Am 02.
November steht zum dritten Mal Saturn
in Schütze im Quadrat zu Chiron in Fische. Es ist an der Zeit, sich für neue Heil- und Therapiemethoden zu
öffnen. Zudem können wir nun gut erkennen, inwieweit wir noch ambivalent sind
zu den Themen, die unsere irdische Existenz, vor allem die Begrenzungen des
Lebens und der menschlichen Natur, ausmachen. Wir können nun erfassen,
inwieweit diese Einschränkungen, Regeln und Formen harmonisch lebbar sind mit
unserem tiefen Wissen um die Vollkommenheit der geistigen Gesetze. Dies muss
uns nicht immer leichtfallen. Eine begnadete Zeit, in der wir Verletzungen bei
den Themen, die mit Gesetzen, Normen, Grenzen, der (inneren) Anerkennung der
eigenen Kompetenz und menschlichen Schwächen zu tun haben heilen können. So
können wir Ordnung und Klarheit schaffen und unsere Meisterschaft leben.
Am 03. November steht um 09:31:30 MEZ auf 24°49’58’’ Venus
in Waage im Sextil zu Saturn in Schütze. Pflichten offenbaren in diesen Tagen ihre
besten Seiten: was sie uns an Orientierung, Struktur und Verbindung zu anderen
ermöglichen und was sie für uns an Wert haben. Schöpferische Impulse,
diszipliniert und präzise umgesetzt, können uns nun bereichern in vielen
Belangen unseres Lebens, auch, um die anstehenden Veränderungen kreativ zu
meistern.
Später am Tag, um 20:22:40 MEZ, wird auf 11°33’54’’ das Trigon
von Sonne in Skorpion und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Unser innerer
Feinsinn und unsere Visionen treiben uns an, höhere Ebenen der Wirklichkeit zu
erkennen. Meditation und andere spirituelle Praktiken sind nun mehr als sonst
hilfreich, um uns auszurichten, uns zu klären und tiefe Erkenntnisse zu
gewinnen.
Am 04. November wird um 06:02:30 MEZ auf 25°54’06’’ die
Opposition zwischen Venus in Waage und dem rückläufigen Uranus in Widder exakt.
Neue
Impulse für unseren Alltag, unkonventionelle Wege im Miteinander, kreativer
Selbstausdruck, Ablegen von Gewohnheiten und neue, interessante Lichter können
wir nun für uns entdecken. Wichtig ist, aufmerksam und behutsam vorzugehen und
eventuelle Neigungen zu überschießenden Reaktionen aufmerksam zu handhaben.
Später am Tag, um
06:22 MEZ, stehen sich auf 11°51 ́ die
Sonne in Skorpion und der Mond in Stier zum Vollmond gegenüber. Dieser
Mond wird auch Jagdmond genannt. Es ist der Mond der Werte und Abgrenzung. Er findet auf der sogenannten Werteachse
statt. Es geht sowohl um die eigenen Werte, als auch um die der anderen. Somit
rücken Gedanken um Besitz und Geld, Sicherheit und Existenz, Revierverhalten,
Fähigkeiten, Selbstwert und Talente in die Wahrnehmung. Dabei kann deutlich
zutage treten, inwieweit hier noch Strukturen von Angst oder Neid mitschwingen.
Da nun die Zeit der Reinigung wieder beginnt werden wir vortrefflich darin
unterstützt, unser inneres Gleichgewicht wieder herzustellen, auszusortieren,
was nicht mehr von Belang ist und überkommene Strukturen und Aspekte
loszulassen.
Insgesamt
geht es um’s Loslassen: Altes loslassen, sich selbst
vergeben, mit sich in Frieden gehen.
Venus steht bei diesem
Vollmond in Opposition zu Uranus (siehe weiter oben). Wir fühlen uns nun oft
angeregt, gleichermaßen Intensität und Transformation (Skorpion), Lebensfreude
und Sicherheit (Stier) und Freiheit und Selbstwert (Venus/Uranus) zu leben.
Hier kann sich deutlich zeigen, was dazu an Veränderung, an neuen Wegen oder
Loslassen und Auflösen nötig ist.
Am 05.
November wechselt Merkur aus Skorpion nach
Schütze. Denken und
Verinnerlichung verbinden sich nun zu Philosophie. Dies kann sich zeigen in vielseitigen
Interessen und dem Streben nach Gerechtigkeit und Wahrheit. Unser taktvolles
und ausgeglichenes Wesen kann sich unter anderem auch in unserem Denken zeigen,
das in dieser Zeit oft von Idealen, von Ideen für das Miteinader und von
spirituellen Eingebungen geprägt ist.
Wichtig ist in
diesen Wochen, dass wir uns aus lauter Interesse an Vielem nicht zersplittern,
wir gut mit unseren Kräften haushalten, statt einen Höhenflug anzutreten, der
wegen Mangel an Ausdauer und Konzentration zum Absturz führt. Naheliegen kann
nun auch die tendenz dazu, Abkürzungen zu nehmen, die nicht den herrschenden
Geseten entsprechen. Dies kann uns nun, mehr als sonst, um die Ohren fliegen.
Am 07. November
wechselt Venus aus Waage nach Skorpion. Liebe und Selbsterhaltung verbinden
sich zu Leidenschaftlichkeit. Wir haben nun oft eine starke Anziehungskraft auf unser Gegenüber und zeigen große
Anhänglichkeit. Unsere künstlerische Gestaltungskraft ist ausgeprägt. Über
unser Liebesempfinden können wir uns nun neue Wege erschließen, unser Leben in
freundlicher Zuneigung zu uns selbst zu führen. Diplomatie ist gefragt, auch,
um Strukturen von Eifersucht, Heimlichkeit und den Mangel an Selbstbeherrschung
aufmerksam zu handhaben und zu transformieren, was zu transformieren ist. Unsere
körperlichen Sinne können uns dabei eine gute Wahrnehmungshilfe sein.
Am
09. November wechselt Lilith aus
Schütze nach Steinbock. Dies zeigt an, dass in der Regel das Thema Führung ins Bewusstsein rückt:
wie fülle ich meine Führungsrolle, wie ist meine Einstellung zu und mein Umgang
mit Ruhm, Macht und Status? Zeigen sich zu den genannten Themenbereichen
Probleme, Einschränkungen, Verbitterung oder Disharmonien? Gibt es in mir einen Konflikt zwischen
Materie und Autonomie? Wie gestalte ich mein Miteinander mit meinem
Mitmenschen? Wie verstehe ich Partnerschaft? Zudem kann sich zeigen, inwieweit
wir zu hohe Ansprüche und Anforderungen an uns selbst stellen.
Es ist eine wunderbare Zeit,
Konventionen, Tabus, Hierarchien und gesellschaftliche Strukturen infrage zu
stellen und herauszufinden, was der Erneuerung oder eines anderen Umgangs
bedarf und wozu wir unsere Loyalität sinnvollerweise stärken. Auch können wir
nun gut erkennen, in welchen Bereichen wir uns unser Leben nicht leicht machen.
Später am Tag, um 13:12:10 MEZ, wird auf 17°16’58’’ das Sextil
zwischen Sonne in Skorpion und Pluto in Steinbock exakt. Veränderungen, die
wir schon lange im Innern vorbereitet haben können wir nun, unterstützt von
geballter Kraft, gestärktem Urvertrauen, unseren
schöpferischen Kräften, Konsequenz und Mut gut umsetzen. Auch Projekte, die wir
schon länger in unserer Aufmerksamkeit haben können wir nun erfolgreich
beenden. Was der Bereinigung bedarf können wir nun gut ordnen.
Am 11. November wird um 10:44:40 MEZ auf 25°37’52’’ das Trigon
zwischen Saturn in Schütze und dem rückläufigen Uranus in Widder exakt. Helau, Alaaf, Narri Narro und Rumskedi. Stabilität,
Gelassenheit und Ausgeglichenheit sind nun unsere Begleiter. Es verbinden sich
Struktur und Verantwortung (Saturn) mit Innovation und Befreiung (Uranus). So
können wir in dieser Zeit gut in bestehenden Strukturen, den eigenen
Einstellungen und dem eigenen Verhalten sanft sinnvolle Veränderungen vornehmen
und zum Beispiel eingefahrene Routine oder Starre auflösen. Auch ständiger
Wechsel, so er zur Routine geworden ist kann zur Routine geworden sein. Die Umstellungen
der letzten Zeit, die manchmal nicht einfach und mit tiefen inneren Prozessen
verbunden waren können wir nun gut ins eigene Leben integrieren und hier für
langfristige und wohlvorbereitete Änderungen sorgen.
Am 13. November wird um 09:15:40 MEZ auf 07°20’31’’ in
Skorpion die Konjunktion zwischen Venus und Jupiter exakt. Wärme,
Freundlichkeit, Optimismus und Aufgeschlossenheit erstarken in uns, wir können
gut unsere Beziehungsebenen konstruktiv gestalten. Die Kraft des Herzens
breitet sich aus auf all unseren Lebensebenen.
Später am Tag, um 23:47:40 MEZ, stehen auf 11°29’14’’ Merkur
in Schütze und der
rückläufige Neptun Fische im Quadrat. Aufmerksamkeit und Konzentration ist
gefragt, denn Verwirrung und Mißverständnisse sind nun an der Tagesordnung. Ein
guter Tag, seine Klarheit zu stärken und die Tendenz zum Aufweichen aufzulösen.
Wichtige Verhandlungen oder Gespräche verschieben wir besser auf einen anderen
Tag.
Am 16. November stehen um 16:20:40 MEZ auf 11°28’33’’ Venus
in Skorpion und der rückläufige Neptun in Fische im Trigon. Mit Tagträumen,
Visionenschau, Einblicken in sonst verschlossene Ebenen des Seins, Mitgefühl,
Zartheit, ausgeprägten Vorstellungskräfte und Kreativität verzaubern wir nun
unseren Alltag. Lassen wir uns inspirieren, um dann in den nächsten Tagen
gestärkt und beseelt an die Umsetzung zu gehen.
Am 17. November wird um 15:24:30 MEZ auf 16°17’58’’ das Sextil
zwischen Merkur in Schütze
und Mars in Waage exakt. Wir können nun gut erkennen, inwieweit wir uns selbst
in unseren Mittelpunkt gestellt haben. Gegebenenfalls lassen sich sinnvolle
Veränderungen umsetzen. Individuelle Initiative ist gefragt: wo immer sich eine
Gelegenheit bietet, seine Projekte voranzubringen macht es nun mehr als sonst
Sinn, diese beherzt zu ergreifen.
Am 18. November treffen
sich um 12:46 MEZ auf 26°03 ́ in Skorpion Sonne und Mond zum
Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit
dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und
emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von
beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion
stattfindet. In einem Wasserzeichen oder Erdzeichen wie jetzt, erhält die
Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuerzeichen oder Luftzeichen
diejenige der Sonne. Die Saat,
die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Skorpion auf.
Wir können nun Körper und Geist für den
kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen
Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun
geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.
Der Neumond
in Skorpion symbolisiert den inneren Impuls zur Wandlung. Es geht nun um den
bewussten Umgang mit dem Unbewussten. Dazu gehört auch der bewusste Umgang mit
Ängsten, Schmerzen und der Angst vor Schmerzen.
Außerdem ist
dem Neumond in Skorpion das Thema Verlust zugeordnet, egal, ob diese
eingebildet oder real erlebt sind. Des weiteren gehören auch Eifersucht und
Besitzansprüche an andere dazu. Wir können nun erkennen, in welchen Bereichen
es darum geht, notwendige Veränderungen zuzulassen, auch wenn das bedeutet,
lieb gewonnene Strukturen loszulassen.
Mars steht bei
diesem Neumond im Quadrat zu Pluto, eine Konstellation, die morgen exakt wird.
Am 19. November wird um 13:15:30 MEZ auf 17°30’13’’ das Quadrat
zwischen Mars in Waage und Pluto in Steinbock exakt. Sich zu streiten –
oder die Energie nutzen, seine Umgebung schöpferisch und sinnvoll
umzugestalten, zwischen diesen Polen bewegen wir uns oft in diesen Tagen. Es
kann sich auch deutlich zeigen, inwiefern wir uns selbst noch über Ehrgeiz,
Opfergefühle und Rücksichtslosigkeit behindern.
Am 21. November stehen um 12:29:20 MEZ auf 17°33’06’’ Venus
in Skorpion und Pluto in Steinbock im Sextil. Freundschaften pflegen und zu
erkennen, wie wichtig sie uns sind, uns zu klären, was wir bereit sind, für die
Gemeinschaft zu tun und auf unseren Beziehungsebenen Machtmissbrauch aufzulösen
ist Signatur der Zeit. Zudem können wir im Innern lang vorbereitete
Veränderungen, die unser Miteinander betreffen, umsetzen. Hier liegt der Fokus
vor allem auf Auflösung von Machtmissbrauch.
Am 22. November wechselt um 04:05 MEZ die Sonne ins Tierkreiszeichen Schütze. Sinnbild des Schützen ist sowohl der Pfeil,
als auch der Anker. Der Pfeil symbolisiert unverbrüchliche Hoffnung,
Zielgerichtetheit und die Überwindung des Todes durch heldenhaftes Verhalten.
Der Anker symbolisiert das Lebensschiff, das nun vor Anker liegt, zur Ruhe
kommt und sich neu verankern kann.
Zudem wird das Sternbild Schütze oft als Zentaur
dargestellt: die Verbindung von Oben und Unten, von Gott und Mensch.
Es gilt nun zu erkennen, daß wir körperlich an die Enge
der irdischen Welt geknüpft sind, geistig aber frei sind und nach den Sternen
greifen können. Wer nun mit dem Kopf hoch im Himmel und den Beinen fest
verwurzelt auf der Erde ist, der kann seinen Geist nun frei entfalten und
schauen, inwieweit Visionen Form annehmen können. Materie und Geist sind nun
deutlich erkennbar als zwei gleichberechtigte Ausdrucksformen eines Ganzen.
Die Kraft der Weisheit und Demut ist nun spürbar, die
sich im Annehmen dessen, was ist zeigt. Nur, indem wir unser Schicksal, oder
das, was uns begegnet, annehmen, können wir einen sinnvollen und konstruktiven
Umgang damit entwickeln. Alles, was uns begegnet, dient der Erkenntnis, dient
der Entwicklung der eigenen Weisheit. Hierbei ist das Wissen um die eigene
Verletzlichkeit wichtig. Hieraus erwächst, sinnvoll angewendet, eine starke
Heilkraft, denn unsere stärksten Blockaden/Verletzungen bergen unser größtes
(Heil-) Potential.
Wir entwickeln nun unser Verständnis für die Wirkkraft
sogenannter Kleinigkeiten. Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist nun greifbar.
Es gilt, das Stoffliche in Energie umzuwandeln, das Grobe
in das Feine, das Materielle in das Geistige.
Fragen nach Leben und Tod bringen einen nun auf dem
eigenen Entwicklungsweg weiter. Dieser Weg kann auch Wandlungsstufen von
Schmerz, Leid und Sterben beinhalten.
Am 25. November stehen um 11:56:10 MEZ auf 25°09’55’’ Merkur
in Schütze und der
rückläufige Uranus in Widder im Trigon. Unsere Intuition ist wach, die Wahrnehmung
klar, das Denken lebendig, wenn auch letzteres wenig genau. Neue Lösungswege
können beschritten werden. Grenzen lösen wir sinnvoll auf. Umwälzenden Ideen
können geboren werden. Wichtig ist, sich den Erlebnissen, die das Leben nun für
uns bereit hält zu öffnen.
Am 28. November wird um 07:58:30 MEZ auf 27°27’18’’ in Schütze die Konjunktion
zwischen Merkur Saturn exakt. Den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen
ist nun Grundenergie. Achtsamkeit ist somit erneut gefragt, im Miteinander, im
Denken, im Reden und Handeln. Lösungsgespräche sollten wir besser auf einen anderen
Tag verlegen. Trennungen, die sich schon länger formierten können nun vollendet
werden. Wichtig ist, dass wir alles aussprechen, was uns bewegt, denn Schweigen
kann in diesen Tagen zu Verletzungen führen.