Donnerstag, 5. März 2015

Der März 2015

Der März 2015 scheint recht fordernd und fördernd zu werden in seiner Energiestruktur und somit ein typischer Übergang in das neue astrologische Jahr. Gute Pausen zu setzen, durchzuatmen, auf sein Herz zu hören und aktiv seine Verbindung zu höheren Bewusstseinsebenen zu suchen erscheint mir sinnvoller denn je. Hier die Konstellationen im Einzelnen:

Am 01. März steht um 07:58:00 MEZ auf 10°22’48’’ Venus in Widder in Opposition zum aufsteigenden Mondknoten in Waage. Verwirrung auf unseren Gefühlsebenen kann sich in der hier symbolisierten Energie zeigen. Auch Bereiche, in denen wir noch nicht das glückliche Leben führen, von dem wir meinen, dass es uns zusteht können offenbar werden. Die große Chance in diesen Tagen: sich öffnen für höhere Bewusstseinsebenen und erkennen, inwieweit die eigene Einstellung ausschlaggebend für den eigenen, momentanen Zustand ist.

Später am Tag steht um 16:55:20 MEZ auf 14°29’28’’ Merkur in Wassermann im Sextil zu Uranus in Widder. Neues zu entdecken kann in diesen Tagen anregend und inspirierend sein, um auch den ganz normalen Alltag nachhaltig zu bereichern. Starre Reaktionsmuster in uns können wir nun gut erkennen und ändern. Alte Probleme, für die wir bislang keine Lösung gefunden haben, können wir nun mit neuem Blick betrachten und Inspiration finden für neue Lösungswege, die wir bis zu diesem Zeitpunkt nicht sahen. Auch können sich nun neue Lebensperspektiven eröffnen durch kreative Gespräche, freies, unkonventionelles Denken und die Öffnung für die Inspirationen aus den feinstofflichen Welten.

Noch ein wenig später am Tag, um 22:15:10 MEZ, steht auf 14°45’25’’ Merkur in Wassermann in Opposition zum rückläufigen Jupiter in Löwe. Aufmerksamkeit ist nun gefragt auf allen Ebenen des Denkens, Redens und Verhandelns. Nutzen wir diese, so können wir die hier abgebildete Energie gut dazu nutzen, die Einzelteile, aus denen sich ein Ganzes zusammensetzt im Blick zu behalten und zu erkennen, ob etwas für uns stimmig ist, oder eben nicht.

In der Begegnung mit anderen ist es nun wichtig, eventuell aufkeimenden Streit aufmerksam zu handhaben und in friedliches Miteinander zu lenken. So können wir diese Zeit bestens nutzen, um unsere Pläne zielführend umzusetzen.

Am 03. März wird um 13:25:10 MEZ auf 14°35’02’’ das Trigon zwischen dem rückläufigen Jupiter in Löwe und Uranus in Widder exakt. Selbstverwirklichung unter Nutzung ungewöhnlicher Wege, so kann man die hier abgebildete Energie ganz knapp zusammenfassen. Wenn wir nun die Begeisterung für Neues konstruktiv nutzen, so können wir uns einen guten Übergang gestalten in eine eventuell auftretende tolle Gelegenheit.

Das Trigon zwischen Venus in Widder und dem rückläufigen Jupiter in Löwe wird am 04. März um 16:14:20 MEZ auf 14°28’07’’ exakt. Eine kurze Verschnaufpause wird hierüber angezeigt: es kann sein, dass sich für heute kurzzeitig unsere Lebenssituation beruhigt, wir das gesellige Leben genießen und neue Kontakte knüpfen, die sich als besonders konstruktiv erweisen können. Den Beginn kräftezehrender Unternehmungen sollten wir auf einen günstigeren Zeitpunkt verlegen. Beginnen wir heute lieber eine innere oder äußere reise, um unseren Horizont zu erweitern.

Um 19:45:40 MEZ auf 14°38’52’’ in Widder die Konjunktion zwischen Venus und Uranus exakt. Schöpferisches Tun können wir nun gut nutzen, um unseren Alltag zu bereichern und eingefahrene Muster zu verändern. Experimente, mit höchster Achtsamkeit durchgeführt und in gutem Kontakt zu Erdung und Herz, können nun bemerkenswerte Ergebnisse zeigen. Das Spiel mit dem Feuer ist allerdings, auch, wenn eventuell deutlich verlockend, noch weniger sinnvoll als sonst.

Der 05. März wartet mit gleich drei Energiestrukturen auf: zunächst wird um 04:17:20 MEZ auf 15°04´53 das Quadrat zwischen Venus in Widder und Pluto in Steinbock exakt. Veränderungen in allen zwischenmenschlichen Beziehungen können nun anstehen. Diese können sich auch schon vollzogen haben und wir sind nun aufgefordert, hinterher zu kommen. Dabei kann sich auch deutlich zeigen, in welchen Bereichen wir uns wenig leicht mit dem Wachstum an Veränderungen tun. Denken wir dran: Veränderung bedeutet neben Wachstum auch Lebendigkeit.

Um 04:58:00 MEZ wird dann auf 10°04’15’’ die Opposition von Mars in Widder und dem aufsteigenden Mondknoten in Waage exakt. In dieser Energie kann die Auseinandersetzung mit alten, noch nicht bewältigten Problemen auf den Plan treten. Wir können sinnvolle Zusammenarbeit und unseren Einsatz dazu nutzen, diese Lebensaufgaben zu bewältigen.

Und dann stehen sich um 19:05:22 MEZ auf 14°50’24’’ die Sonne in Fische und der Mond in Jungfrau zum Vollmond gegenüber. Somit beleuchtet die Qualität der Spiritualität, des Feinstofflichen und des Umfassenden die Qualität der Vernunft, des praktischen Vorgehens und der Aufmerksamkeit. Gefühl und Sorgfalt verbinden sich zu Methodik. Gleichzeitig steht Pluto im Trigon und Venus und Uranus in Konjunktion zum Vollmond. So sehen wir hier die Themen Wandlung und persönliche Freiheit abgebildet. Zudem die sinnvolle Verbindung von chaotischer und ordnender Kraft. Unser Fokus richtet sich nun auf den Platz, den wir im Leben einnehmen. Fühle ich mich wohl in meinem Umfeld? Habe ich den Arbeitsplatz, der meinen Fähigkeiten entspricht? Würdige ich meine Verdienste genügend? Wie steht es um mein körperliches Wohlbefinden? Wird es Zeit, mehr gesundheitsfördernde Maßnahmen in den Alltag zu integrieren? Unser Blick für das Wesentliche ist nun geschärft, so dass wir auch Antworten finden dürften.

Bei alledem werden wir unterstützt durch eine enorme Kraft der göttlichen Mutter.

Einen Tag nach Vollmond geht es mit geballter Kraft weiter: am 06. März stehen um 01:19:00 MEZ auf 15°05’59’’ die Sonne in Fische und Pluto in Steinbock im Sextil. Mit der Kraft unseres Urvertrauens, unserer Konsequenz und unseres Muts können wir nun neu, und persönlich wichtige Vorhaben aktivieren, potentiell erfolgreich handhaben und beenden. Auch Veränderungen in unserer unmittelbaren Umgebung, für die wir längere Zeit keine Handhabe gefunden haben, können wir nun vornehmen. Wichtig ist, bei allem nun ganz besonders darauf zu achten, in seiner Herzensenergie zu bleiben, das Allgemeinwohl zu stärken und seine innere Gelassenheit zu aktivieren.

Am 10. März steht um 07:04:00 MEZ auf 13°56’00’’ Mars in Widder Trigon zum rückläufigen Jupiter in Löwe. Unsere Kraft dürfte nun gut ausgeprägt sein, alles, was wir von Herzen anpacken, können wir potentiell auch erfolgreich umsetzen. Wir können nun ernten, was wir vor langer Zeit gesät und seither gehegt und gepflegt haben. Think big ist nun angesagt. Wichtig dabei ist, sich nicht selbst zu beweihräuchern, sondern mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu bleiben.

Am 11. März stehen um 17:05:50 MEZ auf 15°00’24’’ in Widder Mars und Uranus in Konjunktion. Wir können uns nun leicht zu erschüttern fühlen, zum voreiligen Handeln neigen und Übersprungshandlungen an den Tag legen, die wir so von uns nicht gewohnt sind. Besonnenheit, Atmen und Überlegung sind nun Kräfte, die uns gut darin unterstützen können, die etwas strubbeligen Energien aufmerksam zu handhaben. So können wir auch Fesseln abstreifen und unsere (innere) Freiheit mehren, ohne Revolutionen anzuzetteln oder auf enorme Beschränkungen zu stoßen.

Später am Tag, um 23:40:50 MEZ, stehen auf 15°12’51’’ Mars in Widder und Pluto im Steinbock im Quadrat. Unsere uns umgebende Welt schöpferisch umzugestalten oder heftige Streits auszutragen, Kräfte des Individuums und Kräfte der Gemeinschaft, das sind die beiden Pole, zwischen denen wir uns heute bewegen. Bleiben wir im Herzen, so können wir diese Aufgabe vermutlich mit Bravour lösen und auf diesem Wege noch alte, verkrustete Anhaftungen lösen. Auch unerlaubte Abkürzungen sollten wir uns heute mehr denn je verkneifen.

Am 13. März wechselt Merkur in Fische. Somit verbinden sich Denken und Erwartung zur Kraft der Philosophie, der Vision, der Inspiration. Wir können nun erwartungsvolles Planen und unsere Aufnahmefähigkeit für Gedanken anderer als Stärken nutzen. Unsere Phantasie, Schöpfer- und Visionskraft sind nun potentiell stark ausgeprägt. Wichtig in dieser Zeit ist, Planen ohne Handeln, Gefühlsduselei und ein sich Vergaloppieren im Feinstofflichen aufmerksam zu handhaben.

Saturn wird am 14. März 2015 auf 4°56’ in Schütze rückläufig. Er wechselt am 15. Juni 2015 zurück in das Tierkreiszeichen Skorpion. Am 02. August 2014 wird Saturn auf 28°17’ wieder in Skorpion direktläufig und wechselt dann endgültig am 18. September 2015 in Schütze.

Nun kann es sein, dass wir unsere Schöpferkräfte stark begrenzen oder wir nicht mehr an sie glauben. Rückzug und Ich-Verlust können sich zeigen, um hier Klärungen vorzunehmen und dann, mit wieder direktlaufendem Saturn, wie Phönix aus der Asche in der Neudefinition des Ich aufzuerstehen. Wichtig hierbei ist, sich in seinem Verhältnis sowohl zum Vater- als auch zum Mutterprinzip zu klären, um hier eventuelle Heilung und Veränderung vorzunehmen. Die Gefühle von Hilflosigkeit und Ohnmacht gilt es nun, aufmerksam zu handhaben.

Am 16. März wird um 10:40:50 MEZ auf 04°55’39’’ das Quadrat von Merkur in Fische und dem rückläufigen Saturn in Schütze exakt. Harte geistige Arbeit und diszipliniertes Denken funktionieren in dieser Energiestruktur recht gut – doch Kommunikation ist nun nicht gerade unsere Paradedisziplin. Nutzen wir die hier abgebildete Energiestruktur, um unseren Pragmatismus zu stärken, statt schweren Gedanken hinterher zu hängen oder gar Frust und Ärger zu schüren.

Am 17. März wechselt Venus vom Widder in den Stier. Somit verbinden sich Liebe und Sicherung zu Treue. Wir werden angeregt, unser Selbstbewusstsein auf echte (innere) Werte zu gründen. zudem können wir in der hier abgebildeten Energiestruktur unser Liebesempfinden vertiefen, unseren Sinn für Schönheit und Kunst stärken, Gefallen an Geselligkeit und guten Umgangsformen entwickeln und unser gewinnendes Wesen und Freigebigkeit strahlen lassen.
Wichtig in dieser Zeit ist, Vorurteile, sein nachtragendes Wesen und die Neigung zu Äußerlichkeiten aufmerksam zu handhaben.


Später am Tag wird um 03:54:00 MEZ auf 15°18´04 zum letzten Mal das Quadrat von Uranus in Widder und Pluto in Steinbock exakt. Dabei ist diesmal sowohl Uranus, als auch Pluto direktläufig. Somit können wir vermuten, dass es in den nächsten Wochen für uns darum gehen wird, innere Freiheit, innovatives Denken und Fühlen und unser sinnvolles, unbeschränktes Sein umzusetzen.

Es ist das siebte Mal, dass dieser Aspekt gradgenau wird. Nach dieser Zeit löst sich dieser Spannungsvolle Aspekt wieder voneinander, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die sehr deutlich ausgeprägte Umwälzungs- und Veränderungsenergie in den nächsten Jahren abmildern wird.


Diese Konstellation symbolisiert enorme Veränderungs- und Umwälzungsprozesse. Beispiele dafür hatten wir in den letzten Jahren ja zuhauf.

Warum wird um diese Konstellation so einen Wind gemacht? Pluto und Uranus sind Langsamläufer, also Planeten, die zum Durchlauf durch den Sternenkreis, gemessen an einem Menschenleben, recht lang brauchen. Pluto braucht zum Durchlauf 250 Jahre, Uranus ‚nur’ 85 Jahre. Wenn diese Planeten das Zeichen wechseln, dann hat das enorme Auswirkungen auf das, was allgemein Zeitgeist genannt wird. Mittlerweile haben alle Langsamläufer ihr Zeichen gewechselt, die Veränderungen dessen, was wir als unsere Welt kennen liegen auf der Hand. Wenn nun Langsamläufer Aspekte zueinander bilden, dann hat das enorme Auswirkungen auf allgemeingültige Strukturen.

Pluto ist das Prinzip des Stirb und Werde, das natürliche Prinzip von Zerstörung und Aufbau, das Altes zerstören muss, damit Neues entstehen kann. Er steht für gemeinsame Ressourcen und Schulden, Erdverschiebungen, Vulkane, Abfall, Atomenergie, Macht (Apparate der Macht, Machtausübung im innen und außen - also auch die Kraft, die konzentriert und zielgerichtet eingesetzt werden kann), Zerstörung und Erneuerung, Zerfall, Verlust, Auslöschung, Ende und Neubeginn, Transformation, Phönix aus der Asche. Pluto zeigt die Kraft aus den Tiefen die konzentriert und mächtig fließt, aber auch die Wandlungen, das Loslassenmüssen und alle regenerativen Kräfte. Er zeigt Radikalität und Veränderungen, die den Weg zurück unmöglich machen, an.
Pluto in Steinbock rüttelt an allem, was als Gegeben, als Fest, als Strukturiert galt, als nahezu unveränderlich. Es sind Veränderungen, die sich schon lange im Unterbewussten und Unbewussten anbahnten und nun greifbar werden. Die gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen der letzten Jahre zeigen dieses Prinzip deutlich.

Uranus steht für starke Energieschübe, für Umbruch, Unfriede, Reform und Revolution, Anarchie, Originalität, Erfindungen, Non-Konformismus, kompromisslose Unabhängigkeit, Insubordination, Unberechenbarkeit, Unordnung, Erdverschiebungen, Chaos, Extreme, Stromschläge, Sturm.

Mit Uranus in Widder erleben wir oft eine sehr junge, dynamische, ungeduldige, ungestüme, ‚plötzliche’ Energie, in der alles mitunter ohne Rücksicht auf Verluste mit dem Kopf durch die Wand Vorwärts prescht. Hier verbinden sich einfach zwei ungestüme und explosionsartige Prinzipien zu einer enormen Umwälzkraft.


Ein Quadrat ist ein dynamischer, oft als unangenehm empfundener, zu Handlungen zwingender Transitaspekt. Die Energie, die hier frei geschaltet wird zeigt sich in der Regel so, dass der innere oder äußere Druck so groß ist, dass auf jeden Fall etwas passiert, weil wir uns zum Handeln ‚gezwungen’ sehen. Was wir nicht selbst und im besten Falle freiwillig tun, das wird für uns getan. Dabei sind mit Uranus und Pluto sozial- und geopolitische Ebenen angesprochen, die jeden von uns berühren (z.B. Euro- und Finanzkrisen, ein zusammenbrechenden Wirtschaftssystem, gesellschaftliche Veränderungen, Unruhe, Protestbewegungen, Revolte und politische Grenzverschiebungen). Diesen Veränderungen können wir nicht ausweichen, sie sind Signatur unserer Zeit.

Gleichzeitig weist diese Konstellation auch auf die Entwicklung innovativer Machtstrukturen hin. Viel Potential, um sich auch in den politischen Ebenen wieder an Werte wie Wahrheit, Liebe, Frieden, Rechtschaffenheit und Gewaltlosigkeit zu erinnern und zu leben.

Die Energie von Uranus Quadrat Pluto unterstützt uns darin, radikal alle alten und nutzlosen Strukturen zu beseitigen, mit denen wir bislang unser Leben verstellt haben. Dies kann sich in revolutionären Veränderungen zeigen, die einem nicht immer leicht fallen müssen. Was wir tun können ist, in Liebe diese Veränderungen zu begleiten, innerlich bereit zu sein und die Gnade dieser Zeit zu erleben. Was wir tun können ist, die Menschen, die weniger gut damit klarkommen zu begleiten, in Liebe und tiefer Gewissheit, dass sich uns die Schöpfung als ineinanderfließende Liebe zeigt – auch, wenn unser Blick dafür vielleicht noch nicht geschärft ist. Loslassen ist hier das Zauberwort - und sich den Veränderungen, die sich ja schon lange im Innern angekündigt haben, hinzugeben. Es geht also weiterhin darum, zu erkennen, zu vergeben, Altlasten aufzulösen und sich weiter der fließenden Entwicklung und der Heilung des ‚Ich bin’ hinzugeben.


Am 18. März stehen um 09:48:50 MEZ auf 08°01’10’’ in Fische Merkur und Neptun in Konjunktion. Die Illusionskraft in sinnvolle Bahnen zu lenken kann nun eine besondere Aufgabe sein. Dann stehen uns der Zugang zu feinsten Energieebenen, Inspiration und Visionskräfte in Hülle und Fülle zur Verfügung. Zudem sind wir nun aufgefordert, ehrlich zu sein und den aufrichtigen Weg bewusst weiter zu gehen.

Mond Konjunktion Sonne mit partieller Sonnenfinsternis: Neumond - am 20. März wird um 10:36:09 MEZ auf 29°27’19’’ der Neumond in Fische exakt. An der Sonnenfinsternis ist erkennbar, dass alle Energiestrukturen verstärkt wahrnehmbar sein werden. Dinge, die sonst im Verborgenen wirken können nun sichtbar werden. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Fische auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Dieser Neumond wird kurz vor dem Wechsel der Sonne in Widder, dem astrologischen Jahresbeginn, exakt.

Der Neumond in Fische symbolisiert den Drang die (Er-)Lösung zu finden - oder zumindest einen Ausweg, einen Ausgang, eine Form der Transzendierung. Dieser Neumond zeigt den Gegensatz zwischen Mitleid und grenzenlosem Mitgefühl. Der Neumond in Fische verkörpert den Wunsch zu helfen. Der Gegenpol im Tierkreis verkörpert durch die Jungfrau steht für die Überlegung, wo geholfen und auch wie sinnvoll geholfen werden soll.

Wir können durch die Energie, die über diesen Neumond abgebildet wird lernen, dass die Liebe uns mit allem verbindet und uns schützt, wenn wir unsere Grenzen fallen lassen.

Kurz nach dem Neumond, um 23:45 MEZ, tritt die Sonne am 20. März in das Tierkreiszeichen Widder ein. Somit beginnt sowohl das neue astrologische Jahr, als auch der Frühling, der durch den Neumond eingeläutet wird. Das mit dem Jahresbeginn ist so eine Sache. Seit Ende des 16. Jahrhunderts ist der Jahresbeginn auf den 01. Januar festgelegt, da Papst Gregor den Kalender reformierte (dabei viele sogenannte heidnische Feste integrierte, um unter anderem eine hohe Kompatibilität zu erreichen) und seinen Kalender als einzig gültigen verordnete. Bis dahin gab es verschiedene Kalender, die sich überwiegend an natürlichen Rhythmen orientierten. In vielen Kalendern war der Tag, an dem die Sonne ins Tierkreiszeichen Widder wechselt der Neujahrstag. So kommt also mit dem Monat März im astrologischen Jahreslauf und einem natürlichen Rhythmus Neujahr. An diesem Tag, in diesem Jahr der 20. März, wechselt auch der Jahresherrscher. Im zurückliegenden Jahr war dies Saturn. Für viele hieß dies, dass sie ein intensives, arbeitsreiches und sehr forderndes Jahr erlebt haben. Saturn bildet eine weibliche, kalte und trockene Qualität, also weibliche Erde, ab. Er steht für Klarheit, Struktur, Disziplin, Verantwortungsbewusstsein, Reife, Konsequenz, Bewusstwerdung der Grenzen und Ziele. Somit war die Grundsignatur der Zeit eher nüchtern und realistisch.

Wir waren aufgefordert, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen: Aufräumen, ordnen, Ziele erreichen, Konzentration, Vertiefung, Organisation, Ausdauer, Vorsicht, Sparsamkeit, Weichen stellen, Grenzen setzen und Grenzen anerkennen waren Themen, die im Fokus standen. Stirb und Werde Prozesse waren an der Tagesordnung. Minderwertigkeitsgefühle, Härte und Grausamkeit traten potentiell in unser Erleben, um zu schauen, inwieweit wir unseren Umgang damit verändern wollen. Es war zudem eine Zeit in der es darum ging, tiefe Hingabefähigkeit zu entwickeln.

Wir wurden angeregt uns zu fragen, was wir wirklich wollen, über uns selbst hinaus zu wachsen und unsere Berufung zu leben.

Spuren alter Kämpfe, sowie Angst vor der eigenen oder vor fremder Macht waren ebenfalls Themen, die hochaktuell werden konnten.

In diesem neuen Jahr wird es wieder ein paar wesentliche Energieströmungen geben, mittels derer wir auf unserem Weg des ‚Erkenne dich selbst’ voranschreiten können: Zum einen die Energie des Purpur-Rot, die wir auf vielfältigen Ebenen finden werden.

Zum zweiten die Energie, die über Jupiter als Jahresherrscher abgebildet wird.

2014 Jahresregent Jupiter
Jupiter ist die Kraft der Großzügigkeit und Großherzigkeit, des Wohlwollens und Gottvertrauens, des immerwährenden Wachstums aus der Fülle, des selbstverständlichen Erfolges und der Mühelosigkeit. Das Jupiterprinzip steht nach astrologischer Anschauung auch für Mäßigkeit und Vertrauen, Toleranz, Zuversicht und Güte im Leben sowie für die Achtung vor anderen Menschen. Die Jupiter-Essenz ist daher bei Kleinlichkeit, Nörgelei, Kritiksucht, Rechthaberei, Zügellosigkeit, Maßlosigkeit und einem Hang zum Übertreiben angezeigt. Sie verleiht generell Optimismus und eine positive Einstellung zum Leben, stärkt das ethische Empfinden und hilft dabei, einen klaren Lebensweg zu beschreiten. Sie hilft, das eigene Dharma, also die eigene Bestimmung und grundlegenden Lebensprinzipien zu finden und zu leben.

Zu Beginn seiner Jahresregentschaft ist Jupiter rückläufig.
Er ist dies am 08. Dezember 2014 auf 22°38’ in Löwe geworden und bleibt dies bis zum 9. April 2015. Dann steht er auf 12°35’ in Löwe. Am 02. Juli 2015 erreicht er den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit wieder.

Diese Energie ist nun also die Eingangsenergie des neuen Jahres. In der rückläufigen Phase des Jupiters kann es sein, dass wir uns in unserer Expansion und dem ersehnten Wachstum behindert fühlen. Die Energie wendet sich nun nach innen, so dass wir diese Zeit sehr gut dazu nutzen können, unser Durchhaltevermögen zu trainieren, uns dahingehend zu klären, welche Möglichkeiten wir in Zukunft mehr nutzen möchten, zu klären, welche aktuellen Situationen und Entwicklungen wir weiter verfolgen und in welchen Projekten wir (notwendige) Veränderungen vornehmen oder sogar eine Pause einlegen wollen. Wir können nun mit dem uns innewohnenden, tiefen Gerechtigkeitsgefühl in Kontakt kommen und abgleichen, inwieweit wir uns in unserem Handeln daran orientieren, oder in welchen Bereichen hier Nachbesserungen sinnvoll sind.

Wichtig ist in dieser Zeit, seinen Selbstwert sinnvoll zu pflegen und seine innere Weisheit zu stärken.

Und zum dritten die Energien, die durch das ‚Geburtshoroskop’ des Jahres 2015 abgebildet werden.

Um es kurz zusammen zu fassen: in diesem astrologischen Jahr scheinen die Themen Heim, Ort des Rückzugs von der lauten Welt, Regeneration, sinnvolle Abnabelung von Tradition und Familie, ohne seine Zugehörigkeit zu verleugnen besonders wichtig. Individualität und Wurzeln in harmonischen Miteinander ist die Signatur dieser Zeit.

Wir können dieses Jahr gut dazu nutzen, tief in uns hinein zu schauen, uns selbst zu finden, uns mit den eigenen Tiefen auseinander zu setzen, uns selbst anzunehmen und uns mit uns selbst zu identifizieren.

Der jetzige Monatsname ist römischer Herkunft (Martius) und dem Gott Mars zugeordnet. Im Germanischen hieß dieser Monat Lenzing. Es leitet sich ab aus Lenzen, was Frühlingwerden bedeutet. Es ist die Zeit der Beginns der längeren Tage. Die Wiederkehr des Lebens und des Lichts. Sichtbarer Wiederbeginn. Samen der Erde spalten sich auf und schieben ihre Sprößlinge nach oben. Aus Spaltung und Teilung entsteht das sichtbare Leben.

Herz und Sein öffnen sich nun wieder, angeregt durch Farben, Düfte, Laute und Bewegung des Frühlings. Die Kraft der Bewegung strömt machtvoll durch alle Wesen. Wir möchten nun unser Leben wieder aktiv selbst in die Hand nehmen, neue Entscheidungen treffen und frische Impulse setzen.

In der Natur beginnt nun der Wettstreit um Revier und Partner. Die Natur erwacht aus der Verborgenheit und der dunklen Unbewußtsein und tritt ans Licht und ins Leben. Sie beginnt zu singen.
Das Keil-Symbol des Widders stellt die aus Kern sich spaltende mächtige Stoßkraft dar, wie wir sie im Frühjahr erleben. In alten europäischen Mythologien finden wir viele Hinweise auf diese ungestüme, nie versiegende Aufbruchskraft, meist dargestellt in der Gestalt eines jungen, feurigen Helden, der sich aus der dunklen Kraft des Winters befreit. Alle Sagen um das Zeichen Widder beschreiben im besten Sinne den Prozeß der Inkarnation, das Ja zum Leben, das ja zum Lebensfeld, das wir uns selbst gewählt haben. Die Abnabelung, die für die Entwicklung der frisch inkarnierten Seele notwendig ist, kann nun stattfinden, denn die alten Bilder des Selbst, die mit Vater und Mutter verknüpft sind, müssen absterben, damit wir uns als der neue Mensch entwickeln können, als der wir auf die Erde gekommen sind. Wir brauchen sowohl Vater- als auch Mutterkräfte, um daraus unser Ich zu formen. Oft wird dieser Prozess des Formens des Ich als wenig einfach empfunden und ist begleitet von der Angst, der ein oder anderen Macht zu erliegen oder seinen Weg nicht zu finden oder zu versagen. Die Widderkraft unterstützt bei dem Prozess der Bewusstwerdung als eigenständiges Wesen und beim Individuationsprozess: mit seinem Gehörn stößt er die Tür zur Sonne und zum Leben auf. Er symbolisiert den jungen Sonnenhelden, der kräftig und voller Tatkraft seinen Weg geht, auf der Suche nach seiner Vision. Das Alte muß aufgelöst werden, damit das Neue entstehen kann und Platz hat. Durch seine Taten und Erfahrungen lernt er seine eigene schöpferische Kraft kennen und kann seine eigene Unabhängigkeit entwickeln. So kann jeder mit der Unterstützung der Widder-Kraft den strahlenden Helden in sich erlösen und das Leben mit neuem Mut leben.

Am 22. März wird um 21:26:50 MEZ auf 15°22’57’’ das Sextil zwischen Merkur in Fische und Pluto in Steinbock exakt. Die Liebe zum Geheimnisvollen kann nun erwachen. Der kleine Forscher in uns kann nun also deutlich aktiviert sein. Auch knifflige Angelegenheiten können wir nun spielerisch wie ein interessantes Puzzle lösen. Der Blick für den Kern, das Wesentliche ist nun ausgeprägt.

Venus in Stier steht am 24. März um 07:25:10 MEZ auf 08°13’49’’ im Sextil zu Neptun in Fische. Unsere kreative und liebevolle Visionskraft ist nun gestärkt: wir können Schönheit schaffen, Schönheit schauen und unsere Wirklichkeit mit Fäden der Liebe und Schönheit durchweben.

Sonne in Widder steht am 25. März um 20:24:40 MEZ auf 04°49’28’’ im Trigon zum rückläufigen Saturn in Schütze. Uns selbst kennen zu lernen durch unsere Wirkung auf und Beziehung zu unsere(r) Umwelt ist ein Aspekt, der nun in unser Leben treten kann. Was wir sind und was wir tun ist im Einklang. So können wir gut unsere selbstgebauten Strukturen in unserem Leben überprüfen, ob sie für uns noch praktikabel sind.

Am 28. März wird um 03:10:40 MEZ auf 12°48’11’’ das Quadrat zwischen Venus in Stier und Jupiter in Löwe exakt. Sich in seiner Haut wohlzufühlen wird in diesen Tagen eher leicht sein. Wenn wir den momentanen Hang zu übertreiben aufmerksam handhaben, dann werden wir diese hier abgebildete Energie sicherlich sinnvoll nutzen, um unser Glück zu mehren.

Das Trigon von Venus in Stier und Pluto in Steinbock wird am 30. März um 09:47:10 MEZ/S auf 15°27’53’’ exakt. Emotionen können wir nun deutlich verstärkt wahrnehmen und gefühlvoll ausdrücken. Unsere Seele kann sich in kreativem und schöpferischem Ausdruck offenbaren.

Am 31. März stehe um 03:02:10 MEZ/S auf 10°00’11’’ Sonne in Widder und der aufsteigende Mondknoten in Waage in Opposition. Unser Licht unter den Scheffel zu stellen oder uns selbst zu überhöhen sind nun Strukturen, die in uns ins Schwingen kommen können. Meditation und Klärung in Bezug auf Vaterstrukturen kann uns darin unterstützen, uns auch auf diesen Ebenen zu klären.

Später am Tag folgt Merkur der Sonne in Widder. Denken und eifriges Wollen verbinden sich zu geistiger Regsamkeit. Dies kann sich zeigen in aufbauendem Intellekt, schöpferischem Denken, scharfer Beobachtung, Kritiklust, Schlagfertigkeit in Rede und Schrift, Begeisterung und Lerneifer. Geistige Überanstrengung, Übertreibungen, blenden wollen, Voreiligkeit im Reden sind Strukturen, die wir nun besonders gut kanalisieren sollten.

Noch etwas später am Tag wechselt Mars vom Widder in Stier. Wille und Sicherung verbinden sich nun zum Erwerbstrieb. Wir können diese Energie dazu nutzen, eine große Arbeitskraft, Ausdauer, praktische Fähigkeiten, ein bestimmtes Auftreten, Durchsetzungskraft und Entschiedenheit an den Tag zu legen. Wichtig ist nun, Eigensinn, Widerspenstigkeit, Gewalttätigkeit und auch Sinnlichkeit aufmerksam zu handhaben.

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