Samstag, 1. Oktober 2016

Der Oktober 2016

Im Oktober gibt es zwei Neumonde, einen zu Beginn, den anderen zum Ende des Monats. Somit liegt der Impuls in diesem Monat beim Neuanfang. Der zweite Neumond intensiviert dieses Thema noch, zudem die Bereiche Schutz und Loslassen.

Den Auftakt macht heute der Neumond Nr 1, der am 01. Oktober 2016 um 02:11:23 Uhr auf 08°15’ in Waage exakt wird. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen wie heute diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Waage auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Neumond in Waage symbolisiert Harmonie, Ausgleich, Gerechtigkeit, Verständigung, der Impuls, sich auf etwas oder jemanden zu beziehen (also der Anfang aller Beziehungen) sowie der Ausgleich von Innen und Außen, von Inhalt und Form, von Verstand und Gefühl. Auch die Verbindung von Männlich und Weiblich gehört zu dieser Zeit.

Der Auftakt in diesem Monat ist somit also auch, die einander widerstrebenden Seiten in uns zu versöhnen und miteinander zu verbinden, die Einheit in der Getrenntheit zu finden, in seine Symmetrie zu gehen und sich mit Architektur – auch im übertragenden Sinne – zu beschäftigen. Dabei kann es sehr hilfreich sein, sich um seine Entgiftung zu kümmern – nicht nur auf körperlicher Ebene. All dies wird uns darin unterstützen, mit den Anforderungen der Zeit klar zu kommen, denn der Oktober wird astrologisch gesehen spannungsgeladen, wie wir es schon lange nicht mehr hatten. Eine echte Herausforderung, in seinem Frieden und seiner Gelassenheit zu bleiben.

Der Neumond steht heute im Sextil zu Saturn und im Quadrat zu Pluto. Hieran können wir ablesen, dass unsere Beziehungsebenen betont im Vordergrund stehen und sich zeigen kann, hier Ordnung zu schaffen, seine Verantwortung zu klären und sich bewusst auf Machtkonflikte nicht kämpferisch einzulassen, sondern sie friedlich zu handhaben. Hier ist höchste Aufmerksamkeit für sich selbst und gute Selbstführung gefragt. Dies sind ebenfalls Aspekte, die wir den ganzen Oktober über gut brauchen können.

Da das Quadrat von Saturn und Neptun immernoch recht genau ist können wir die Neumondenergie gut dazu nutzen, einen Neuanfang zu wählen, der zwischen unseren inneren Aspekten, Individual- und Gruppenbedürfnissen, als auch Spiritualität und (scheinbare) Nicht-Spiritualität vermittelt.

Mit dem Neumond wird heute um 19:13:30 MEZ/S auf 09°52’15’’ das Trigon zwischen Venus in Skorpion und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Keine Energiestruktur, in der wir viel im Außen fertigbringen – doch eine tolle Zeit, um kontemplativ entstehen zu lassen, was wir demnächst materialisieren wollen. Nutzen wir unsere Empathie, um uns einzufühlen und Lösungsmöglichkeiten entstehen zu lassen, auf die wir zu anderer Zeit nicht so leicht kommen. Wichtig ist, Illusionen zu erkennen und seinen Werten treu zu bleiben.

Am 04. Oktober wird um 18:59:00 MEZ/S auf 11°53’38’’ das Sextil zwischen Sonne in Waage und Saturn in  Schütze exakt. Ein paar tolle Tage, um Anstehendes zu erledigen, sich auf Ordnung und Selbstdisziplin zu besinnen, die ja in diesem Monat hilfreiche Werkzeuge sind. So können wir unsere harmonische Grundstimmung und somit unser Wohlbefinden stärken. Dies kann in den nächsten Wochen sehr hilfreich sein, denn wenn wir uns mit uns selbst wohlfühlen und dies in unserem persönlichen Umfeld verströmen, dann wirkt sich das auch auf das große Ganze aus.

Da Aspekte zwischen Sonne und Saturn auch das Vaterprinzip symbolisieren sind diese Tage gut dazu geeignet, sich auch in diesem Bereichen zu klären und zu harmonisieren.

Das Sextil zwischen Venus in Skorpion und Pluto in Steinbock wird am 05. Oktober um 23:22:10 MEZ/S auf 14°56’56’’ exakt. Intensive Emotionen können nun unseren Tag ‚bereichern’, so dass wir Aufmerksamkeit und Behutsamkeit walten lassen sollten. So können wir potentiell unsere eigenen Emotionen und deren Wirkung auf unser menschliches Miteinander verstehen. Dies eröffnet uns Möglichkeiten, unsere emotionalen und machtvollen Kräfte aufmerksamer zu handhaben als bisher.

Später am Tag, um 23:44:50 MEZ/S, wird auf 05°41’44’’ das Quadrat zwischen Mars in Steinbock und Jupiter in Waage exakt.
Die Energie von Harmonie, Ausgleich und Schönheit, sowie die eigene Umsicht und unser Verantwortungsgefühl sind nun gefragt, den Strudel von Hektik und Anspannung aufmerksam zu handhaben und uns nicht zu verstricken. Wer sich nun aufmerksam selbst führt, Entscheidungen einmal mehr als sonst überdenkt und im Herzen bewegt, der kann nun durch Umsicht und Intelligenz entstehende Erfolge ernten.

Entstehende Konflikte sollten wir nun doppelt freidvoller handhaben, als wir das sonst schon tun. Lösungsmöglichkeiten zu finden ist nun gefragt, manchmal gilt es dabei auch, Unübersichtliches zunächst einmal zu klären und Bereitschaft für eine Lösung zu wecken. Hilfreich kann hierbei mal wieder sein, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Ein paar gute Tage, um sich schon einzuschwingen auf die Herausforderungen dieses Monats.

Am 07. Oktober wechselt Merkur von Jungfrau nach Waage und folgt damit der Sonne.

Nun verbinden sich Denken und Harmonie zu Vermittlung. So sind nun also unsere ausgleichenden  und diplomatischen Strukturen gefragt, unser taktvolles und vermittelndes Wesen, Formen- und Schönheitssinn, gute Umgangsformen, Verständnis, künstlerischer Stil, nachschaffendes Denken und unser Nützlichkeitsprinzip.
Hilfreich ist nun, sich eventuellen egoistischen Bestrebungen bewusst zu werden, statt sie zu verschleiern. Die Tendenz, seine Partner auszunutzen kann nun deutlich zutage treten und bedarf der aufmerksamen Handhabung.

Später am Tag, um 21:33:30 MEZ/S, wird auf 14°57’32’’ das Quadrat zwischen Sonne in Waage und Pluto in  Steinbock exakt.  Und schon sind wir mitten drin im Geschehen und aufgefordert, Machtkonflikte und damit einher gehende intensive Emotionen jeder Art aufmerksam zu handhaben, viel durchzuatmen, Fairness und Verständnis zu aktivieren und seine Selbstbeherrschung meisterhaft anzuwenden. Wir sind aufgefordert, mit unseren Kräften höchst achtsam umzugehen und bestimmten Verhaltensweisen ade zu sagen, die sich in der heutigen Energie als wertlos erweisen. So gewinnen wir Raum für nötige positive und schöpferische Veränderungen. Wer nun für sich und seine Handlungen einstehen kann, der kann für sich enorme Kraftquellen im eigenen Innern erschließen.

Am 11. Oktober können wir nochmal ganz bewusst hilfreiche Energien in uns stärken: um 11:45:30 MEZ/S wird auf 06°52’38’’ in Waage die Konjunktion zwischen Merkur und  Jupiter exakt. Richten wir uns auf unseren Denk- und Kommunikationsebenen bewusst aus auf das Konstruktive, auf Ausgewogenheit, Toleranz, Weitsicht, Vernunft, Verständnis und Objektivität. Wir werden diese Wesenszüge in den nächsten Wochen gut brauchen können.

Später am Tag, um 19:03:30 MEZ/S, wird auf 09°39’21’’ das Sextil zwischen Mars in Steinbock und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt.  Sensitivität, Mitgefühl und Empathie sind nun ausgeprägt. Nutzen wir sie, eventuelle aggressive Spannungen zu erkennen und aufzulösen, sowohl innen wir außen. Spirituelle Praktiken sind nun hilfreich, sich zu regenerieren und Kraft zu schöpfen für die nächsten Schritte und Herausforderungen, die zu meistern ansteht. Bisher gelebte Eitelkeiten können wir erkennen und nachfolgend auflösen.

Am 13. Oktober steht um 22:59:50 MEZ/S auf 11°09’03’’ Merkur in Waage im Quadrat zu Mars in Steinbock.
Konkurrenz- und Konfliktverhalten ist in diesen Tagen in seiner Wirkung destruktiver, als zu anderen Zeiten. Nervosität und Irritation wollen gut kanalisiert sein, damit Gespräche nicht unversehens rasch eine aggressive Wendung nehmen. Bewusst beherrscht gegensteuern ist anzuraten. Wer dies gut gemeistert bekommt, der erkennt, dass Kampf bis auf das Messer, für seine Überzeugung oder Glauben zu kämpfen keinen Sinn macht und kann diese Erkenntnis auch in Bereichen in die Tat umsetzen, in denen dies bislang nicht möglich war.

Am 14. Oktober können wir noch mal hilfreiche Strukturen in uns stärken, symbolisiert durch das Sextil von Merkur in Waage und Saturn in Schütze, das um 20:46:40 MEZ/S auf 12°43’40’’ exakt wird.  So können wir gut erkennen, was wir in uns und unserer nächsten Umgebung sinnvoll verändern können, um die Anforderungen der Zeit zu meistern. So können wir konstruktive und tragfähige Lösungen erarbeiten. Dinge, bei denen Weitsicht gefragt ist, sollten wir auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, da wir uns zurzeit eher um Details und die Einzelheiten einer Gesamtstruktur kümmern.

Am 15. Oktober nimmt das Karussell der Herausforderungen wieder Fahrt auf, abzulesen an der Energiestruktur, die über die Opposition von Sonne in Waage und dem rückläufigen Uranus in Widder repräsentiert wird, die um 12:43:10 MEZ/S auf 22°30’26’’ exakt wird.  Ein Tag mit Überraschungseffekten, Veränderungen, Hektik, Stress, Rebellion, Durcheinander und Pannen. Bewahren wir Ruhe und konzentrieren uns mal wieder auf das Wesentliche, bis sich die Unruhe legt. Kanalisieren wir Ruhelosigkeit, Egoismus, Ungeduld aufmerksam, um uns nicht selbst auf die Leimrute zu gehen. Stärken wir die Klarheit in uns selbst.

Der 16. Oktober wird ein sehr anspruchsvoller Tag, wie wir an den Konstellationen ablesen können. Zunächst wird um 04:29:20 MEZ/S auf 15°01’24’’ das Quadrat zwischen Merkur in Waage und Pluto in Steinbock exakt. Offen zu bleiben für unterschiedliche Ideen und Ansichten ist ein wertvolles Werkzeug, um sich nicht in Konflikte zu verstricken. Wählen wir unsere Worte mit Bedacht, denn heute liegt es nahe, zu radikale, harte und verletzende Worte zu benutzen. Letztere würden nur unnötige Konflikte schüren, die auch noch lange andauern, die Alltagsstimmung negativ belasten und sich immer wieder neu entzünden. Pulverfass, das unsere ganze Achtsamkeit und Aufmerksamkeit fordert. Zwanghaftes denken, Indoktrination, Kontrolle, Manipulation, Verbissenheit, Destruktivität sind ebenfalls Strukturen, die Sorgfalt und Konzentration fordern.

In dieser spannenden Energie stehen sich später am Tag, um 06:23:06 Uhr auf 23°14’, die Sonne in Waage und der Mond in Widder zum Vollmond gegenüber. Der Mond steht dabei in Konjunktion zu Uranus (Impulsivität, überstürztes Handeln, schnell wechselnde Stimmungen, Unzufriedenheit) und die Sonne dazu in Opposition, wie gestern schon beschrieben (siehe dort). Zudem befinden sich Mars und Pluto in Konjunktion in Steinbock, eine Konstellation, die am 19. Oktober exakt wird.

Eigentlich dreht sich nun alles um Harmonie und Ausgleich, um die Themen Schönheit, Gerechtigkeit, Partnerschaft/Beziehungen und Fragen wie Ich-Durchsetzung, Neubeginn, Initiative, Unternehmungsgeist, Tatendrang. Wir nehmen deutlich wahr, dass wir etwas erreichen, nach vorne stürmen wollen. Die Durchsetzungskräfte sind gestärkt. Nun können wir die Mauern überwinden, über die wir uns bislang unseren Weg versperrt haben. Im festen Glauben an uns selbst können wir unser Glück selbst in die Hände nehmen. Gleichzeitig wirkt auch die Kraft des Innehaltens: so, wie die Schubkraft der Natur nachgelassen hat, lassen auch wir mit unserm Schaffen nach und gehen über in das Entgegennehmen des Ertrages, unseres Erfolges. Wir nehmen die Ernte (den neuen Samen unserer Pflanze) in Besitz, werden uns darüber bewusst und lassen in uns Visionen entstehen, was wir mit dem Erneertrag machen wollen. Die Unsterblichkeit der Erde wird deutlich und wir erkennen die Zwischenfunktion des Samens in dem großen Lebenszyklus. Es ist einer der Tage mit der kraftvollsten Energie im ganzen Jahr.

Doch diese Energie erschließt sich nun nicht leicht. Wir sind nun gefordert, unsere Emotionen und Kampfstrukturen aufmerksam zu handhaben, unsere Wahl der Mittel genau zu überprüfen, wahrzunehmen, wo unsere Vorstellungen und Ideale für ein gemeinschaftliches Miteinander auf der Strecke bleiben und uns klären, inwieweit wir mutig für den eigenen Standpunkte einstehen, ohne unser Gegenüber anzugreifen oder auszugrenzen. In welchen Bereichen gilt es, Aggression, Gewalt, sich angegriffen fühlen, den Kopf einziehen, sich verstecken und alte Verteidigungsmuster aufzulösen?

Der Kampf tobt potentiell zwischen Frieden und Krieg, zwischen Diplomatie und Durchsetzung, zwischen der Hinwendung zum Du und Egoismus. Die Spannungen verdichten sich nun stark, so dass wir gut dran tun, Strukturen der Spannungen in uns selbst und unserem Umfeld zu erkennen und zu entschärfen. Stärken wir den Frieden und die Gelassenheit in uns. Geduld und Besonnenheit sind nun gefragt, um nicht die Energien von Kampf, Streit, Aufruhr und Gewalt zu nähren.

Nun können wir anwenden, was wir uns in den letzten Jahren durch unsere persönliche spirituelle Entwicklung eröffnet haben.

Am 18. Oktober wechselt Venus von Skorpion nach Schütze. Liebe und Verinnerlichung verbinden sich nun zu Wunschkraft. So werden die Räume schon wieder offener. Wir sind eher ausgerichtet auf Wachstum, und Erkenntnisse, als in den letzten Wochen. Wir können nun unser Wünschen und Hoffen als Kraft nutzen, unser Mitgefühl, unseren Sinn für Schönheit und Kunst, unseren Idealismus und unsere Inspiration. Wichtig ist, Launenhaftigkeit, Empfindlichkeit, Haltlosigkeit und Förmlichkeit ohne Anteilnahme aufmerksam zu handhaben.

Am 19. Oktober stehen um 13:22:30 MEZ/S auf 15°03’33’’ in Steinbock Mars und Pluto in Konjunktion. Eine Zeit großer und starker Energien. Wenn wir unseren Ehrgeiz und unsere Kräfte gut handhaben können wir in vielen Vorgängen unserer nächsten Umgebung die Führung übernehmen und so enorme transformative Veränderungen vornehmen. Es ist in diesen Tagen höchst wichtig, seine Kräfte achtsam und mit Bedacht einzusetzen, denn Vulkanausbrüche (im übertragenen Sinne), Gewaltanwendung und Machtmissbrauch liegen nahe.

Die Opposition von Merkur in Waage zum rückläufigen Uranus in Widder wird am 20. Oktober um 09:48:10 MEZ/S auf 22°18’32’’ exakt. Unserem Geist Zügel anzulegen kann nun eine gute Idee sein. Zu schnelles und unüberlegtes Planen, Denken und Sprechen kann uns nun in allen Bereichen des Alltages um die Ohren fliegen. Notieren wir uns Ideen und überprüfen sie dann zu einem späteren Zeitpunkt auf Sinnhaftigkeit. Wichtig ist nun, sich nicht seiner Nervosität, Zerstreutheit oder gar Disziplinlosigkeit zu überlassen. Denn nutzen können wir den Tag dazu, unsere Routine sinnvoll um Neues und Flexibles zu erweitern. Die Heilkraft unserer Worte ist heute besonders gut erfahrbar – auch in ihrem negativen Aspekt. Daher macht es Sinn, die Worte ganz bewusst zu wählen, nicht zu übertreiben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Am 23. Oktober wechselt um 01:46 MEZ/S die Sonne ins Tierkreiszeichen Skorpion. Nun beginnt eine intensive Zeit. Der Skorpion symbolisiert die Kräfte, die nun wirken: zuviel seines Gifts kann töten, eine sinnvolle Dosis heilen. Sein Stachel kann blitzartig zustechen, hier geht es dann um Leben und Tod. In allen Lebensbereichen werden nun die Themen Tiefe, Verschwiegenheit, Vertrauen und die Angst vor Manipulation angeregt.

Es geht weiterhin darum, sich nach innen zu wenden und dort seinen Themen zu begegnen, inklusive sogenannter Schattenthemen. Dabei sind oft Strukturen von Stolz, Einbildungs- und Willenskraft aktiv, so daß wir aufmerksam sein müssen, um unseren sinnvollen Weg weiter zu erkennen und zu gehen. Auch Besessenheit und Zugriff auf wenig koschere Handwerkszeuge, um nach Höherem zu streben und vor allem seine Macht zu erhöhen können nun auftreten. Es ist nun wichtiger denn je da, was wir in uns erkennen anzunehmen und es wenigstens zu akzeptieren. Hilfreich kann nun auch sein sich bewußt den lichtvollen Aspekten im Innern zuzuwenden und die Schattenthemen zu integrieren.

Es geht um die Beschäftigung mit Antworten zu den Fragen „Woher komme ich – wohin gehe ich?“. Die Beschäftigung mit diesen Kernfragen des Menschseins braucht viel Energie, Ausdauer und gesunde Selbstbehauptung.

Am 24. Oktober folgt Merkur der Sonne und wechselt nach Skorpion. Denken und Selbsterhaltung verbinden sich nun zu Auseinandersetzung. Dies können wir gut für unser analytisches und kritisches Denken nutzen. Potentiell können wir derzeitig enorm in die Tiefe gehen. Dies sollten wir allerdings aufmerksam handhaben. Es kann sein, dass wir unsere Pläne zu fanatisch verfolgen. Auch hier ist Achtsamkeit gefragt. Kampfeslust, Hinterlist, Zerstörungswille, Streitsucht, beißender Spott, Unehrlichkeit und Verschlossenheit sind die Herausforderungen dieser Zeit, die uns deutlich dazu anregen, im Austausch und Miteinander ehrlich, konstruktiv und offen zu bleiben. Unser kritischer Geist ist wach, was einerseits hilfreich sein kann, um anstehende Problemstellungen anzugehen, andererseits nicht dazu genutzt werden sollte, zu tief zu bohren. Es können sich jetzt zudem in aller Schärfe Themen um die Sicherung der Existenz zeigen. In der Regel ist in dieser Zeit unsere praktische Veranlagung ausgeprägt.

Am 26. Oktober steht um 03:54:20 MEZ/S auf 09°24’55’’ Venus in Schütze im Quadrat zum rückläufigen Neptun in Fische.  Wir tragen heute die rosarote Brille. Eine tolle Energie, in der wir schöpferisch tätig sein können und in den Bereichen unserer romantischen Vorstellungen aufräumen und uns lösen können von Enttäuschung und unrealistischen Erwartungen.

Später am Tag, um 17:19:00 MEZ/S, steht auf 10°05’23’’ Venus in Schütze im Sextil zu Jupiter in Waage.  Unsere wohlwollende und zufriedene Stimmung ist ausgeprägt. Wir fühlen uns im Einklang mit der Welt. Wer weiß, vielleicht gibt es ja ein paar Überbleibsel aus den letzten Wochen, die in uns noch befriedet werden können? Nutzen wir diese energetische Schwingung, auch zum ausruhen und erholen.

Am 27. Oktober wird um 18:16:30 MEZ/S auf 04°40’28’’  in Skorpion die Konjunktion zwischen Sonne und Merkur exakt. Alle über Merkur symbolisierten Lebensbereiche – Kommunikation, Denken, Lernen, Handel und Wandel – werden nun betont. Wie das für jeden Einzelnen aussieht, ist höchst individuell.

Am 29. Oktober stehen um 06:05:40 MEZ/S auf 21°57’20’’ Mars in Steinbock und der rückläufige Uranus in Widder im Quadrat. Unruhe, Impulsivität, Gereiztheit, rebellisches, voreiliges und unbedachtes Verhalten und Handeln kann in diesen Tagen besonders leicht Konflikte mit ungewissem Ausgang hervorrufen. Meuterei auf der Bounty kann nun leicht entstehen, im Innen gleichsam wie im Außen. Wir sind aufgefordert, Besonnenheit und Gelassenheit bewusst zu aktivieren und uns selbst sehr achtsam zu führen. So können wir gut tragfähige und konstruktive Veränderungsprozesse anstoßen und Starre auflösen, um nicht Umstände zu schaffen, die uns letztlich zu Veränderungen zwingen, weil sie schon lange anstehen und wir uns bisher geweigert hatten, sie umzusetzen.

Destruktive Kräfte, die wir gegen uns selbst richten, können sich in diesen Tagen in Unfällen entladen.

Seien wir uns bewusst darüber, dass das Leben nun mal gelegentliche Kurskorrekturen braucht und handeln wir danach. Wenn wir nun aufmerksam handeln, dann werden wir Irritationen gut meistern können, da wir wissen, was wir warum getan haben. Wir können in Störungen die ihnen innewohnenden Möglichkeiten erkennen und uns so einen Weg eröffnen, auf dem wir freier und leichter vorwärts kommen.

Am 30. Oktober wird zunächst um 02:45:00 MEZ/S auf 14°10’56’’ in Schütze die Konjunktion von Venus und Saturn exakt. Zu ausgeprägter Pragmatismus kann in diesen Tagen unseren Ausdruck der Liebe enorm beschränken. Richten wir uns darauf aus, Ausbrücke von Gleichgültigkeit aufmerksam zu handhaben und Nüchternheit und Beschränkung sinnvoll in Bereichen einzusetzen, in denen sie gut aufgehoben sind.

Später am Tag, um 13:57:10 MEZ, wird auf 09°21’35’’ das Trigon zwischen Merkur in Skorpion und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Unsere schöpferische Vorstellungskraft, kombiniert mit Sensibilität und Mitgefühl, ist stark ausgeprägt. Unsere Phantasiewelten und Visionskräfte sind nun gute Werkzeuge, unsere neue Realität zu träumen, um sie später zu manifestieren. Spirituelle Praktiken unterstützen uns darin enorm. Unsere Intuition kann uns im Begreifen dessen, was uns begegnet, nun äußerst hilfreich sein.

Noch später am Tag: Neumond Nummer 2, um 18:38:11 Uhr auf 07°43’ in Skorpion. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen wie heute erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Skorpion auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Die Energien, die über diesen Neumond symbolisiert sind, berühren uns in unseren tiefsten Strukturen.

Dies ist, wie oben schon erwähnt, Neumond Nummer zwei in diesem Monat. Daran können wir ablesen, dass unter anderem die Themen Schutz, Loslassen, Neubeginn intensiviert sind.

Der Neumond in Skorpion symbolisiert den inneren Impuls zur Wandlung. Es geht um den bewussten Umgang mit dem Unbewussten. Dazu gehört auch der bewusste Umgang mit Ängsten, Schmerzen und der Angst vor Schmerzen.

Zudem sind dem Neumond in Skorpion die Themen Verlust, Tod, Wiedergeburt und das Leben nach dem Tod, Eifersucht und Besitzansprüche an andere zugeordnet.

Wir können nun wieder einmal notwendige Veränderungen zulassen und vornehmen. Das geht oft damit einher, lieb gewonnene Strukturen loszulassen. Dieses Loslassen ist notwendig, um Wandlung und Transformation zuzulassen, um sich neue Räume zu schaffen, die bislang noch durch Altes verstellt sind.


Der Neumond steht in Konjunktion zu Merkur und im Trigon zu Neptun. Daran erkennen wir, dass es darum geht, sich erst einmal selbst zu klären, seine Stimmungen zu handhaben und Ideen, die aus unseren unbewussten Ebenen auftauchen in Ruhe schwingen und sich entwickeln zu lassen. Wir sind nun leicht beeindruckbar. Rückzug kann sinnvoll sein und Meditation, um sich immer wieder auszurichten auf seine eigene Energie und um diese dann behutsam zu nutzen, eventuelles Durcheinander zu durchlichten.

Der September 2016

Am 1. September treffen sich um 11:03:06 Uhr auf 09°21’ in Jungfrau Sonne und Mond zum Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen wie heute erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Jungfrau auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Dieser Neumond steht in Konjunktion zum Mondknoten und geht mit einer ringförmigen Sonnenfinsternis einher. Diese ist in Gabun, Kongo, Tansania, Mosambik, dem Nordteil Madagaskars und vor allem auf einem Teil der Insel Réunion in der Zeit von 8:13 MEZ/S bis 14 MEZ/S sichtbar. Sonnenfinsternisse haben in der Astrologie eine besonders hohe Bedeutung. Das mag auch daran liegen, dass diese Phänomene deutlich beobachtbar sind und vor allem bei einer Sonnenfinsternis sehr prominent, da plötzlich der Tag zur Nacht wird, die Blumen ihre Blüten schließen, die Vögel still werden und die Sterne am Himmel sichtbar werden. Generell zeigen Finsternisse eine Zeit höchster Transformation, Kraft und Intensität an.

Dieser Neumond steht in Opposition zu Neptun und im Quadrat zu Saturn und Mars. Somit können wir hier die wichtigen Themen dieses Jahres erneut ablesen: Heilung, heil werden, gut haushalten, Integration, Mängel ausgleichen, Mutterkraft leben, Weisheit, Liebe Hingabe und Liebe als Heilkraft leben, Christus-Licht und ein rhythmisches, gesundes Miteinander zu entwickeln. Da Saturn für Realität und Struktur steht und Neptun für die Spiritualität gilt es nun, beide Seiten zu integrieren. Dabei können wir uns inspirieren lassen von einer transzendenten, überirdischen Quelle, im Inspiration zu finden und Liebe zu leben, auch in Bereichen, in denen wir das bisher nicht für möglich gehalten haben. Hilfreich kann es hierbei sein, sich in Meditation zurückzuziehen, sich in sich zu klären, zum Beispiel auch dahingehend, welche Restriktionen, Enge, Verbote und Grenzen wir nun klug auflösen können. Offenheit und Flexibilität sind wunderbare Hilfsmittel, um den Herbst für Lösungen in Leichtigkeit nutzen zu können.

Am 02. September wird um 05:22:00 MEZ/S auf 10°05’31’’ das Quadrat zwischen Sonne in Jungfrau und Saturn in Schütze exakt. Ein toller Tag um sorgfältig zu hinterfragen, was wir meinen, uns selbst und unseren Mitmenschen schuldig zu sein, unsere Annahmen zu überprüfen und zu erkennen, inwiefern wir noch Negatives auf andere projizieren, ohne es in uns aufmerksam zu handhaben. Nicht immer ganz leicht, doch enorm erhellend in Bezug auf Schwachpunkte in der eigenen Persönlichkeitsstruktur.

Später am Tag, um 18:37:40 MEZ/S, wird dann auch auf  10°37’38’’ die Opposition zwischen Sonne in Jungfrau und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Somit aktiviert die Sonne das Quadrat zwischen Saturn und Neptun, das am 10. September das letzte Mal exakt werden wird. Wichtig ist es heute, Strukturen des Opfers und Märtyrers in sich aufmerksam zu handhaben. Der Blick für die eigenen Bedürfnisse ist wenig ausgeprägt. Hilfreich ist nun, dass wir uns auf das besinnen, was wir gelernt und erkannt haben, um das, was heute offenbar wird zu meistern.

Und noch ein wenig später am Tag, um 19:18:10 MEZ/S, wird auf 28°34’13’’ in Jungfrau die Konjunktion des rückläufigen Merkur und Jupiter exakt. Erkenntnisse können wir nun vertiefen, vor allem durch Innenschau und Anerkennung der Ansichten anderer als gleichberechtig zu den eigenen. So können wir gut planen, da unsere Innenschau von Weitsicht, Vernunft und der Fähigkeit zu objektivieren getragen ist.

Am 07. September steht um 07:19:30 MEZ/S auf 15°01’09’’ die  Sonne in Jungfrau im Trigon zum rückläufigen Pluto in Steinbock. Unser Interesse ist nun wach, besonders viel über das innere Getriebe der Welt und das eigene Leben zu erfahren. So können wir gut in uns hineinhorchen, um sowohl eigene Motivationen und Lebensziele, als auch Strukturen, die der Veränderung oder Erneuerung bedürfen zu erkennen. Ein Tag, den wir gut dazu nutzen können, transformative Kräfte sichtbar werden zu lassen im eigenen Leben.

Später am Tag, um 13:34:00 MEZ/S, steht auf 10°16’58’’ Venus in Waage im Sextil zu Saturn in Schütze. Liebe, Schönheit und Struktur können wir nun auf unsere Lebensbereiche des Selbstwerts, des Selbstausdrucks, unserer Beziehungen und unserer schöpferischen Tätigkeiten anwenden.

Am 09. September wechselt Jupiter ins Tierkreiszeichen Waage. Jupiter braucht ungefähr zwölf Jahre für einen Umlauf um die Sonne, so dass er in jedem Tierkreiszeichen für etwa ein Jahr lang verbleibt. Mit seinem Eintritt in das Tierkreiszeichen Waage verbinden sich Güte und Harmonie zu Beliebtheit. Geselligkeit, Unterhaltungsgabe, Gerechtigkeitssinn, Streben nach öffentlichem Wirken, Lebensfreude, Leichtigkeit sind nun Themen, die deutlicher in unser Leben treten können. Ein tolles Jahr, um auch der Schönheit tiefer Ausdruck zu geben und sinnvolle Erweiterung in unserem Leben zu realisieren. Wichtig ist, sich immer wieder auf sich und seine Verantwortung zu besinnen, statt sich auf andere zu verlassen.

Das Quadrat zwischen Saturn in Schütze und dem rückläufigen Neptun in Fische wird am 10. September um 15:03:50 MEZ/S auf 10°24’43’’ exakt. Wie schon aben erwähnt wird nun zum letzten Mal in nächster Zeit diese Konstellation exakt. Die Sonne hat es schon an den Tag gebracht, so dass die Energie, die über diese Konstellation symbolisiert wird, schon seit einer Woche kräftig schwingt. Unsicherheit und Verwirrung können nun auf den Plan treten, die eigenen Lebensziele verschwimmen. Hilfreich kann nun sein, das eigene Leben möglichst einfach zu gestalten und aufmerksam mit Zweifeln und Unsicherheiten umzugehen. Wir erfahren in dieser Zeit Veränderungen auf unbewussten Ebenen unserer Ansichten über die Wirklichkeit des Lebens. Dies mag eine Phase sein, die wir als ungemütlich und fordernd wahrnehmen. Wenn wir jedoch die Ruhe bewahren und uns ausrichten auf unser Wissen, dass dieser noch im Unbewussten stattfindende Prozess höchst konstruktiv sein wird, auch, wenn wir es noch nicht erkennen, wird es uns vermutlich leichter fallen, uns diesen notwendigen Veränderungen hinzugeben. Später, wenn dieser innere Prozess abgeschlossen ist, werden wir in diesem neuen Verständnis tiefgreifende kreative Veränderungen im eigenen Leben vornehmen können. Global kann sich nun zeigen, in welchen Bereichen sich persönliche und gesellschaftliche Unvereinbarkeiten oder gar Ablehnung in Glaube und Spiritualität zeigen. Dies kann auch als massive Auseinandersetzung offenbar werden. Schütten wir unser Friedenslicht aus, durchdringen wir uns selbst, unsere Umgebung und die Welt damit, so dass die anstehenden Prozesse möglichst harmonisch ablaufen.

Am 11. September stehen um 09:47:30 MEZ/S auf 14°59’05’’ Venus in Waage und der rückläufigen Pluto in Steinbock im Quadrat. Wir nehmen nun Veränderungen wahr, die wir lange schon im Verborgenen vorgenommen haben und denen wir nun Ausdruck verleihen (müssen). Dies zeigt sich auf allen Beziehungsebenen, zu uns selbst und zu anderen. Wer nun am Alten festhalten möchte, der mache sich bewusst, dass wir selbst lange schon diese Veränderungen vorbereitet und auf unbewussten Ebenen vollzogen haben. Die Materie kann sich nun bewusst einschwingen in das Neue und dabei alte Häute abstreifen.

Am 12. September wird um 20:58:10 MEZ/S auf 20°49’16’’ das Quadrat zwischen dem rückläufigen Merkur in Jungfrau und Mars in Schütze exakt. Nervosität und Irritation kann nun deutlich im Innern entstehen. Nehmen wir es als Geburtswehen ins Neue hinein, als Ausdruck des Geburtskanals, in dem das Alte nicht mehr und das Neue noch nicht zur Verfügung steht. Handhaben wir Ideen, sich verteidigen oder kämpfen zu wollen aufmerksam und lösen wir so alte Verwicklungen.

Die Konjunktion zwischen Sonne und dem rückläufigen Merkur wird am 13. September um 01:40:10 MEZ/S auf 20°37’19’’ in Jungfrau exakt. Alle über Merkur symbolisierten Lebensbereiche – Kommunikation, Denken, Lernen, Handel und Wandel – werden nun betont. Wie das für jeden Einzelnen aussieht, ist höchst individuell. Da Merkur rückläufig ist bietet sich an, seine innere Ruhe zu stärken, bei sich zu bleiben und sich in sich zu klären.

Später am Tag, um 22:38:40 MEZ/S, steht auf 21°28’22’’ die Sonne in Jungfrau in Quadrat zu  Mars in Schütze. Aufmerksamkeit ist heute gefragt bei allen Themen, die innere Motivation, Selbstbehauptung und unbewusste Strukturen im Innern angehen. Im Licht des eigenen Bewusstseins können sich nun Aspekte der eigenen Kraft zeigen, die wir wieder neu handhaben lernen. Um sie zu kanalisieren kann hier auch das gute alte Holzhacken eine tolle Möglichkeit sein.

Am 16. September stehen sich um 21:05:06 Uhr auf 24° 19’ die Sonne in Jungfrau und der Mond in Fische zum Vollmond gegenüber. Dieser Vollmond geht mit einer Halbschattenfinsernis einher. Seine Sichtbarkeit: Europa, Asien, Australien, Afrika, West– & Südamerika, Pazifik, Atlantik, Indischer Ozean, Arktis, Antarktis. In Deutschland ist die Finsternis nicht in voller Länge sichtbar, da der Mond während der Finsternis aufgeht. Generell ist eine Halbschattenfinsternis schwierig zu sehen und ähnelt eher einem normalen Vollmond. Finsternisse zeigen eine Zeit höchster Transformation, Kraft und Intensität an.

Mit Vollmond in Fische ist es hilfreich, bewusst auf seine innere Stimme zu hören, sein Geborgenheitsgefühl zu stärken und Kontakt aufzunehmen/den Kontakt zu verstärken zu den Engeln, die einen begleiten

Es steht nun an, sich seinen tiefen emotionalen Verwundungen zu stellen und sich bewusst an das Christuslicht und an die Erlösung, die Jesus Christus für die Menschheit initiiert hat anzuschließen. Es gilt, eine neue wahre Spiritualität zu entwickeln, die den bislang offiziell anerkannten Glauben mit einbezieht.

Es ist eine Zeit, in der es für uns enorm wichtig sein kann, Erholung und Ausrichtung auf Glauben, Spiritualität und Ganzheit in den Fokus zu stellen. Hilfreiche Fragestellungen können hierbei sein: Was sind Tätigkeiten, die mich darin unterstützen, mehr und mehr mein göttliches Bewusstsein zuzulassen und Liebe zu leben?

Der Mond in Fische steht in Konjunktion zu Chiron und die Sonne im Quadrat zu Mars. Aufmerksamkeit in allen Dingen, die wir als verletzend empfinden ist nun gefragt. So können wir Heilung und Ent-wicklung in und aus uralten Themen finden, wonach wir uns schon so lange sehnen. Hilfreich können nun auch die Fragen sein: In welchen Bereichen meines Lebens fühle ich mich kraftlos oder wenig handlungsfähig? Welche Verletzungen schleppe ich vielleicht aus Gewohnheit noch mit, und kann nun losgelassen werden? In welchen Bereichen kann ich meine Kraft sinnvoll lenken, statt als Aggression gegen mich oder andere richten?

Mars in Schütze steht am 17. September um 09:04:30 MEZ/S auf 23°35’27’’ im  Trigon zum rückläufigen Uranus in Widder. Neue Tätigkeiten und Begegnungen können wir nutzen, um persönlich zu wachsen. Wir können unserer Routine ebenfalls dahingehend überprüfen, was der Veränderung bedarf. Persönliche Hemmungen, das zu tun, was wir von Herzen möchten können wir nun auflösen.

Die Opposition von Venus in Waage und dem rückläufigen Uranus in Widder wird am 18. September um 10:06:00 MEZ/S auf 23°33’18’’ exakt. Strukturen der Rebellion können wir nun aufmerksam unter Zuhilfenahme der Kraft der Schönheit und des Gleichgewichts nutzen, um zu überprüfen, in welchen Bereichen unseres Lebens wir sinnvolle Veränderungen vornehmen und uns so von Einschränkungen lösen möchten. Alte Ideen und Konventionen von und in Partnerschaft können erkannt und transformiert werden.

Venus in Waage steht am 19. September um 13:52:50 MEZ/S auf 24°58’06’’ im Sextil zu Mars in Schütze. Das neue ‚alte’ konstruktive Miteinander des weiblichen und männlichen Prinzips in seinem Gleichgewicht wird nun greifbar. Was diesbezüglich nach Heilung strebt kann heilen.

Am 21. September steht um 03:25:30 MEZ/S auf 14°56’05’’ der rückläufige Merkur in Jungfrau im Trigon zum rückläufigen Pluto in Steinbock. Die Hinwendung zu tiefen Lebensfragen, unter die Oberfläche der Ereignisse zu schauen, tiefschürfenden Problemen auf den Grund zu gehen, Forschung und Introspektion sind in diesen Tagen sinnvolle Disziplinen. So können wir Neues lernen und unser Staunen und unsere Hingabe an die Schönheit der Schöpfung vertiefen.

Am 22. September wird Merkur auf 14°50` in der Jungfrau direktläufig. Am 31. August war er rückläufig geworden. Nun können wir die Erkenntnisse der letzten Zeit in Bezug auf unser Denken, Lernen und unsere Kommunikation in die Tat umsetzen. Auch ist es nun leichter möglich, Verhandlungen zu führen, Verträge zu unterzeichnen oder größere Kaufvorhaben zu realisieren.

Später am Tag wechselt um 16:21 MEZ/S die Sonne ins Tierkreiszeichen Waage. Dies ist der Herbstpunkt, die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche. Die Zeit steht einen Moment still, der Himmel macht einen Moment Pause, die Kräfte der Natur halten sich das Gleichgewicht, Tag und Nacht sind gleich lang. Wir begegnen dem Gleichgewichtspunkt des Jahres, an dem alles zwischen den Himmelshälften für einen Moment still steht. Formgebende und formauflösende Kräfte halten sich die Waage, wir erleben den Wendepunkt zwischen Involution (in die Materie hinein, Krebs) und Evolution (aus der Materie heraus, Steinbock).

Im März ist der Frühlingspunkt mit seiner Tag- und Nachtgleiche die Öffnung für das Licht, für die Pforte in die Oberwelt, jetzt öffnet sich die Pforte in die Unterwelt, die Welt des Unsichtbaren, des Geistigen. Die Dunkelheit nimmt zu. Die sonnige, lichte Oberwelt ist dem göttlichen Vater zugeordnet, die Unterwelt der göttlichen Mutter.

Der Herbst entspricht dem Weg vom Kosmos zur Erde, dem Einatmen der Erde. Sie sammelt darüber ihre Pflanzen und Tiere ein, die physische Hülle stirbt. Die leidenschaftliche Zeit des Sommers beginnt zu verwehen, alles neigt sich der Erde zu und geht zur Erde zurück. Es stellt sich nun verstärkt die Frage nach dem Sinn des Lebens und Sterbens. In den Farben und Düften des Herbstes, in dieser vollen Pracht, gehen innere Bilder auf, aus denen wie fruchtbar und kreativ schöpfen können.

Es entsteht nun also eine Stimmung von feierlichem Ernst und Erhabenheit. Der Winter klopft an die Tür, es ist nun Zeit, zu ernten, Vorräte anzulegen, die wohlige Süße der Früchte zu genießen und noch einmal hineinzugreifen in das Füllhorn der Natur.

Die Schwelle von Jungfrau zu Waage ist auch bekannt als die Schwelle der Schönheit, als Übergang vom Ich zu den anderen, als die Zeit, in der es gefragt ist, das Treiben von Widder (März) bis Löwe (August) zu überschauen, seine Erkenntnisse daraus zu ziehen und alle bis dahin gemachten Erfahrungen in Balance zu bringen und auf die kommende Zeit der Waage, der Venus und des Christuslichts vorzubereiten.

Und wie bei Übergängen so üblich, werden wir stark in Kontakt kommen mit Themen der Wandlung, der Transformation, der Veränderung. Aufmerksamkeit ist hier gefragt, wie es beim Übertreten von Schwellen (damals, als sie in den Türen noch erhaben waren und wir bewusst die Füße hoben, um heile von einem Raum in den anderen zu kommen, ohne uns den Zeh anzustoßen oder zu stolpern) üblich ist.

Weltlich geht es um zwei große Themen: Gleichgewicht und Liebe.
Auf der spirituellen Ebene geht es um die immerwährende Notwendigkeit, Entscheidungen zu treffen, um im Fluß und im Gleichgewicht zu bleiben. Hier wird es so lange Konflikte geben (Prinzip: Harmonie durch Konflikt), bis die innere Harmonie und ein stabiles Gleichgewicht erlangt wurde.

Es geht um die höchste Qualität von Schönheit und Eleganz, um das innerseelische Bedürfnis nach göttlicher Schönheit, nach Vollständigkeit, nach Widerspiegelung des Geistigen im Materiellen, die mächtige Kraft der Liebe. Es gilt, die Schönheit der gesamten Schöpfung zu erkennen, zu schauen und in sich aufzunehmen und Schönheit jenseits der Form zu erfahren.

Die Arbeit an sich selbst, seine Dualitäten in sich zu vereinen/zu überwinden öffnet den Weg auf höhere Stufen wahrer Liebe. Es geht um die Überprüfung des Bestands der eigenen gelebten Wahrheiten. Es geht um das Versöhnen mit dem eigenen Schicksal, mit der Herkunft, dem Erbe, um die bedingungslose Annahme dessen, was die Zukunft einem bringt und seine Konsequenzen, die aus den eigenen Entscheidungen herrühren, zu tragen.

Das Trigon zwischen Merkur in Jungfrau und dem rückläufigen Pluto in Steinbock wird am 23. September um 10:51:30 MEZ/S auf 14°55’47’’ exakt. Anders als vor zwei Tagen ist nun Merkur wieder direktläufig. Wir können nun also unsere Erkenntnisse aus der Hinwendung zu tiefen Lebensfragen, dem unter die Oberfläche der Ereignisse Schauen, tiefschürfenden Problemen auf den Grund Gehen, der Forschung und Introspektion leichter in die Tat umsetzen. Ergänzt um die Erkenntnisse der letzten Tage können wir Neues lernen und unser Staunen und unsere Hingabe an die Schönheit der Schöpfung vertiefen.

Später am Tag wechselt Venus von Waage nach Skorpion. Liebe und Selbsterhaltung verbinden sich nun zur Kraft der Leidenschaftlichkeit. In dieser Zeit können wir unsere Anziehungskraft strahlen lassen, unsere künstlerische Gestaltungskraft und unsere Diplomatie. Unser Liebesempfinden und unsere Sinnlichkeit können wir, wo sinnvoll, befreien von Altem und Überkommendem. Eifersucht. Heimlichkeiten und der Mangel an Selbstbeherrschung sind Strukturen, die wir nun besonders aufmerksam handhaben sollten.

Am 26. September wird um 08:59:50 MEZ/S auf 03°37’07’’ in Waage die Konjunktion zwischen Sonne und Jupiter exakt. Sinnvoll kanalisiert können wir unsere Kräfte in diesen Tagen so einsetzen, dass wir damit eine dauerhafte positive Wirkung erzielen. Wir können nun die Welt umfassen und in Liebe neue Bereiche erkunden. Strukturen in uns, in denen wir noch glauben, dass unser inneres Wachstum auf Kosten anderer gehe können wir erkennen und wandeln.

Später am Tag wird Pluto auf 14°56’ in Steinbock direktläufig. Er war am 18. April auf 17°29’ in Steinbock rückläufig geworden. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht er erst am 15. Januar 2017 wieder. Wir können nun die Erkenntnisse der letzten Monate bezüglich Integrität, Auflösung, Tod und Erneuerung, das Schätzen lernen der Zeit, in der wir leben, das Aufräumen unserer Vergangenheit, und die Bergung und Integration eingekapselter oder abgetrennter Aspekte unseres Selbst umzusetzen. Aus de zurückliegenden Zeit der Wahrheit, in der wir uns selbst neu erkennen konnten und aufgefordert waren, grundehrlich zu uns selbst zu stehen, könne wir nun schöpfen.


Am 27. September wechselt Mars vom Schützen in das Tierkreiszeichen Steinbock. Wille und Konzentration verbinden sich nun zu Arbeitseifer. Wir können nun eine unermüdliche Arbeitskraft. Ausdauer, Ehrgeiz und Wirklichkeitssinn entwickeln. Mittels Überlegung, Geduld und Ausrichtung können wir viel bewegen und erreichen. Wichtig ist in dieser Zeit Selbstüberschätzung, Trotz, Eigensinn, Egoismus und Hinterlist aufmerksam zu handhaben.