Am 1.
September treffen sich um 11:03:06 Uhr auf 09°21’ in Jungfrau Sonne und Mond zum Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit
dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die
Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale
Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden
dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion
stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen wie heute erhält die Mond-Energie
mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben
Jahr zu Vollmond in Jungfrau auf.
Wir können nun Körper und Geist
für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden
emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann
nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.
Dieser Neumond steht in Konjunktion zum
Mondknoten und geht mit einer ringförmigen Sonnenfinsternis einher. Diese ist in Gabun, Kongo, Tansania, Mosambik, dem Nordteil
Madagaskars und vor allem auf einem Teil der Insel Réunion in der Zeit von 8:13 MEZ/S bis 14 MEZ/S
sichtbar. Sonnenfinsternisse haben in der Astrologie eine besonders hohe
Bedeutung. Das mag auch daran liegen, dass diese Phänomene deutlich beobachtbar
sind und vor allem bei einer Sonnenfinsternis sehr prominent, da plötzlich der
Tag zur Nacht wird, die Blumen ihre Blüten schließen, die Vögel still werden
und die Sterne am Himmel sichtbar werden. Generell zeigen Finsternisse eine
Zeit höchster Transformation, Kraft und Intensität an.
Dieser Neumond steht in Opposition zu
Neptun und im Quadrat zu Saturn und Mars. Somit können wir hier die wichtigen
Themen dieses Jahres erneut ablesen: Heilung, heil werden, gut haushalten,
Integration, Mängel ausgleichen, Mutterkraft leben, Weisheit, Liebe Hingabe und
Liebe als Heilkraft leben, Christus-Licht und ein rhythmisches, gesundes Miteinander
zu entwickeln. Da Saturn für Realität und Struktur steht und Neptun für die
Spiritualität gilt es nun, beide Seiten zu integrieren. Dabei können wir uns
inspirieren lassen von einer transzendenten, überirdischen Quelle, im
Inspiration zu finden und Liebe zu leben, auch in Bereichen, in denen wir das
bisher nicht für möglich gehalten haben. Hilfreich kann es hierbei sein, sich
in Meditation zurückzuziehen, sich in sich zu klären, zum Beispiel auch
dahingehend, welche Restriktionen, Enge, Verbote und Grenzen wir nun klug
auflösen können. Offenheit und Flexibilität sind wunderbare Hilfsmittel, um den
Herbst für Lösungen in Leichtigkeit nutzen zu können.
Am 02. September wird um 05:22:00
MEZ/S auf 10°05’31’’ das Quadrat zwischen Sonne in Jungfrau und Saturn in
Schütze exakt. Ein toller Tag um sorgfältig zu hinterfragen, was wir meinen,
uns selbst und unseren Mitmenschen schuldig zu sein, unsere Annahmen zu
überprüfen und zu erkennen, inwiefern wir noch Negatives auf andere
projizieren, ohne es in uns aufmerksam zu handhaben. Nicht immer ganz leicht,
doch enorm erhellend in Bezug auf Schwachpunkte in der eigenen
Persönlichkeitsstruktur.
Später am Tag, um 18:37:40 MEZ/S,
wird dann auch auf 10°37’38’’ die Opposition
zwischen Sonne in Jungfrau und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Somit aktiviert die
Sonne das Quadrat zwischen Saturn und Neptun, das am 10. September das letzte Mal
exakt werden wird. Wichtig ist es
heute, Strukturen des Opfers und Märtyrers in sich aufmerksam zu handhaben. Der
Blick für die eigenen Bedürfnisse ist wenig ausgeprägt. Hilfreich ist nun, dass
wir uns auf das besinnen, was wir gelernt und erkannt haben, um das, was heute
offenbar wird zu meistern.
Und noch ein wenig später am Tag, um
19:18:10 MEZ/S, wird auf 28°34’13’’ in Jungfrau die Konjunktion des
rückläufigen Merkur und Jupiter exakt. Erkenntnisse können wir nun vertiefen, vor
allem durch Innenschau und Anerkennung der Ansichten anderer als
gleichberechtig zu den eigenen. So können wir gut planen, da unsere Innenschau von
Weitsicht, Vernunft und der Fähigkeit zu objektivieren getragen ist.
Am 07. September steht um 07:19:30
MEZ/S auf 15°01’09’’ die Sonne in
Jungfrau im Trigon zum rückläufigen Pluto in Steinbock. Unser Interesse ist
nun wach, besonders viel über das innere Getriebe der Welt und das eigene Leben
zu erfahren. So können wir gut in uns hineinhorchen, um sowohl eigene
Motivationen und Lebensziele, als auch Strukturen, die der Veränderung oder
Erneuerung bedürfen zu erkennen. Ein Tag, den wir gut dazu nutzen können,
transformative Kräfte sichtbar werden zu lassen im eigenen Leben.
Später am Tag, um 13:34:00 MEZ/S,
steht auf 10°16’58’’ Venus in Waage im Sextil zu Saturn in Schütze. Liebe, Schönheit und
Struktur können wir nun auf unsere Lebensbereiche des Selbstwerts, des
Selbstausdrucks, unserer Beziehungen und unserer schöpferischen Tätigkeiten
anwenden.
Am 09. September wechselt Jupiter
ins Tierkreiszeichen Waage. Jupiter braucht ungefähr zwölf Jahre für einen Umlauf um die Sonne, so dass
er in jedem Tierkreiszeichen für etwa ein Jahr lang verbleibt. Mit seinem
Eintritt in das Tierkreiszeichen Waage verbinden sich Güte und Harmonie zu Beliebtheit.
Geselligkeit, Unterhaltungsgabe, Gerechtigkeitssinn, Streben nach
öffentlichem Wirken, Lebensfreude, Leichtigkeit sind nun Themen, die deutlicher
in unser Leben treten können. Ein tolles Jahr, um auch der Schönheit tiefer
Ausdruck zu geben und sinnvolle Erweiterung in unserem Leben zu realisieren.
Wichtig ist, sich immer wieder auf sich und seine Verantwortung zu besinnen,
statt sich auf andere zu verlassen.
Das Quadrat zwischen Saturn in Schütze
und dem rückläufigen Neptun in Fische wird am 10. September um 15:03:50 MEZ/S
auf 10°24’43’’ exakt. Wie schon aben erwähnt wird nun zum letzten Mal in
nächster Zeit diese Konstellation exakt. Die Sonne hat es schon an den Tag
gebracht, so dass die Energie, die über diese Konstellation symbolisiert wird,
schon seit einer Woche kräftig schwingt. Unsicherheit und Verwirrung können nun auf den Plan treten, die eigenen
Lebensziele verschwimmen. Hilfreich kann nun sein, das eigene Leben möglichst
einfach zu gestalten und aufmerksam mit Zweifeln und Unsicherheiten umzugehen.
Wir erfahren in dieser Zeit Veränderungen auf unbewussten Ebenen unserer
Ansichten über die Wirklichkeit des Lebens. Dies mag eine Phase sein, die wir
als ungemütlich und fordernd wahrnehmen. Wenn wir jedoch die Ruhe bewahren und uns
ausrichten auf unser Wissen, dass dieser noch im Unbewussten stattfindende
Prozess höchst konstruktiv sein wird, auch, wenn wir es noch nicht erkennen,
wird es uns vermutlich leichter fallen, uns diesen notwendigen Veränderungen
hinzugeben. Später, wenn dieser innere Prozess abgeschlossen ist, werden wir in
diesem neuen Verständnis tiefgreifende kreative Veränderungen im eigenen Leben
vornehmen können. Global kann sich nun zeigen, in welchen Bereichen sich
persönliche und gesellschaftliche Unvereinbarkeiten oder gar Ablehnung in
Glaube und Spiritualität zeigen. Dies kann auch als massive Auseinandersetzung
offenbar werden. Schütten wir unser Friedenslicht aus, durchdringen wir uns
selbst, unsere Umgebung und die Welt damit, so dass die anstehenden Prozesse
möglichst harmonisch ablaufen.
Am 11. September stehen um 09:47:30
MEZ/S auf 14°59’05’’ Venus in Waage und der rückläufigen Pluto in Steinbock im Quadrat.
Wir
nehmen nun Veränderungen wahr, die wir lange schon im Verborgenen vorgenommen
haben und denen wir nun Ausdruck verleihen (müssen). Dies zeigt sich auf allen
Beziehungsebenen, zu uns selbst und zu anderen. Wer nun am Alten festhalten
möchte, der mache sich bewusst, dass wir selbst lange schon diese Veränderungen
vorbereitet und auf unbewussten Ebenen vollzogen haben. Die Materie kann sich
nun bewusst einschwingen in das Neue und dabei alte Häute abstreifen.
Am 12. September wird um 20:58:10
MEZ/S auf 20°49’16’’ das Quadrat zwischen dem rückläufigen Merkur in Jungfrau und
Mars in Schütze exakt. Nervosität und Irritation kann nun deutlich im Innern
entstehen. Nehmen wir es als Geburtswehen ins Neue hinein, als Ausdruck des
Geburtskanals, in dem das Alte nicht mehr und das Neue noch nicht zur Verfügung
steht. Handhaben wir Ideen, sich verteidigen oder kämpfen zu wollen aufmerksam
und lösen wir so alte Verwicklungen.
Die Konjunktion zwischen Sonne und
dem rückläufigen Merkur wird am 13. September um 01:40:10 MEZ/S auf 20°37’19’’
in Jungfrau exakt. Alle über Merkur symbolisierten Lebensbereiche – Kommunikation,
Denken, Lernen, Handel und Wandel – werden nun betont. Wie das für jeden
Einzelnen aussieht, ist höchst individuell. Da Merkur rückläufig ist bietet
sich an, seine innere Ruhe zu stärken, bei sich zu bleiben und sich in sich zu
klären.
Später am Tag, um 22:38:40 MEZ/S,
steht auf 21°28’22’’ die Sonne in Jungfrau in Quadrat zu Mars in Schütze. Aufmerksamkeit ist
heute gefragt bei allen Themen, die innere Motivation, Selbstbehauptung und
unbewusste Strukturen im Innern angehen. Im Licht des eigenen Bewusstseins
können sich nun Aspekte der eigenen Kraft zeigen, die wir wieder neu handhaben
lernen. Um sie zu kanalisieren kann hier auch das gute alte Holzhacken eine
tolle Möglichkeit sein.
Am 16.
September stehen sich um 21:05:06 Uhr auf 24° 19’ die Sonne in Jungfrau und der
Mond in Fische zum Vollmond gegenüber. Dieser
Vollmond geht mit einer Halbschattenfinsernis einher. Seine Sichtbarkeit: Europa,
Asien, Australien, Afrika, West– & Südamerika, Pazifik, Atlantik, Indischer
Ozean, Arktis, Antarktis. In Deutschland ist die Finsternis nicht in voller
Länge sichtbar, da der Mond während der Finsternis aufgeht. Generell ist eine
Halbschattenfinsternis schwierig zu sehen und ähnelt eher einem normalen
Vollmond. Finsternisse zeigen eine
Zeit höchster Transformation, Kraft und Intensität an.
Mit Vollmond in Fische ist es hilfreich, bewusst auf seine innere Stimme zu
hören, sein Geborgenheitsgefühl zu stärken und Kontakt aufzunehmen/den Kontakt
zu verstärken zu den Engeln, die einen begleiten
Es steht nun an, sich seinen tiefen emotionalen Verwundungen zu stellen und
sich bewusst an das Christuslicht und an die Erlösung, die Jesus Christus für
die Menschheit initiiert hat anzuschließen. Es gilt, eine neue wahre
Spiritualität zu entwickeln, die den bislang offiziell anerkannten Glauben mit
einbezieht.
Es ist eine Zeit, in der es für uns enorm wichtig sein kann, Erholung und
Ausrichtung auf Glauben, Spiritualität und Ganzheit in den Fokus zu stellen.
Hilfreiche Fragestellungen können hierbei sein: Was sind Tätigkeiten, die mich
darin unterstützen, mehr und mehr mein göttliches Bewusstsein zuzulassen und
Liebe zu leben?
Der Mond in Fische
steht in Konjunktion zu Chiron und die Sonne im Quadrat zu Mars. Aufmerksamkeit
in allen Dingen, die wir als verletzend empfinden ist nun gefragt. So können
wir Heilung und Ent-wicklung in und aus uralten Themen finden, wonach wir uns
schon so lange sehnen. Hilfreich können nun auch die Fragen sein: In welchen
Bereichen meines Lebens fühle ich mich kraftlos oder wenig handlungsfähig?
Welche Verletzungen schleppe ich vielleicht aus Gewohnheit noch mit, und kann
nun losgelassen werden? In welchen Bereichen kann ich meine Kraft sinnvoll
lenken, statt als Aggression gegen mich oder andere richten?
Mars in Schütze steht am 17.
September um 09:04:30 MEZ/S auf 23°35’27’’ im
Trigon zum rückläufigen Uranus in Widder. Neue Tätigkeiten und
Begegnungen können wir nutzen, um persönlich zu wachsen. Wir können unserer
Routine ebenfalls dahingehend überprüfen, was der Veränderung bedarf.
Persönliche Hemmungen, das zu tun, was wir von Herzen möchten können wir nun
auflösen.
Die Opposition von Venus in Waage und
dem rückläufigen Uranus in Widder wird am 18. September um 10:06:00 MEZ/S auf
23°33’18’’ exakt. Strukturen der Rebellion können wir nun aufmerksam unter
Zuhilfenahme der Kraft der Schönheit und des Gleichgewichts nutzen, um zu
überprüfen, in welchen Bereichen unseres Lebens wir sinnvolle Veränderungen
vornehmen und uns so von Einschränkungen lösen möchten. Alte Ideen und
Konventionen von und in Partnerschaft können erkannt und transformiert werden.
Venus in Waage steht am 19. September
um 13:52:50 MEZ/S auf 24°58’06’’ im Sextil zu Mars in Schütze. Das neue ‚alte’
konstruktive Miteinander des weiblichen und männlichen Prinzips in seinem
Gleichgewicht wird nun greifbar. Was diesbezüglich nach Heilung strebt kann
heilen.
Am 21. September steht um 03:25:30
MEZ/S auf 14°56’05’’ der rückläufige Merkur in Jungfrau im Trigon zum
rückläufigen Pluto in Steinbock. Die Hinwendung zu tiefen Lebensfragen, unter
die Oberfläche der Ereignisse zu schauen, tiefschürfenden Problemen auf den
Grund zu gehen, Forschung und Introspektion sind in diesen Tagen sinnvolle
Disziplinen. So können wir Neues lernen und unser Staunen und unsere Hingabe an
die Schönheit der Schöpfung vertiefen.
Am
22. September wird Merkur auf 14°50` in
der Jungfrau direktläufig. Am 31. August war er rückläufig
geworden. Nun können wir die Erkenntnisse der letzten Zeit in Bezug auf unser
Denken, Lernen und unsere Kommunikation in die Tat umsetzen. Auch ist es nun leichter
möglich, Verhandlungen zu führen, Verträge zu unterzeichnen oder größere
Kaufvorhaben zu realisieren.
Später am Tag wechselt um 16:21 MEZ/S die Sonne ins Tierkreiszeichen Waage.
Dies ist der Herbstpunkt, die
Herbst-Tag-und-Nachtgleiche. Die Zeit steht einen Moment still, der Himmel
macht einen Moment Pause, die Kräfte der Natur halten sich das Gleichgewicht,
Tag und Nacht sind gleich lang. Wir begegnen dem Gleichgewichtspunkt des
Jahres, an dem alles zwischen den Himmelshälften für einen Moment still steht.
Formgebende und formauflösende Kräfte halten sich die Waage, wir erleben den
Wendepunkt zwischen Involution (in die Materie hinein, Krebs) und Evolution
(aus der Materie heraus, Steinbock).
Im März ist der Frühlingspunkt mit seiner Tag- und Nachtgleiche die Öffnung
für das Licht, für die Pforte in die Oberwelt, jetzt öffnet sich die Pforte in
die Unterwelt, die Welt des Unsichtbaren, des Geistigen. Die Dunkelheit nimmt
zu. Die sonnige, lichte Oberwelt ist dem göttlichen Vater zugeordnet, die
Unterwelt der göttlichen Mutter.
Der Herbst entspricht dem Weg vom Kosmos zur Erde, dem Einatmen der Erde.
Sie sammelt darüber ihre Pflanzen und Tiere ein, die physische Hülle stirbt.
Die leidenschaftliche Zeit des Sommers beginnt zu verwehen, alles neigt sich
der Erde zu und geht zur Erde zurück. Es stellt sich nun verstärkt die Frage
nach dem Sinn des Lebens und Sterbens. In den Farben und Düften des Herbstes,
in dieser vollen Pracht, gehen innere Bilder auf, aus denen wie fruchtbar und
kreativ schöpfen können.
Es entsteht nun also eine Stimmung von feierlichem Ernst und Erhabenheit.
Der Winter klopft an die Tür, es ist nun Zeit, zu ernten, Vorräte anzulegen,
die wohlige Süße der Früchte zu genießen und noch einmal hineinzugreifen in das
Füllhorn der Natur.
Die Schwelle von Jungfrau zu Waage ist auch bekannt als
die Schwelle der Schönheit, als Übergang vom Ich zu den anderen, als die Zeit,
in der es gefragt ist, das Treiben
von Widder (März) bis Löwe (August) zu überschauen, seine Erkenntnisse daraus
zu ziehen und alle bis dahin gemachten Erfahrungen in Balance zu bringen und
auf die kommende Zeit der Waage, der Venus und des Christuslichts
vorzubereiten.
Und wie bei Übergängen so üblich,
werden wir stark in Kontakt kommen mit Themen der Wandlung, der Transformation,
der Veränderung. Aufmerksamkeit ist hier gefragt, wie es beim Übertreten von
Schwellen (damals, als sie in den Türen noch erhaben waren und wir bewusst die
Füße hoben, um heile von einem Raum in den anderen zu kommen, ohne uns den Zeh
anzustoßen oder zu stolpern) üblich ist.
Weltlich geht es um zwei große Themen: Gleichgewicht und Liebe.
Auf der spirituellen Ebene geht es um die immerwährende Notwendigkeit,
Entscheidungen zu treffen, um im Fluß und im Gleichgewicht zu bleiben. Hier
wird es so lange Konflikte geben (Prinzip: Harmonie durch Konflikt), bis die
innere Harmonie und ein stabiles Gleichgewicht erlangt wurde.
Es geht um die höchste Qualität von Schönheit und Eleganz, um das
innerseelische Bedürfnis nach göttlicher Schönheit, nach Vollständigkeit, nach
Widerspiegelung des Geistigen im Materiellen, die mächtige Kraft der Liebe. Es
gilt, die Schönheit der gesamten Schöpfung zu erkennen, zu schauen und in sich
aufzunehmen und Schönheit jenseits der Form zu erfahren.
Die Arbeit an sich selbst, seine Dualitäten in sich zu vereinen/zu
überwinden öffnet den Weg auf höhere Stufen wahrer Liebe. Es geht um die
Überprüfung des Bestands der eigenen gelebten Wahrheiten. Es geht um das
Versöhnen mit dem eigenen Schicksal, mit der Herkunft, dem Erbe, um die
bedingungslose Annahme dessen, was die Zukunft einem bringt und seine
Konsequenzen, die aus den eigenen Entscheidungen herrühren, zu tragen.
Das Trigon zwischen Merkur in Jungfrau
und dem rückläufigen Pluto in Steinbock wird am 23. September um 10:51:30 MEZ/S
auf 14°55’47’’ exakt. Anders als vor zwei Tagen ist nun Merkur wieder
direktläufig. Wir können nun also unsere Erkenntnisse aus der Hinwendung zu
tiefen Lebensfragen, dem unter die Oberfläche der Ereignisse Schauen,
tiefschürfenden Problemen auf den Grund Gehen, der Forschung und Introspektion
leichter in die Tat umsetzen. Ergänzt um die Erkenntnisse der letzten Tage
können wir Neues lernen und unser Staunen und unsere Hingabe an die Schönheit
der Schöpfung vertiefen.
Später am Tag wechselt Venus von
Waage nach Skorpion. Liebe und Selbsterhaltung verbinden sich nun zur Kraft der
Leidenschaftlichkeit. In dieser Zeit können wir unsere Anziehungskraft
strahlen lassen, unsere künstlerische Gestaltungskraft und unsere Diplomatie. Unser
Liebesempfinden und unsere Sinnlichkeit können wir, wo sinnvoll, befreien von
Altem und Überkommendem. Eifersucht. Heimlichkeiten und der Mangel an
Selbstbeherrschung sind Strukturen, die wir nun besonders aufmerksam handhaben
sollten.
Am 26. September wird um 08:59:50 MEZ/S
auf 03°37’07’’ in Waage die Konjunktion zwischen Sonne und Jupiter exakt. Sinnvoll kanalisiert
können wir unsere Kräfte in diesen Tagen so einsetzen, dass wir damit eine
dauerhafte positive Wirkung erzielen. Wir können nun die Welt umfassen und in
Liebe neue Bereiche erkunden. Strukturen in uns, in denen wir noch glauben,
dass unser inneres Wachstum auf Kosten anderer gehe können wir erkennen und
wandeln.
Später am Tag wird Pluto auf 14°56’ in Steinbock direktläufig. Er war am 18. April auf 17°29’ in Steinbock rückläufig
geworden. Den Stand wie zu Beginn seiner
Rückläufigkeit erreicht er erst am 15. Januar 2017 wieder. Wir können nun die
Erkenntnisse der letzten Monate bezüglich Integrität, Auflösung, Tod und
Erneuerung, das Schätzen lernen der Zeit, in der wir leben, das Aufräumen unserer
Vergangenheit, und die Bergung und Integration eingekapselter oder abgetrennter
Aspekte unseres Selbst umzusetzen. Aus de zurückliegenden Zeit der Wahrheit, in
der wir uns selbst neu erkennen konnten und aufgefordert waren, grundehrlich zu
uns selbst zu stehen, könne wir nun schöpfen.
Am 27. September wechselt Mars vom
Schützen in das Tierkreiszeichen Steinbock. Wille und Konzentration verbinden sich nun zu Arbeitseifer.
Wir können nun eine unermüdliche Arbeitskraft.
Ausdauer, Ehrgeiz und Wirklichkeitssinn entwickeln. Mittels Überlegung, Geduld
und Ausrichtung können wir viel bewegen und erreichen. Wichtig ist in dieser
Zeit Selbstüberschätzung, Trotz, Eigensinn, Egoismus und Hinterlist aufmerksam
zu handhaben.
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