Samstag, 1. Oktober 2016

Der September 2016

Am 1. September treffen sich um 11:03:06 Uhr auf 09°21’ in Jungfrau Sonne und Mond zum Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen wie heute erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Jungfrau auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Dieser Neumond steht in Konjunktion zum Mondknoten und geht mit einer ringförmigen Sonnenfinsternis einher. Diese ist in Gabun, Kongo, Tansania, Mosambik, dem Nordteil Madagaskars und vor allem auf einem Teil der Insel Réunion in der Zeit von 8:13 MEZ/S bis 14 MEZ/S sichtbar. Sonnenfinsternisse haben in der Astrologie eine besonders hohe Bedeutung. Das mag auch daran liegen, dass diese Phänomene deutlich beobachtbar sind und vor allem bei einer Sonnenfinsternis sehr prominent, da plötzlich der Tag zur Nacht wird, die Blumen ihre Blüten schließen, die Vögel still werden und die Sterne am Himmel sichtbar werden. Generell zeigen Finsternisse eine Zeit höchster Transformation, Kraft und Intensität an.

Dieser Neumond steht in Opposition zu Neptun und im Quadrat zu Saturn und Mars. Somit können wir hier die wichtigen Themen dieses Jahres erneut ablesen: Heilung, heil werden, gut haushalten, Integration, Mängel ausgleichen, Mutterkraft leben, Weisheit, Liebe Hingabe und Liebe als Heilkraft leben, Christus-Licht und ein rhythmisches, gesundes Miteinander zu entwickeln. Da Saturn für Realität und Struktur steht und Neptun für die Spiritualität gilt es nun, beide Seiten zu integrieren. Dabei können wir uns inspirieren lassen von einer transzendenten, überirdischen Quelle, im Inspiration zu finden und Liebe zu leben, auch in Bereichen, in denen wir das bisher nicht für möglich gehalten haben. Hilfreich kann es hierbei sein, sich in Meditation zurückzuziehen, sich in sich zu klären, zum Beispiel auch dahingehend, welche Restriktionen, Enge, Verbote und Grenzen wir nun klug auflösen können. Offenheit und Flexibilität sind wunderbare Hilfsmittel, um den Herbst für Lösungen in Leichtigkeit nutzen zu können.

Am 02. September wird um 05:22:00 MEZ/S auf 10°05’31’’ das Quadrat zwischen Sonne in Jungfrau und Saturn in Schütze exakt. Ein toller Tag um sorgfältig zu hinterfragen, was wir meinen, uns selbst und unseren Mitmenschen schuldig zu sein, unsere Annahmen zu überprüfen und zu erkennen, inwiefern wir noch Negatives auf andere projizieren, ohne es in uns aufmerksam zu handhaben. Nicht immer ganz leicht, doch enorm erhellend in Bezug auf Schwachpunkte in der eigenen Persönlichkeitsstruktur.

Später am Tag, um 18:37:40 MEZ/S, wird dann auch auf  10°37’38’’ die Opposition zwischen Sonne in Jungfrau und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Somit aktiviert die Sonne das Quadrat zwischen Saturn und Neptun, das am 10. September das letzte Mal exakt werden wird. Wichtig ist es heute, Strukturen des Opfers und Märtyrers in sich aufmerksam zu handhaben. Der Blick für die eigenen Bedürfnisse ist wenig ausgeprägt. Hilfreich ist nun, dass wir uns auf das besinnen, was wir gelernt und erkannt haben, um das, was heute offenbar wird zu meistern.

Und noch ein wenig später am Tag, um 19:18:10 MEZ/S, wird auf 28°34’13’’ in Jungfrau die Konjunktion des rückläufigen Merkur und Jupiter exakt. Erkenntnisse können wir nun vertiefen, vor allem durch Innenschau und Anerkennung der Ansichten anderer als gleichberechtig zu den eigenen. So können wir gut planen, da unsere Innenschau von Weitsicht, Vernunft und der Fähigkeit zu objektivieren getragen ist.

Am 07. September steht um 07:19:30 MEZ/S auf 15°01’09’’ die  Sonne in Jungfrau im Trigon zum rückläufigen Pluto in Steinbock. Unser Interesse ist nun wach, besonders viel über das innere Getriebe der Welt und das eigene Leben zu erfahren. So können wir gut in uns hineinhorchen, um sowohl eigene Motivationen und Lebensziele, als auch Strukturen, die der Veränderung oder Erneuerung bedürfen zu erkennen. Ein Tag, den wir gut dazu nutzen können, transformative Kräfte sichtbar werden zu lassen im eigenen Leben.

Später am Tag, um 13:34:00 MEZ/S, steht auf 10°16’58’’ Venus in Waage im Sextil zu Saturn in Schütze. Liebe, Schönheit und Struktur können wir nun auf unsere Lebensbereiche des Selbstwerts, des Selbstausdrucks, unserer Beziehungen und unserer schöpferischen Tätigkeiten anwenden.

Am 09. September wechselt Jupiter ins Tierkreiszeichen Waage. Jupiter braucht ungefähr zwölf Jahre für einen Umlauf um die Sonne, so dass er in jedem Tierkreiszeichen für etwa ein Jahr lang verbleibt. Mit seinem Eintritt in das Tierkreiszeichen Waage verbinden sich Güte und Harmonie zu Beliebtheit. Geselligkeit, Unterhaltungsgabe, Gerechtigkeitssinn, Streben nach öffentlichem Wirken, Lebensfreude, Leichtigkeit sind nun Themen, die deutlicher in unser Leben treten können. Ein tolles Jahr, um auch der Schönheit tiefer Ausdruck zu geben und sinnvolle Erweiterung in unserem Leben zu realisieren. Wichtig ist, sich immer wieder auf sich und seine Verantwortung zu besinnen, statt sich auf andere zu verlassen.

Das Quadrat zwischen Saturn in Schütze und dem rückläufigen Neptun in Fische wird am 10. September um 15:03:50 MEZ/S auf 10°24’43’’ exakt. Wie schon aben erwähnt wird nun zum letzten Mal in nächster Zeit diese Konstellation exakt. Die Sonne hat es schon an den Tag gebracht, so dass die Energie, die über diese Konstellation symbolisiert wird, schon seit einer Woche kräftig schwingt. Unsicherheit und Verwirrung können nun auf den Plan treten, die eigenen Lebensziele verschwimmen. Hilfreich kann nun sein, das eigene Leben möglichst einfach zu gestalten und aufmerksam mit Zweifeln und Unsicherheiten umzugehen. Wir erfahren in dieser Zeit Veränderungen auf unbewussten Ebenen unserer Ansichten über die Wirklichkeit des Lebens. Dies mag eine Phase sein, die wir als ungemütlich und fordernd wahrnehmen. Wenn wir jedoch die Ruhe bewahren und uns ausrichten auf unser Wissen, dass dieser noch im Unbewussten stattfindende Prozess höchst konstruktiv sein wird, auch, wenn wir es noch nicht erkennen, wird es uns vermutlich leichter fallen, uns diesen notwendigen Veränderungen hinzugeben. Später, wenn dieser innere Prozess abgeschlossen ist, werden wir in diesem neuen Verständnis tiefgreifende kreative Veränderungen im eigenen Leben vornehmen können. Global kann sich nun zeigen, in welchen Bereichen sich persönliche und gesellschaftliche Unvereinbarkeiten oder gar Ablehnung in Glaube und Spiritualität zeigen. Dies kann auch als massive Auseinandersetzung offenbar werden. Schütten wir unser Friedenslicht aus, durchdringen wir uns selbst, unsere Umgebung und die Welt damit, so dass die anstehenden Prozesse möglichst harmonisch ablaufen.

Am 11. September stehen um 09:47:30 MEZ/S auf 14°59’05’’ Venus in Waage und der rückläufigen Pluto in Steinbock im Quadrat. Wir nehmen nun Veränderungen wahr, die wir lange schon im Verborgenen vorgenommen haben und denen wir nun Ausdruck verleihen (müssen). Dies zeigt sich auf allen Beziehungsebenen, zu uns selbst und zu anderen. Wer nun am Alten festhalten möchte, der mache sich bewusst, dass wir selbst lange schon diese Veränderungen vorbereitet und auf unbewussten Ebenen vollzogen haben. Die Materie kann sich nun bewusst einschwingen in das Neue und dabei alte Häute abstreifen.

Am 12. September wird um 20:58:10 MEZ/S auf 20°49’16’’ das Quadrat zwischen dem rückläufigen Merkur in Jungfrau und Mars in Schütze exakt. Nervosität und Irritation kann nun deutlich im Innern entstehen. Nehmen wir es als Geburtswehen ins Neue hinein, als Ausdruck des Geburtskanals, in dem das Alte nicht mehr und das Neue noch nicht zur Verfügung steht. Handhaben wir Ideen, sich verteidigen oder kämpfen zu wollen aufmerksam und lösen wir so alte Verwicklungen.

Die Konjunktion zwischen Sonne und dem rückläufigen Merkur wird am 13. September um 01:40:10 MEZ/S auf 20°37’19’’ in Jungfrau exakt. Alle über Merkur symbolisierten Lebensbereiche – Kommunikation, Denken, Lernen, Handel und Wandel – werden nun betont. Wie das für jeden Einzelnen aussieht, ist höchst individuell. Da Merkur rückläufig ist bietet sich an, seine innere Ruhe zu stärken, bei sich zu bleiben und sich in sich zu klären.

Später am Tag, um 22:38:40 MEZ/S, steht auf 21°28’22’’ die Sonne in Jungfrau in Quadrat zu  Mars in Schütze. Aufmerksamkeit ist heute gefragt bei allen Themen, die innere Motivation, Selbstbehauptung und unbewusste Strukturen im Innern angehen. Im Licht des eigenen Bewusstseins können sich nun Aspekte der eigenen Kraft zeigen, die wir wieder neu handhaben lernen. Um sie zu kanalisieren kann hier auch das gute alte Holzhacken eine tolle Möglichkeit sein.

Am 16. September stehen sich um 21:05:06 Uhr auf 24° 19’ die Sonne in Jungfrau und der Mond in Fische zum Vollmond gegenüber. Dieser Vollmond geht mit einer Halbschattenfinsernis einher. Seine Sichtbarkeit: Europa, Asien, Australien, Afrika, West– & Südamerika, Pazifik, Atlantik, Indischer Ozean, Arktis, Antarktis. In Deutschland ist die Finsternis nicht in voller Länge sichtbar, da der Mond während der Finsternis aufgeht. Generell ist eine Halbschattenfinsternis schwierig zu sehen und ähnelt eher einem normalen Vollmond. Finsternisse zeigen eine Zeit höchster Transformation, Kraft und Intensität an.

Mit Vollmond in Fische ist es hilfreich, bewusst auf seine innere Stimme zu hören, sein Geborgenheitsgefühl zu stärken und Kontakt aufzunehmen/den Kontakt zu verstärken zu den Engeln, die einen begleiten

Es steht nun an, sich seinen tiefen emotionalen Verwundungen zu stellen und sich bewusst an das Christuslicht und an die Erlösung, die Jesus Christus für die Menschheit initiiert hat anzuschließen. Es gilt, eine neue wahre Spiritualität zu entwickeln, die den bislang offiziell anerkannten Glauben mit einbezieht.

Es ist eine Zeit, in der es für uns enorm wichtig sein kann, Erholung und Ausrichtung auf Glauben, Spiritualität und Ganzheit in den Fokus zu stellen. Hilfreiche Fragestellungen können hierbei sein: Was sind Tätigkeiten, die mich darin unterstützen, mehr und mehr mein göttliches Bewusstsein zuzulassen und Liebe zu leben?

Der Mond in Fische steht in Konjunktion zu Chiron und die Sonne im Quadrat zu Mars. Aufmerksamkeit in allen Dingen, die wir als verletzend empfinden ist nun gefragt. So können wir Heilung und Ent-wicklung in und aus uralten Themen finden, wonach wir uns schon so lange sehnen. Hilfreich können nun auch die Fragen sein: In welchen Bereichen meines Lebens fühle ich mich kraftlos oder wenig handlungsfähig? Welche Verletzungen schleppe ich vielleicht aus Gewohnheit noch mit, und kann nun losgelassen werden? In welchen Bereichen kann ich meine Kraft sinnvoll lenken, statt als Aggression gegen mich oder andere richten?

Mars in Schütze steht am 17. September um 09:04:30 MEZ/S auf 23°35’27’’ im  Trigon zum rückläufigen Uranus in Widder. Neue Tätigkeiten und Begegnungen können wir nutzen, um persönlich zu wachsen. Wir können unserer Routine ebenfalls dahingehend überprüfen, was der Veränderung bedarf. Persönliche Hemmungen, das zu tun, was wir von Herzen möchten können wir nun auflösen.

Die Opposition von Venus in Waage und dem rückläufigen Uranus in Widder wird am 18. September um 10:06:00 MEZ/S auf 23°33’18’’ exakt. Strukturen der Rebellion können wir nun aufmerksam unter Zuhilfenahme der Kraft der Schönheit und des Gleichgewichts nutzen, um zu überprüfen, in welchen Bereichen unseres Lebens wir sinnvolle Veränderungen vornehmen und uns so von Einschränkungen lösen möchten. Alte Ideen und Konventionen von und in Partnerschaft können erkannt und transformiert werden.

Venus in Waage steht am 19. September um 13:52:50 MEZ/S auf 24°58’06’’ im Sextil zu Mars in Schütze. Das neue ‚alte’ konstruktive Miteinander des weiblichen und männlichen Prinzips in seinem Gleichgewicht wird nun greifbar. Was diesbezüglich nach Heilung strebt kann heilen.

Am 21. September steht um 03:25:30 MEZ/S auf 14°56’05’’ der rückläufige Merkur in Jungfrau im Trigon zum rückläufigen Pluto in Steinbock. Die Hinwendung zu tiefen Lebensfragen, unter die Oberfläche der Ereignisse zu schauen, tiefschürfenden Problemen auf den Grund zu gehen, Forschung und Introspektion sind in diesen Tagen sinnvolle Disziplinen. So können wir Neues lernen und unser Staunen und unsere Hingabe an die Schönheit der Schöpfung vertiefen.

Am 22. September wird Merkur auf 14°50` in der Jungfrau direktläufig. Am 31. August war er rückläufig geworden. Nun können wir die Erkenntnisse der letzten Zeit in Bezug auf unser Denken, Lernen und unsere Kommunikation in die Tat umsetzen. Auch ist es nun leichter möglich, Verhandlungen zu führen, Verträge zu unterzeichnen oder größere Kaufvorhaben zu realisieren.

Später am Tag wechselt um 16:21 MEZ/S die Sonne ins Tierkreiszeichen Waage. Dies ist der Herbstpunkt, die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche. Die Zeit steht einen Moment still, der Himmel macht einen Moment Pause, die Kräfte der Natur halten sich das Gleichgewicht, Tag und Nacht sind gleich lang. Wir begegnen dem Gleichgewichtspunkt des Jahres, an dem alles zwischen den Himmelshälften für einen Moment still steht. Formgebende und formauflösende Kräfte halten sich die Waage, wir erleben den Wendepunkt zwischen Involution (in die Materie hinein, Krebs) und Evolution (aus der Materie heraus, Steinbock).

Im März ist der Frühlingspunkt mit seiner Tag- und Nachtgleiche die Öffnung für das Licht, für die Pforte in die Oberwelt, jetzt öffnet sich die Pforte in die Unterwelt, die Welt des Unsichtbaren, des Geistigen. Die Dunkelheit nimmt zu. Die sonnige, lichte Oberwelt ist dem göttlichen Vater zugeordnet, die Unterwelt der göttlichen Mutter.

Der Herbst entspricht dem Weg vom Kosmos zur Erde, dem Einatmen der Erde. Sie sammelt darüber ihre Pflanzen und Tiere ein, die physische Hülle stirbt. Die leidenschaftliche Zeit des Sommers beginnt zu verwehen, alles neigt sich der Erde zu und geht zur Erde zurück. Es stellt sich nun verstärkt die Frage nach dem Sinn des Lebens und Sterbens. In den Farben und Düften des Herbstes, in dieser vollen Pracht, gehen innere Bilder auf, aus denen wie fruchtbar und kreativ schöpfen können.

Es entsteht nun also eine Stimmung von feierlichem Ernst und Erhabenheit. Der Winter klopft an die Tür, es ist nun Zeit, zu ernten, Vorräte anzulegen, die wohlige Süße der Früchte zu genießen und noch einmal hineinzugreifen in das Füllhorn der Natur.

Die Schwelle von Jungfrau zu Waage ist auch bekannt als die Schwelle der Schönheit, als Übergang vom Ich zu den anderen, als die Zeit, in der es gefragt ist, das Treiben von Widder (März) bis Löwe (August) zu überschauen, seine Erkenntnisse daraus zu ziehen und alle bis dahin gemachten Erfahrungen in Balance zu bringen und auf die kommende Zeit der Waage, der Venus und des Christuslichts vorzubereiten.

Und wie bei Übergängen so üblich, werden wir stark in Kontakt kommen mit Themen der Wandlung, der Transformation, der Veränderung. Aufmerksamkeit ist hier gefragt, wie es beim Übertreten von Schwellen (damals, als sie in den Türen noch erhaben waren und wir bewusst die Füße hoben, um heile von einem Raum in den anderen zu kommen, ohne uns den Zeh anzustoßen oder zu stolpern) üblich ist.

Weltlich geht es um zwei große Themen: Gleichgewicht und Liebe.
Auf der spirituellen Ebene geht es um die immerwährende Notwendigkeit, Entscheidungen zu treffen, um im Fluß und im Gleichgewicht zu bleiben. Hier wird es so lange Konflikte geben (Prinzip: Harmonie durch Konflikt), bis die innere Harmonie und ein stabiles Gleichgewicht erlangt wurde.

Es geht um die höchste Qualität von Schönheit und Eleganz, um das innerseelische Bedürfnis nach göttlicher Schönheit, nach Vollständigkeit, nach Widerspiegelung des Geistigen im Materiellen, die mächtige Kraft der Liebe. Es gilt, die Schönheit der gesamten Schöpfung zu erkennen, zu schauen und in sich aufzunehmen und Schönheit jenseits der Form zu erfahren.

Die Arbeit an sich selbst, seine Dualitäten in sich zu vereinen/zu überwinden öffnet den Weg auf höhere Stufen wahrer Liebe. Es geht um die Überprüfung des Bestands der eigenen gelebten Wahrheiten. Es geht um das Versöhnen mit dem eigenen Schicksal, mit der Herkunft, dem Erbe, um die bedingungslose Annahme dessen, was die Zukunft einem bringt und seine Konsequenzen, die aus den eigenen Entscheidungen herrühren, zu tragen.

Das Trigon zwischen Merkur in Jungfrau und dem rückläufigen Pluto in Steinbock wird am 23. September um 10:51:30 MEZ/S auf 14°55’47’’ exakt. Anders als vor zwei Tagen ist nun Merkur wieder direktläufig. Wir können nun also unsere Erkenntnisse aus der Hinwendung zu tiefen Lebensfragen, dem unter die Oberfläche der Ereignisse Schauen, tiefschürfenden Problemen auf den Grund Gehen, der Forschung und Introspektion leichter in die Tat umsetzen. Ergänzt um die Erkenntnisse der letzten Tage können wir Neues lernen und unser Staunen und unsere Hingabe an die Schönheit der Schöpfung vertiefen.

Später am Tag wechselt Venus von Waage nach Skorpion. Liebe und Selbsterhaltung verbinden sich nun zur Kraft der Leidenschaftlichkeit. In dieser Zeit können wir unsere Anziehungskraft strahlen lassen, unsere künstlerische Gestaltungskraft und unsere Diplomatie. Unser Liebesempfinden und unsere Sinnlichkeit können wir, wo sinnvoll, befreien von Altem und Überkommendem. Eifersucht. Heimlichkeiten und der Mangel an Selbstbeherrschung sind Strukturen, die wir nun besonders aufmerksam handhaben sollten.

Am 26. September wird um 08:59:50 MEZ/S auf 03°37’07’’ in Waage die Konjunktion zwischen Sonne und Jupiter exakt. Sinnvoll kanalisiert können wir unsere Kräfte in diesen Tagen so einsetzen, dass wir damit eine dauerhafte positive Wirkung erzielen. Wir können nun die Welt umfassen und in Liebe neue Bereiche erkunden. Strukturen in uns, in denen wir noch glauben, dass unser inneres Wachstum auf Kosten anderer gehe können wir erkennen und wandeln.

Später am Tag wird Pluto auf 14°56’ in Steinbock direktläufig. Er war am 18. April auf 17°29’ in Steinbock rückläufig geworden. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht er erst am 15. Januar 2017 wieder. Wir können nun die Erkenntnisse der letzten Monate bezüglich Integrität, Auflösung, Tod und Erneuerung, das Schätzen lernen der Zeit, in der wir leben, das Aufräumen unserer Vergangenheit, und die Bergung und Integration eingekapselter oder abgetrennter Aspekte unseres Selbst umzusetzen. Aus de zurückliegenden Zeit der Wahrheit, in der wir uns selbst neu erkennen konnten und aufgefordert waren, grundehrlich zu uns selbst zu stehen, könne wir nun schöpfen.


Am 27. September wechselt Mars vom Schützen in das Tierkreiszeichen Steinbock. Wille und Konzentration verbinden sich nun zu Arbeitseifer. Wir können nun eine unermüdliche Arbeitskraft. Ausdauer, Ehrgeiz und Wirklichkeitssinn entwickeln. Mittels Überlegung, Geduld und Ausrichtung können wir viel bewegen und erreichen. Wichtig ist in dieser Zeit Selbstüberschätzung, Trotz, Eigensinn, Egoismus und Hinterlist aufmerksam zu handhaben.

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