, etwas Neues zu schaffen, einen Ort, in dem Menschen sich
aufgehoben fühlen können. Wichtig ist in dieser Zeit Beeinflussbarkeit,
Unbeherrschtheit und Bequemlichkeit aufmerksam zu handhaben.
Am 18. Juni wird um
05:29:00 MEZ/S auf 12°02’06’’ das Quadrat zwischen dem rückläufigen Saturn in Schütze
und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Zeit des Umbaus. Bisher feste
Ansichten wandeln sich nun in den inneren Tiefen unseres Selbst, um sich
auszurichten auf die neue Zeit. Hier kann es nun besonders hilfreich sein, sich
an seine Spiritualität zu erinnern, an sein Sein als Lichtwesen im Menschsein. Materialismus
kann sich nun negativ verhärten und deshalb problematisch werden. Geben wir uns
unseren Phantasien und Träumen hin, erst einmal ohne Anspruch der Umsetzung. In
unseren Träumen und Visionen kann sich nun einiges zeigen, was wir lange schon
vergessen hatten. Handhaben wir höchst aufmerksam negatives Denken und
mangelndes Selbstbewusstsein. Begegnen wir uns selbst und unserer Umwelt in
Liebe und Verständnis, denn die weiträumigen Veränderungen der bisher bekannten
Alltagsordnung können Verwirrung und Unsicherheit auslösen. Es kann sein, dass
wir diese Vorgänge noch nicht zusammenhängend verstehen. Es wird sich entfalten
- desto leichter, wenn wir mit der Entwicklung mitgehen und die bekannte
Alltagsordnung loslassen.
Später am
Tag stehen Saturn und Neptun im Quadrat
zueinander. Im
November 2015 habe ich dazu geschrieben: „Unsicherheit und Verwirrung können
nun auf den Plan treten, die eigenen Lebensziele verschwimmen. Hilfreich kann
nun sein, das eigene Leben möglichst einfach zu gestalten und aufmerksam mit
Zweifeln und Unsicherheiten umzugehen. Wir erfahren in dieser Zeit
Veränderungen auf unbewussten Ebenen unserer Ansichten über die Wirklichkeit
des Lebens. Dies mag eine Phase sein, die wir als ungemütlich und fordernd
wahrnehmen. Wenn wir jedoch die Ruhe bewahren und uns ausrichten auf unser
Wissen, dass dieser noch im Unbewussten stattfindende Prozess höchst
konstruktiv sein wird, auch, wenn wir es noch nicht erkennen, wird es uns
vermutlich leichter fallen, uns diesen notwendigen Veränderungen hinzugeben.
Später, wenn dieser innere Prozess abgeschlossen ist, werden wir in diesem
neuen Verständnis tiefgreifende kreative Veränderungen im eigenen Leben
vornehmen können. Global kann sich nun zeigen, in welchen Bereichen sich
persönliche und gesellschaftliche Unvereinbarkeiten oder gar Ablehnung in
Glaube und Spiritualität zeigen. Dies kann auch als massive Auseinandersetzung
offenbar werden. Schütten wir unser Friedenslicht aus, durchdringen wir uns
selbst, unsere Umgebung und die Welt damit, so dass die anstehenden Prozesse
möglichst harmonisch ablaufen.“
Nun wird dieses Quadrat zwischen
Saturn und Neptun das zweite Mal exakt. Doch jetzt sind beide Planeten
rückläufig. Es geht nun also mehr darum zu erkennen, was wir noch im Innern
wandeln können, welche Erkenntnisse wir in den Monaten seit November gewonnen
haben und wie wir sie umsetzen können.
Am 20. Juni
stehen sich um 13:02:24 Uhr jeweils auf den letzten Graden, auf 29° 32’, die
Sonne in Zwillinge und der Mond in Schütze zum Vollmond gegenüber. Der zweite
Vollmond der Neuorientierung in der eigenen, gelebten Göttlichkeit.
Somit ist das Thema dieser Zeit klar erkennbar.
Vollmond
in Schütze kann in uns das starke Bedürfnis wecken, den eigenen
Standort zu ermitteln. Was war, was ist und wo soll es nun hingehen? Hilfreich
hierbei ist es, zu einen das anzuerkennen, was man schon erreicht hat und zum
anderen sich seiner Werte bewusst zu sein/zu werden: Woran orientiere ich mich?
Woraus entsteht für mich Sicherheit? Wie ist es um mein Vertrauen in mich
selbst und das Leben bestellt? Mit diesem Vollmond in Schütze werden wir darin
unterstützt, Pläne zu schmieden und Visionen zu entwerfen und uns dabei sorgfältig
dahingehen zu überprüfen, in welchen Bereichen diese Pläne und Visionen zu sehr
im Theoretischen hängen bleiben und in welchen Bereichen sie umgesetzt werden
können. Jupiter weitet dabei den Blick und zeigt den Lichtstrahl am Horizont.
Es ist heute sinnvoll, sich vertrauensvoll auf die eigene glückliche Zukunft
auszurichten und sich selbst darin zu bestärken, die dafür erforderlichen
Schritte in Freude zu gehen. Wer sich in seinen Kommunikationsebenen klären
möchte, um sich ab jetzt so auszudrücken, dass er auch verstanden wird, der
wird heute und in den nächsten Tagen seine Bemühungen sehr wahrscheinlich von
Erfolg gekrönt sehen.
Der Vollmond befindet sich in den letzten Graden der
Zeichen. Somit symbolisiert er auch den Übergang in Krebs (Sonne) und in Steinbock
(Mond) und die Qualität des Aufräumens. Wir können nun schauen, in welchen
Bereichen es noch sinnvoll ist Informationen zu sammeln und daraus für uns
relevante Erkenntnisse zu gewinnen.
Parallel zum Vollmond steht Merkur in Zwillinge in
einem großen Quadrat mit Jupiter in Jungfrau, Saturn in Schütze und Neptun in Fische.
Harmonie, Beziehungen, Aspekte der göttlichen Mutter, Grenzen erkennen und
handhaben, Grenzenlosigkeit erkennen und handhaben, die Möglichkeiten zur
Entwicklung und Erweiterung sinnvoll nutzen, sich auf das Wesentliche zu
konzentrieren, in die Verbindung der vermeintlichen Gegensätze zu gehen und
zwischen ihnen Brücken zu bauen, den Dingen einen Sinn zu geben und, wo
möglich, in die Umsetzung zu gehen ist nun Signatur der Zeit.
Später am Tag, um 16:55:30 MEZ/S,
wird auf 11°51’49’’ die Opposition zwischen Merkur in Zwillinge und dem
rückläufigen Saturn in Schütze exakt. Wir können nun gut unser Verhältnis zum
Leben und den Paltz, den wir uns selbst gegeben haben überdenken und hier ganz
pragmatische Veränderungen vornehmen. Wichtig ist, Gefühle der Einsamkeit und
Isoliertheit als Illusion zu entlarven und Grübeln abzustellen. Gehen wir
aufmerksam mit den Tendenzen zum Weltschmerz um, so können wir unseren Blick
schärfen für das, was in einer Situation nicht stimmt und hier notwendige
Änderungen vornehmen.
Noch später am Tag, um 19:11:10 MEZ/S,
steht auf 12°01’39’’ Merkur in Zwillinge im Quadrat zum rückläufigen Neptun in
Fische. Konzentrationsstörungen und Missverständnisse, weil
Informationen nicht weitergegeben oder verdreht werden können nun deutlich
werden und zu Fehlern, Fehlentscheidungen und Kommunikationsproblemen
führen. Im Kontakt mit Mutter Erde, guter Bodenhaftung und Verwurzelung können
wir diese Tage gut dazu nutzen, mittels spiritueller Praktiken unsere
Entwicklung zu unterstützen. Wichtige Gespräche, Verhandlungen oder ähnliche
geplante Vorhaben verschieben wir besser auf einen späteren Zeitpunkt. In allen
Belangen des Alltags ist höchste Konzentration gefragt.
Am 21. Juni wechselt um 00:34 die Sonne
ins Tierkreiszeichen Krebs. Mit der
Kraft des Tierkreiszeichens Krebs gewinnt die Mutterkraft an Bedeutung, die
expansive, ich-orientierte Kraft des vorhergehenden Vierteljahres tritt in den
Hintergrund. Es gilt, sich an seine Wurzeln zu erinnern, eine
Verhältnismäßigkeit zu finden zwischen Wachstum und Aufbrauchen von Kräften,
zwischen Geben und Nehmen, zwischen Leben und Tod. Balance zwischen den
Extremen ist das Zauberwort; die Balance in sich herzustellen zwischen dem
Einzelnen und dem Ganzen, zwischen Ich und
Menschheit, zwischen Seele und Gott, zwischen Aggression und Regression,
zwischen Fülle und Mangel.
Der Blick öffnet sich auf
das Ganze: die Rückschau auf das Vergangene ist ähnlich stark, wie der Blick
für die Möglichkeiten der Zukunft.
Die 6 (Materie ins Licht)
und die 9 (Licht in die Materie) sind ein Symbol für Sonnenspiegel, die man
früher Kriegern mit ins Grab legte: für jede Kopfhälfte einen. Jede dieser
Urkräfte musste von der Göttlichen Mutter neu verbunden werden. So ist die 69
das Wiedergeburtszeichen, das Zeichen für die Inkarnation und Exkarnation. Es
findet sich im Symbol für das Tierkreiszeichen Krebs wieder.
Am 23. Juni steht um 00:58:40 MEZ/S
auf 16°03’05’’ Merkur in Zwillinge im Quadrat zu Jupiter in Jungfrau. Wenn wir Übertreibung,
Leichtsinnigkeit und Sorglosigkeit aufmerksam handhaben, so können wir diese
Zeit gut dazu nutzen, unseren Erfolg zu mehren und mit Weitblick gute
Entscheidungen zu treffen. Sorgfältige Planung und das Achten auf sogenannte
Kleinigkeiten ist nun hilfreich.
Am 26. Juni wird um 14:30:20 MEZ/S
auf 16°29’17’’ das Trigon zwischen Jupiter in Jungfrau und dem rückläufigen Pluto
in Steinbock exakt. Güte, Toleranz und Mitgefühl sind nun ausgeprägt, zudem
Optimismus und enorme Umsetzungskräfte. Wichtig ist in dieser Zeit, achtsam,
sorgfältig und genau vorzugehen. Zudem können wir in dieser zeit gut erkennen,
in welchen Bereichen unseres Lebens, materiell oder immateriell, etwas der
Reparatur oder Verbesserung bedarf. In rechtlichen Dingen ist es mehr als sonst
vonnöten, genau zu überprüfen, dass wir uns auf dem Boden des geltenden
Gesetzes bewegen.
Am 27. Juni wird um 04:31:30 MEZ/S
auf 24°04’38’’ das Sextil zwischen Merkur in Zwillinge und Uranus in Widder exakt.
Alte
Probleme anzugehen und hier auf neue Lösungen zu kommen ist nun leicht möglich.
Wichtig dabei ist, nicht starr am Alten festzuhalten, sondern sich in
Flexibilität und Spontanität zu üben.
Später
am Tag wird Chiron auf 25°15’ in Fische
rückläufig. Er
bleibt dies bis zum 1. Dezember 2016 und steht dann auf 20°40` in den Fischen.
Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht Chiron erst am 24. März
2017 wieder. Die Phase seiner Rückläufigkeit ist eine gute Zeit, um
innezuhalten und wahrzunehmen, welche Verletzungen uns in der zurückliegenden
Zeit bewusst geworden sind, inwiefern wir durch unser Verhalten alte Muster
aufrecht erhalten, wie wir hier Veränderungen vornehmen und somit Schritte auf
dem Weg zur Heilung alter Muster und Verletzungen gehen können. Hilfreich kann
es dabei sein, sich seiner spirituellen Grundlage zu erinnern.
Noch etwas später am Tag, um 15:52:50
MEZ/S, steht auf 11°59’24’’ Venus in Krebs im Trigon zum rückläufigen Neptun in
Fische. Es herrscht nun eine Phase der Kontemplation. Wir können wieder
einmal unsere Traumkraft nutzen, um im Innern entstehen zu lassen, was wir in
ein paar Tagen oder Wochen umsetzen möchten.
Am
30. Juni wechselt Merkur von Zwillinge
nach Krebs. Denken und Empfänglichkeit verbinden sich nun zu
feiner Wahrnehmung. Denken und Kommunikation werden nun sinnlicher,
emotionaler, einfühlsamer und subjektiver. Dies kann sich in guter
Aufnahmefähigkeit und einem guten Gedächtnis zeigen. Es ist nun Zeit für
Vertiefung, positive Kritik, Anpassungsfähigkeit bei aller Zurückhaltung in der
Meinungsäußerung. Unser Sinn für Musik und Kunst kann hilfreich sein.
Sinnvoll
ist nun, seine Abhängigkeit von Stimmungen aufmerksam zu handhaben und sich
nicht unnötige «Kopfschmerzen» zu machen.
Am 30. Juni
wird Mars wieder direktläufig. Zu Beginn
seiner Rückläufigkeit im April habe ich geschrieben: „Später am
Tag wird Mars auf 08°53’ in Schütze
rückläufig. Am
27. Mai wechselt Mars zurück in das Tierkreiszeichen Skorpion, am 29. Juni wird
Mars auf 23°04’ in Skorpion wieder direktläufig, am 02. August wechselt Mars
dann wieder in Schütze und am 22. August erreicht er die Position wieder, auf
der er heute rückläufig geworden ist. Somit begleitet uns die Energie, die über
seine Rückläufigkeit abgebildet wird bis in den August.
Mars steht auf der physischen Ebene
für Blut, Knochen, Knochenmark, Gehirn, Stirn, Muskeln, Genitalien und Potenz,
auf der energetischen
und psychischen Ebene für das männliche Prinzip, für Motivation, Mut,
Konflikte, Sexualität, Handlung, das Neue und Energie und auf der karmischen
Ebene für die Beziehung zu Geschwistern und Freunden und für den rechten Umgang
mit den eigenen Energien.
Er symbolisiert die
elementare Antriebsenergie im Kosmos, die
die Einheit des Kreises durchbricht und als
eigenständige Kraft fordernd nach außen drängt, die
Kraft, die den Samen zum Keimen drängt.
In der Zeit der Rückläufigkeit zielen alle nach außen
gerichteten Antriebe und unsere konzentrische Energie in die entgegengesetzte
Richtung. Dies kann dazu führen, dass wir Entscheidungen anzweifeln oder gar
bedauern, Alltägliches, das normalerweise leicht von der Hand geht enormen
Aufwand erfordert und Bemühungen und Pläne Störungen erfahren. Wir sind nun
aufgefordert, unsere Einstellung zu ändern, auf vielerlei Ebenen, eher zu
reagieren als zu agieren, uns den Themen Moral und Ethik bewusst zuzuwenden und
hier gegebenenfalls Klärung herbeizuführen und unsere Handlungsebenen
nachfolgend darauf abzustimmen. Wir können nun auch gut überprüfen, was uns
wirklich bewegt, können bislang unterdrückte Frustrationen und Feindseligkeiten
erkennen und wandeln und scheinbar Vergangenes klären. Unsere Friedens- und
Versöhnungsenergien sind nun gefragt. Die Vergangenheit darf nun sozusagen den
Platz für die Zukunft freimachen. Um das zu realisieren werden wir vermutlich
Verdrängtes bis hin zu karmische Strukturen erkennen und auflösen und zum
Beispiel Wut, entspringend aus alten Verletzungen und Trauer, in Mut wandeln
dürfen.
Unser Vertrauen in das Göttliche, in das Licht können wir
nun enorm vertiefen.
Zudem können wir uns in allen Belangen des männlichen
Prinzips klären.“
Wenn Mars nun wieder
direktläufig wird, dann dauert es eine Zeitlang, bis die über ihn symbolisierte
Energie wieder so richtig in Gang kommt und wir sie im Außen manifestieren
können. Da er zudem nun wieder durch die Grade läuft, in denen er rückläufig
war können wir annehmen, dass es nun für uns zunächst darum geht zu erkennen,
in welchen Bereichen unseres Lebens es Rückschläge und Hindernisse gegeben hat.
Dies dient dem Lernen aus der rückliegenden Zeit und vor allem dazu, Fehler nicht
zu wiederholen.