Sonntag, 27. November 2016

Der Dezember 2016

Am 01. Dezember wird um 02:16:50 MEZ auf 09°16’30’’ das Quadrat von Sonne in Schütze und Neptun in Fische exakt. Unsere körperlichen Ebenen brauchen nun einen Tag Ruhe. Zudem können Unzulänglichkeitsgefühle, Entmutigung und allgemein der Eindruck von Vergeblichkeit entstehen. Statt uns in Ausweichmanöver zu retten nutzen wir diese Zeit besser dafür, unserer Visionskraft Raum zu geben.

Später am Tag wird Chiron auf 20°40’ in Fische direktläufig. Er war am 27. Juni 2016 auf 25°15` in den Fischen rückläufig geworden und braucht noch bis zum 24. März 2017 bis er diesen Punkt wieder erreicht. Die Phase seiner Rückläufigkeit war eine gute Zeit, um innezuhalten und wahrzunehmen, welche Verletzungen uns in der zurückliegenden Zeit bewusst geworden waren, inwiefern wir durch unser Verhalten alte Muster aufrecht erhielten, wie wir hier Veränderungen vornahmen und somit Schritte auf dem Weg zur Heilung alter Muster und Verletzungen gehen konnten. Unsere Grundlage ist dabei unsere Spiritualität.
Diese Schritte gilt es nun umzusetzen: Selbstakzeptanz, Freundschaft mit sich, Eigenverantwortung, unsere Schönheit ausdrücken, Ängste in Liebe auflösen, Liebe leben.

Am 02. Dezember wird um 04:46:20 MEZ auf 17°01’03’’ das Trigon von Mars in Wassermann und Jupiter in Waage exakt.
Wir verfügen über viel Kraft und fühlen uns mit uns wohl. Diese Tage können wir gut dazu nutzen, viel zu leisten. Zudem könne wir gut unser Wachstum fördern, wenn wir bewusst auch solche Herausforderungen annehmen, die uns fordern.

Später am Tag wechselt Merkur von Schützen nach Steinbock. Nun läuft er der Sonne voraus. Dies können wir so interpretieren, dass wir in der hierüber symbolisierten Energie erst denken, dann handeln. In ein paar Tagen, am 19. Dezember, wird Merkur wieder rückläufig, so dass er dann bald nicht mehr der Sonne voraus läuft. Mit Merkur in Steinbock verbinden sich Denken und Konzentration zu Gedankenkonzentration. In dieser Zeit erleben wir oft deutlich unsere Gründlichkeit, Ausdauer, Zielklarheit, Logik, ernste Lebensauffassung und unser Pflichtbewusstsein. Dies können wir zum Beispiel gut für die Lösung wenig leichter Aufgaben nutzen, an denen wir uns schon lange versuchen und bislang keinen Anpack gefunden haben. Umsicht, Beschränkung auf das Wesentliche und Zurückhaltung sind nun Tugenden, die wir gut aktivieren und konstruktiv einsetzen können. Schwermut, List, Verschlagenheit und übertriebenen Ehrgeiz sollten wir sinnvoll kanalisieren.

Das Sextil von Mars in Wassermann und Saturn in Schütze wird am 03. Dezember um 13:15:20 MEZ auf 18°02’01’’ exakt. Und wieder ein toller Tag, um Projekte zu planen und umzusetzen, die Ausdauer, Fleiß und den Blick für Details erfordern. Dinge, die sich zuvor als schwierige Probleme gezeigt haben können nun gut bearbeitet werden. So vermögen wir wertvolle Bausteine für unseren Erfolg zu schaffen und unser Fundament zu stärken. Unsere persönlichen Bedürfnisse können uns in dieser Zeit als Ariadnefaden dienen.

Mars in Wassermann steht am 07. Dezember um 04:30:00 MEZ auf 20°46’02’’ im Sextil zum rückläufigen Uranus in Widder. Innere Unruhe kann nun wach werden. Gut kanalisiert können wir sie gut dazu nutzen, in unserem täglichen Leben ein paar sinnvolle Veränderungen vorzunehmen. Impulsivität kann den Weg bereiten in neue, originelle Ideen. Geduld ist in diesen Tagen Mangelware, doch, wer weiß, vielleicht finden wir ja durch das Abweichende neue Wege, die inspirativ und kreativ für uns sind.

Später am Tag wechselt Venus von Steinbock nach Wassermann. Liebe und Wandlung verbinden sich nun zur Energie der Liebesreform. Alte Strukturen unsere (Liebes-) Beziehungsebenen angehend können wir nun auflösen und so ein neues soziales Verstehen etablieren. Wichtig ist, sich nicht nur blind gegen althergebrachte Formen und Förmlichkeiten aufzulehnen, sondern offen zu bleiben für notwendige Veränderungen, auch im eigenen Inneren. So können wir neue Strukturen des Miteinanders schaffen: mit Gleichgesinnten, in sinnvollen Synergien, basierend auf menschlichen Werten, getragen von Liebe und Achtsamkeit.

Am 09. Dezember wird um 22:39:10 MEZ auf 18°15’26’’ das Sextil zwischen Sonne in Schütze und Jupiter in Waage exakt. Der innere Wunsch, mit den Kraftquellen des Universums zu harmonieren kann nun ein starker Antrieb sein, sein Leben auf die Gesetzmäßigkeiten des Lichts auszurichten. Unser Verständnis um das Zusammenwirken von Individuum und Gemeinschaft ist nun groß. Die Kraft des pars pro toto erschließt sich uns.

Am 10. Dezember stehen um 09:25:30 MEZ auf 09°21’29’’ Merkur in Steinbock und Neptun in Fische im Sextil. Unsere Intuition ist wach. Wir bekommen leicht Zugang zu den sonst subtileren Bereichen des Lebens und können tief in feinste Zusammenhänge schauen. Aus unserer inneren Quelle der Inspiration können wir nun reich schöpfen. Verstandesmäßig geprägtes Denken ist heute nicht unsere Stärke. Entdecken wir neue Ebenen der inneren Stimme, der Intuition und unserer Empfindungswelt.

Später am Tag, um 12:51:20 MEZ, wird auf 18°51’30’’ in Schütze die Konjunktion zwischen Sonne und Saturn exakt. Nun macht es Sinn, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren und zum Beispiel auch Liegengebliebenes aufarbeiten. Dies kann von langanhaltender Bedeutung für uns sein und uns später neue Räume eröffnen.

Am 12. Dezember steht um 07:56:20 MEZ auf 20°40’57’’ die Sonne in Schütze im Trigon zum rückläufigen Uranus in Widder. In eine neue Tätigkeit einzusteigen oder in seiner unmittelbaren Umgebung Entdeckungen zu machen ist nun begünstigt. Unsere hohe Aufnahmefähigkeit können wir gut dazu nutzen, in die feine Verzahnung unserer verschiedenen Lebensbereiche zu schauen und hier sinnvolle Veränderungen vornehmen.

Wir können uns durch neue oder unvorhergesehene Erlebnisse in einem Maße kennen lernen, wie es nicht häufig möglich ist. Dabei wirkt unsere Lebendigkeit anziehend.

Auch eignet sich diese Zeit gut, um spirituelle Studien zu betreiben und darüber seinen Horizont zu erweitern.

Am 14. Dezember stehen sich um 01:05:36 Uhr auf 22°22’ die Sonne in Schütze und der Mond in Zwillinge zum Vollmond gegenüber. Dieser Vollmond wird auch Blutmond genannt. Die Energie unterstützt uns darin, innere Blockaden zu beseitigen. Hilfreiche Fragen können dabei sein: Wo hänge ich zu sehr am Status quo und sperre mich gegen Neuerungen? Über welches Thema konnte ich bisher nicht sprechen, obwohl es mich belastet? Wir werden angeregt, einen tiefen Blick hinter die Kulissen zu werfen, in Bereiche, in denen das weise Wirken kosmischer Energien für uns erkennbar wird. Hieraus können wir zu Einsichten gelangen, die notwendig sind, um für uns unseren Sinn des Lebens zu klären und uns auszurichten auf ein Leben gemäß der kosmischen Gesetzmäßigkeiten. Auch sind wir aufgefordert, Unverbindlichkeit und Ablenkung (Zwillinge) aufzulösen durch Konzentration, Disziplin und Ausrichtung (Schütze). Zudem gilt es, sowohl auf Wissen und Informationen (Zwillinge), wie auch auf Erfahrungen und Erkenntnisse (Schütze) zurück zu greifen und dabei alles absterben zu lassen, was nicht in eine entsprechende, leicht verdauliche Form übergegangen ist und keine sättigende Funktion übernommen hat. Und es geht darum, uns unserer wahren Wurzel und unserer Feinheit gegenüber den großen Kräften in der Natur, unserer Fragilität und Verletzlichkeit bewusst zu werden und uns vorzubereiten auf unsere innere, neue Lichtgeburt.

Da die Sonne dicht bei Saturn steht wird angezeigt, dass eher ernsthafte Strukturen aktiv sind, statt die über Zwillinge symbolisierte Leichtigkeit. Zudem geht es darum, unser Wissen um Verständnis der Zusammenhänge zu ergänzen und es dann konkret und pragmatisch zu nutzen. Ferner können in uns Gefüge ins Schwingen kommen, über die wir unser Verständnis von Spiritualität vertiefen und von veralteten Vorstellungen klären können.

Am 19. Dezember wechselt Mars von Wassermann nach Fische. Wille und Erwartung verbinden sich nun zu abwartendem Wollen und Handeln. Mars in Fische zeigt für viele Menschen eine herausfordernde Zeit an: es gilt, unsere Kräfte sanft einzusetzen. Hier können wir nun Verfeinerungen in der Kraft der Sanftheit vornehmen. Unser Wille ist ausgeglichen, wir können unsere Arbeit mit Geduld erledigen und uns sinnvoll sozial engagieren. Diplomatie und Mutterwitz sind Kräfte, die uns in dieser Zeit gut unterstützen können.
Wichtig ist, mehr noch, als in anderen Zeiten, Unentschlossenheit, Unbeherrschtheit und Unzuverlässigkeit aufmerksam zu handhaben, denn sonst können vermeidbare Verluste entstehen oder kriminelle Züge Ausformung nehmen.

Später am Tag wird Merkur auf 15°07’ in Steinbock rückläufig. Er bleibt es bis zum 8. Januar 2017 und steht dann auf 28°51’ in Schütze. Den Stand wie zu Beginn seiner Rückläufigkeit erreicht Merkur am 17. Januar 2017 wieder. Zeiten der Rückläufigkeit des Merkurs verbinden wir mit Zeiten, in denen wir auf unseren Denk- und Kommunikationsebenen tief sitzende Verwicklung erkennen und auflösen können. Dies ist in der Zeit mit Merkur in Steinbock oft noch verstärkt. Verschieben wir also Entscheidungen, Verträge und größere Kaufvorhaben auf einen besseren Zeitpunkt, um nicht durch Fehlentscheidungen Störungen zu kreieren.

Der 21. Dezember ist traditionell ein Wandlungs- und Reinigungstag. Das heißt: putzen, wienern, polieren und räuchern (im und ums Haus). Die alte Tradition besagt, dass heute alles klar Schiff gemacht werden soll, damit alte Energie geklärt werden, das Licht wieder in geklärte Strukturen einziehen und bis zum Dreikönigstag Ruhe gehalten werden kann. Zudem ist es der Tag der Wintersonnwende: um 11:44 wandert die Sonne weiter ins Tierkreiszeichen Steinbock. Der Begriff Steinbock ist eine Neuschöpfung, denn ursprünglich hieß das Sternzeichen, um das es nun geht Ziegenfisch: halb Ziegenbock, halb Fisch. Die Ziege symbolisiert dabei das kommende Frühjahr und den Bock, der den Berg des Erfolgs erklimmt, der Fisch, der im tiefen Wasser schwimmt und in Fühlung ist mit dem großen Meer der Seele, das Wasserelement, dem der Winter zugeordnet ist.

Die Aufgabe der Steinbockenergie ist es, Freiheit und Struktur zusammenzubringen. Wenn die Struktur überhand nimmt, entsteht Starre, wenn die Freiheit überhand nimmt, entsteht Chaos. Es gilt, in sich die Kraft des unabhängigen Geistes zu entwickeln, um mit den Kräften der Natur spielerisch umzugehen und sich nicht als Opfer der Umstände zu sehen.

Es geht um das Erleben des Inneren, der bergenden Wärme einer Höhle, eines Heims. Die geistig-seelischen Kräfte erreichen ihren Höhepunkt. Die klaren Sternennächte, aber auch das klare, gleißende Licht des Winters symbolisieren die Klarheit, um die es nun geht: in der Zeit der Stille sind wir angeregt, uns mit unserer Innenwelt zu beschäftigen, in Ruhe unsere inneren Augen zu öffnen. Es geht darum, mit den dunklen Kräften zu ringen und sie zu überwinden. Das Licht war geborgen bei der großen Erdenmutter, der weißen Frau, der göttlichen Mutter und wird am Punkt der Wintersonnwende wieder geboren, gestärkt durch die Zeit in der Dunkelheit. Tod und Geburt begegnen sich hier, im Ende beginnt etwas Neues.

Es ist eine Zeit, vergleichbar mit einer strengen Meditationshaltung, in der in der äußeren Ruhe umso mehr innere Lebendigkeit entsteht.

Einen frohen Heilig Abend und ein gesegnetes Fest euch allen. Herzlichen Dank für’s Anteilnehmen am Sternenfunkeln. Es ist mir eine Freude, es euch zur Verfügung zu stellen. Mit dem heutigen Tag beginnen die Raunächte. Die Raunächte sind die Zeit zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar, in der die Zeit scheinbar still steht und in der Seherinnen und Heilkundige höchste Kräfte entwickeln. Man kann nun, in den zwölf heiligen Nächten, den geheimen Kräften des Kosmos begegnen und tiefe Einblicke in die Vorgänge und Zusammenhänge des Lebens erlangen. In den Raunächten birgt sich das ganze Jahr, deshalb können wir sie aufmerksam begehen, wahrnehmend und achtsam. Nächtliche, schweigende Spaziergänge in den Raunächten können einen hervorragend darin unterstützen, das vor einem Liegende gut zu strukturieren.

Es ist eine besondere, heilige Zeit, in der wir uns Ruhe gönnen sollten und auch Arbeit besser ruhen lassen. Statt dessen nutzten wir die Zeit für die Familie, zum Feiern, zum Räuchern, um Mensch und Tier, Hab und Gut zu beschützen und um uns auszurichten auf das Neue, das vor uns liegt.

Jede der Raunächte steht für einen Monat im kommenden Jahr: die erste für den Januar, die zweite für den Februar usw. Jeder Tag hat eine ganz besondere Qualität, besondere Fragen, mit denen wir uns auseinandersetzen können. Dabei steht der 24. Dezember unter dem Thema Rückschau.

2 Tage sind dabei besonders wichtig: der 28. Dezember und der 5. Januar. An diesen Tagen kann man all das bereinigen, was während der Raunächte nicht so gut gelaufen ist.

25. Dezember, das Raunacht-Thema ist Wurzeln, Basis.

Um 01:20:50 MEZ wird auf 20°33’56’’ das Trigon zwischen Saturn in Schütze und dem rückläufigen Uranus in Widder exakt. Stabilität und kreative Ausgeglichenheit zwischen alten und neuen Lebenselementen ist nun Thema. Auch kann es sein, dass wir die in den letzten Jahren vorgenommenen Umstellungen nun dauerhaft im eigenen Leben installieren können, nicht mehr als Herausforderung, sondern als interessante Aspekte. Unsere Gelassenheit ist ausgeprägt, was es uns leicht macht, den Herausforderungen der Zeit besonnen und achtsam zu begegnen.

Später am Tag, um 14:22:40 MEZ, steht auf 20°24’53’’ Venus in Wassermann im Trigon zu Jupiter in Waage. Würden und Ehren, angenehme mitmenschliche Kontakte, Zufriedenheit und ein gutes Händchen dafür, unsere Umgebung positiv zu gestalten. Wichtig ist, diesen Tag bewusst auch als angenehme Ruhepause zu gestalten, statt in Nachlässigkeit oder Trägheit zu verfallen.

Noch später am Tag, um 17:35:30 MEZ, wird auf 20°33’48’’ das Sextil zwischen Venus in Wassermann und dem rückläufigen Uranus in Widder exakt. Wir können faszinierende Aspekte unserer Persönlichkeit (wieder-)entdecken, die lange im Verborgenen geschlummert haben. Zudem können wir unser Verständnis um persönliche Freiheit vertiefen.

Und noch später am Tag, um 19:32:50 MEZ, steht auf 20°39’14’’ Venus in Wassermann im Sextil zu Saturn in Schütze. Schöpferisches Arbeiten kann nun ein bemerkenswerter Ausdruck unseres Selbstwerts sein. Auch Klärungen hinsichtlich überholter Beziehungsstrukturen, die noch an Mangel im Selbstwert geknüpft sind können wir nun gut erkennen und auflösen. Zudem erscheint es heute sinnvoll, die Bedürfnisse und Erwartungen, die wir an unser Gegenüber stellen zu betrachten und hier gegebenenfalls auch von altem Krempel Abschied zu nehmen.

Vom 25. bis 29. Dezember bildet sich eine interessante Aspektfigur, an der die Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und der Planetoid Chiron beteiligt sind. Saturn in Schütze steht im Trigon zu Uranus im Widder und fast gradgenau im Sextil zu Jupiter. Jupiter in Waage steht in Opposition zu Uranus (exakt am 26. Dezember), Saturn steht zusätzlich im Quadrat zu Chiron in Fische (exakt am 29. Dezember), der sich wiederum im Quinkunx zu Jupiter befindet.

Daran können wir ablesen, dass es um sinnvolle und beständige Veränderungen und nachhaltiges inneres Wachstum geht. Am Quadrat zu Chiron erkennen wir, dass diese notwendigen und lang vorbereiteten Veränderungen nicht unbedingt jedem gefallen und manche Menschen an ihre Grenzen bringen werden. Wichtig ist in dieser Zeit, nicht am Alten krampfhaft festzuhalten, sondern sich zu öffnen für das Neue.

26. Dezember, Raunacht-Thema: Höheres Selbst und Innere Führung.

Um 19:35:10 MEZ steht auf 20°33’37’’ Jupiter in Waage in Opposition zum rückläufigen Uranus in Widder. Sich aus allen Einschränkungen und Verpflichtungen zu lösen ist Energie des Tages. Wichtig ist, hier nicht maßlos und gegen die Gesetze von Vernunft und Natur vorzugehen, sondern achtsam, bedacht und solide. So können wir Strukturen, über die wir uns schon lange behindert haben, auflösen und neue Strukturen des Lichts installieren.

27. Dezember, Raunacht-Thema: Herzöffnung.

Um 05:19:00 MEZ wird auf 09°37’45’’ das Sextil zwischen dem rückläufigen Merkur in Steinbock und Neptun in Fische exakt. Sensibilität, Inspiration, Intuition, Phantasie und Mitgefühl sind nun Stärken, die wir gut dazu einsetzen können, Zugang zu den sonst subtileren Bereichen des Lebens zu bekommen und tief in feinste Zusammenhänge zu schauen. Wir können erkennen, inwiefern wir uns noch dabei behindern aus unserer inneren Quelle der Inspiration reich zu schöpfen und hier nachfolgend Veränderungen vornehmen. Entdecken wir neue Ebenen der inneren Stimme, der Intuition und unserer Empfindungswelt.

Später am Tag, um 09:07:10 MEZ, steht auf 06°00’09’’ die Sonne in Steinbock im Sextil zu Mars in Fische. Unsere Kräfte und unser Selbstvertrauen sind ausgeprägt. Wir können in diesen Tagen gut kreativ in eigener Sache aktiv werden und persönliche Vorhaben starten. Körperliche Aktivität ist nun ein gutes Ventil für unsere Kräfte, die sonst unter Umständen problematische Züge annehmen, indem wir sie zum Beispiel gegen uns selbst richten.

Der 28. Dezember (und 06.01.) sind besondere Verwandlungs- und Reinigungstage, um Altes, Streit, Hader aufzulösen: man stellte sich all das noch einmal genau vor, was schief gegangen ist, wo man sich unglücklich verhalten hat und so weiter und tauchte es dann in weißes oder violettes Licht und durchdringe es damit, um es zu transformieren und zu erlösen. Passend dazu ist das Raunacht-Thema Auflösung.

Um 19:47:20 MEZ stehen auf 07°28’31’’ in Steinbock Sonne und rückläufiger Merkur in Konjunktion. Nun werden alle durch Merkur symbolisierte Bereiche hervorgehoben: Denken, Lernen, Kommunikation, um nur ein paar zu nennen. Da Merkur rückläufig ist, können wir im Licht der Erkenntnis auch schauen, was an alten Strukturen nach Auflösung strebt und hier in die Umsetzung gehen.

Am 29. Dezember ist das Raunacht- Thema Freundschaft.

Um 00:05:50 MEZ wird auf 07°13’46’’ das Sextil zwischen dem rückläufigen Merkur in Steinbock und Mars in Fische exakt. Ein geschaffiger Tag, dessen Energien wir gut nutzen können, um unsere Projekte voran zu treiben, Initiative zu zeigen und wesentliche Schritte zu tun, um Erfolg und gewinn zu mehren. Wichtig ist, zu seinen Ideen und Vorstellungen zu stehen.

Später am Tag, um 07:53:11 Uhr, treffen sich Sonne und Mond auf 07°59’ in Steinbock zum Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen wie heute erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuer- oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Steinbock auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Der Neumond in Steinbock symbolisiert den Drang, im größeren Ganzen einen Impuls zu setzen. Des weiteren können wir nun gut den herrschenden Zeitgeist erkennen, auch im Hinblick darauf, wie der Impuls zur Macht gelebt wird.

Zudem symbolisiert dieser Neumond die Selbstbeschränkung, auch um einem höheren Ziel zu dienen. Wir können nun erkennen, dass wir ein integraler Bestandteil einer höheren Wirklichkeit sind.

Es öffnet sich unser Verständnis für Zeit, Raum und Kausalität.

Der Neumond steht in Konjunktion zum rückläufigen Merkur, Mars befindet sich in Fische in Konjunktion zu Neptun und dem südlichen Mondknoten, der wiederum im Sextil zum Neumond steht. Hieran können wir ablesen, dass dies eine Zeit ist, in der wir uns am besten nach Innen wenden, Wesentliches für uns als innere Wahrheit erkennen und diese Erkenntnisse dann nachfolgend umsetzen. Wir können uns in der Essenz unseres Wesens erkennen.

Noch später am Tag wird Uranus auf 20°33’ in Widder direktläufig. Er war am 30. Juli 2016 auf 24°30’ in Widder rückläufig geworden. Diesen Stand erreicht er erst am 15. April 2017 wieder. Nun geht es darum, die Erkenntnisse des letzten halben Jahres in Bezug auf Neuerungen und fällige Veränderungen umzusetzen. Wir haben im vergangenen Jahr Schätze unserer Selbst geborgen, die nun ins Licht des Lebens gehören und die uns darin unterstützen, unser Leben basierend auf tiefen Werten und Überzeugungen von Herzen zu leben.

Am 30. Dezember ist das Raunacht- Thema Bereinigung.

Am 31. Dezember ist das Raunacht- Thema Vorbereitung auf das Neue.


Um 00:25:00 MEZ wird auf 09°42’39’’ das Sextil von Sonne in Steinbock und Neptun in Fische exakt. Unsere Wahrnehmung für das Gegenüber ist fein und ausgeprägt. Spirituelle Praktiken sind nun hilfreich, innere Eingebungen und Inspirationen zu erhalten und sie nachfolgend in die Umsetzung zu bringen. Zudem können wir nun gut unser Weltbild klären und uns um spirituelle Vertiefung kümmern.

Samstag, 12. November 2016

Der November 2016

Wie immer endet der Oktober und beginnt der November mit dem keltischen Fest des Samhain [ˈsˠəun’] (31. Oktober, 01. November, 02. November), zu dem die Tore in die Anderswelt offen stehen, sich Vergangenheit und Gegenwart verbinden und die Geister der Ahnen wach werden. Dieser Termin markierte früher den Beginn des keltischen Jahres. Klassischerweise ist es sinnvoll, sich an diesen Tagen Ruhe zu gönnen.

Ansonsten ist dieser November der Monat der Klärung in allen Bereichen, die Themen der Macht berühren.

Am 01. November wird um 09:16:40 MEZ auf 09°20’25’’ das Trigon zwischen Sonne in Skorpion und dem rückläufigen Neptun in Fische exakt. Standortbestimmung mittels Meditation, Zugang zu höheren Ebenen der Wirklichkeit und sich klären, inwieweit wir uns selbst, vor allem unserem Licht, gerecht werden sind die Themen der Zeit. Ein toller Tag, um inne zu halten und sich einzuschwingen auf die neuen, feinen Strukturen des Seins.

Am 03. November wird um 06:10:00 MEZ auf 15°16’50’’ das Sextil zwischen Merkur in Skorpion und Pluto in Steinbock exakt. Unsere Liebe zum Geheimnisvollen, Verborgenen erwacht. Diese Energie können wir gut nutzen, um Probleme zu lösen, zum Kern der Wahrheit zu tauchen, um echtes Wissen zu finden. So können wir Antworten finden, aus denen wir schöpfen können für unseren Alltag.

Das Trigon von Venus in Schütze und dem rückläufigen Uranus in Widder wird am 05. November um 07:23:30 MEZ auf 21°41’07’’ exakt. Etwas Neues auf die Beine zu stellen und Routine zu durchbrechen kann nun eine gute Idee sein, wenn wir uns daran erinnern, was sich bewährt hat – und nicht alles Hals über Kopf über Bord werfen.

Am 07. November steht um 09:25:00 MEZ auf 15°21’38’’ die Sonne in Skorpion im Sextil zu Pluto in Steinbock. Veränderungen, die wir lange schon umzusetzen suchen können wir nun vornehmen. Unsere schöpferischen Kräfte können wir in diesen Tagen konstruktiv zur Steigerung des Allgemeinwohls einsetzen. Auch in Unordnung geratene Bereiche können wir nun gut Bereinigen. Zudem eine gute Zeit, sich tiefen Gedanken zuzuwenden und spirituelle Praktiken zu nutzen, seine persönliche Wandlung voran zu treiben.

Am 09. November wechselt Mars von Steinbock nach Wassermann. Wille und Wandlung verbinden sich nun zu Reformwillen. Dies kann sich zeigen in technischem Geschick und Erfindungen. Es ist eine tolle Zeit für Gemeinschafts-/Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten. Unser Freiheitsdrang ist ausgeprägt. Wer weiß, vielleicht können wir ja in konstruktiver Kombination mit unserem nun wachen Widerspruchsgeist revolutionäre Ideen entwickeln und die Zeit der Wandlung unter anderem dazu zu nutzen, uns von Überkommenem zu lösen.  Wichtig ist, den Mangel an Ausdauer und Überlegung aufmerksam zu handhaben.

Am 12. November wechselt Venus von Schütze nach Steinbock. Liebe und Konzentration verbinden sich nun zu Treue. Dies kann sich zeigen in Beständigkeit und Selbstbeherrschung, aber auch in Eifersucht und Misstrauen. Eine gute Zeit sich um Dinge zu kümmern, die Disziplin und Konzentration erfordern.

Später am Tag wechselt Merkur von Skorpion nach Schütze. Denken und Verinnerlichung verbinden sich nun zu Philosophie. Unsere vielseitigen Interessen erwachen genau so, wie unser Streben nach Gerechtigkeit und Wahrheit. Unser taktvolles und ausgeglichenes Wesen erstrahlt. Unser  Denken ist geprägt durch Spiritualität und Werte und das Mit-Denken für das große Ganze. Wichtig ist nun, Zersplitterung, Mangel an Ausdauer und Konzentration und die Tendenz zu gesetzwidrigem Verhalten besonders aufmerksam zu handhaben und auf seinem Lichtweg zu bleiben.

Am 14. November stehen sich um 14:52:06 Uhr auf 22°53’ die Sonne in Skorpion und der Mond in Stier zum Vollmond gegenüber. Zudem stehen Jupiter und Pluto im Quadrat zueinander. Diese Konstellation wird zwar erst am 25. November exakt, ist aber jetzt schon so deutlich ausgeprägt, dass wir daran viel ablesen können.

Dieser Vollmond wird auch Jagdmond genannt. Es ist der Mond der Werte und Abgrenzung. Er findet auf der so genannten Werteachse Skorpion – Stier statt. Es geht nun sowohl um die eigenen Werte, als auch um die der anderen. Somit rücken Gedanken um Besitz und Geld, Sicherheit und Existenz, Revierverhalten, Fähigkeiten, Selbstwert und Talente in die Wahrnehmung. Dabei kann deutlich zutage treten, inwieweit hier noch Strukturen von Angst oder Neid mitschwingen. Da nun die Zeit der Reinigung wieder beginnt – in der Natur zum Beispiel sichtbar in den Herbststürmen – werden wir vortrefflich darin unterstützt, unser inneres Gleichgewicht wieder herzustellen, auszusortieren, was nicht mehr von Belang ist und überkommene Strukturen und Aspekte loszulassen.

Damit sind wir beim zweiten großen Thema dieser Zeit: es geht in dieser Zeit der Wandlung wieder einmal um’s Loslassen: Altes loslassen. Sich selbst vergeben. Mit sich in Frieden gehen.

Eine Möglichkeit ist, Ängste und belastende Gedanken, Gefühle und Emotionen sich bewusst zu machen und, vielleicht mit Hilfe eines Rituals, zu reinigen und zu Asche werden zu lassen. Zudem ist nun eine tolle Zeit sich bewusst zu werden, dass wir alles haben, was wir brauchen.

Wir können uns nun auch unserer Bodenständigkeit bewusst werden, die wesentlicher Bestandteil unserer (Über-) Lebenskunst ist, mittels der wir auch schwierigste Aufgaben im Leben meistern.

Merkur in Schütze im Sextil zu Mars in Wassermann am 15. November um 18:22:30 MEZ auf 04°46’14’’. Ein paar geschaffige Tage winken uns, in denen wir aufgeweckt und konstruktiv unsere Projekte aktivieren können. Es ist sehr gut möglich, dass wir nun unserem Lebens(kunst)werk weitere Bausteine des Erfolgs hinzufügen können. Wichtig ist, zu seinen Ideen und Vorstellungen zu stehen. So können wir enorme Kräfte nutzen, die bislang in unserem Inneren schlummerten.

Am 18. November steht um 17:04:00 MEZ auf 09°14’31’’ Merkur in Schütze im Quadrat zum rückläufigen Neptun in Fische. Ein Tag der unter dem Motto „Ruhig, Brauner!“ steht. Verwirrung, Konzentrationsstörungen, Mißverständnisse, all dies sind Gelegenheiten, in denen wir unsere Gelassenheit, Klarheit und unseren Realismus verfeinern können. Und derer wird es vermutlich viele geben. Ausweichmanöver oder Halbwahrheiten sind nun ungünstiger, als zu einem anderen Zeitpunkt. Wichtige Gespräche und Verhandlungen verschieben wir besser auf später.  Gut geerdet können  wir mit Hilfe spiritueller Praktiken tiefe Einblicke in subtile Bereiche unseres Lebens erlangen.

Am 20. November steht um 00:03:20 MEZ auf 09°14’28’’ Venus in Steinbock im Sextil zum noch rückläufigen Neptun in Fische. Kreativität, Schönheitssinn und Visionskraft sind nun ausgeprägt. Eine tolle Zeit zu erkennen, wie Schönheit und Liebe unseren Alltag immer durchzieht und wir dem, wenn gewünscht, mehr Ausdruck verleihen können.

Später am Tag wird Neptun auf 09°14’ in Fische direktläufig. Neptun war am 14. Juni 2016 auf 12°02’ in Fische rückläufig geworden. Erst am 10. März 2017 erreicht er den Punkt wieder, an dem er rückläufig geworden ist. Nun können wir die Erkenntnisse aus der Zeit seiner Rückläufigkeit (Erinnerung an und Auflösung unseres Urschmerzes, der das Verlassen des Mutterleibs für uns bedeuteten - darüber Erinnerung aktivieren, dass wir immer verbunden sind mit dem kosmischen Mutterschoß, mit Geborgenheit und der Energie des Einsseins) umsetzen. Diese Strukturen und der innere Aspekt der Körperlosigkeit, der auch in uns schwingt, können wir nun nutzen als Unterstützung im Leben. So können wir unseren Kontakt zur Seele und zum Geist intensivieren und weiter entfalten im Leben. Gelebte Spiritualität ist die Grundlage unseres Seins.

Am 21. November wechselt um 22:23 MEZ die Sonne ins Tierkreiszeichen Schütze.
Sinnbild des Schützen ist sowohl der Pfeil, als auch der Anker. Der Pfeil symbolisiert unverbrüchliche Hoffnung, Zielgerichtetheit und die Überwindung des Todes durch heldenhaftes Verhalten. Der Anker symbolisiert das Lebensschiff, das nun vor Anker liegt, zur Ruhe kommt und sich neu verankern kann.

Zudem wird das Sternbild Schütze oft als Zentaur dargestellt: die Verbindung von Oben und Unten, von Gott und Mensch.

Der Zugang zum Leben erfolgt nun durch bewegliches Feuer. Die Zeit mit Sonne in Schütze regt in uns expansive, philosophische, weise, optimistische, unabhängige und suchende Strukturen an.

Wir können diese Energiestruktur nun gut nutzen, um einen Überblick über Dinge zu erhalten, die uns wichtig sind oder um nach Wahrheiten zu suchen. Nun brauchen wir viel Raum, unser Geist muss frei sein, der Blick muss weit schweifen können. Auch im übertragenen Sinne geht es in der Zeit mit Sonne in Schütze um Horizonterweiterung und um Perspektive. Wir werden zudem angeregt, zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Neuem und Bekanntem zu verbinden. Nun ist unser Blick geschärft für große Zusammenhänge, für das Zentrum einer Angelegenheit und für grundlegende Themen.

Wir können uns nun gut dahingehend überprüfen, in welchen Bereichen unseres Lebens wir noch zu wenig herrschendes Gesetz und Ordnung achten.

Aufgabe dieser Zeit ist es, zum einen seine Energien auf sein persönliches Wachstum zu lenken, statt auf Exzesse (vor allem beim Essen, aber auch bei Alkohol, Parties, Drogen), zum anderen Leichtigkeit und Beweglichkeit in Bereichen zu aktivieren, in denen wir zu schwerfällig, großspurig oder behäbig geworden sind.

Wir verbinden nun unser menschliches Sein mit den höheren Ebenen des Seins. Denken und Sprechen ist dank Konzentration und Orientierung ausgerichtet auf die Vision und darauf, diese umzusetzen. Wir sind in Übereinstimmung mit den kosmischen Gesetzen. Intuition und Realismus wirken konstruktiv zusammen. Höheres Wissen verschmilzt mit irdischen Erfahrungen, Weisheit erwacht. Wir finden hier echte Visionäre und Propheten, die Inspiration sind für viele.

Am 22. November wird um 19:19:10 MEZ auf 15°23’07’’  das Sextil von Merkur in Schütze zu Jupiter in Waage exakt. Wir können uns in diesen Tagen gut großen Lebensfragen zuwenden, unsere Zukunftspläne überdenken, Visionen mit Umsetzungsenergie anfüllen und unsere Aufgaben im Verhältnis zu einer größeren Ordnung begreifen. So erkennen wir die Gesamtstruktur unseres Lebens, was uns dabei unterstützt, unsere gesteckten Ziele zu erreichen. Unser Verständnis für die Welt als Ganzes können wir mittels spiritueller Praktiken vertiefen und unser Bewusstsein erheblich erweitern.

Am 23. November stehen um 19:43:40 MEZ auf 16°53’49’’ in Schütze Merkur und Saturn in Konjunktion. Aufmerksames Handeln ist nun unsere zweite Natur. Wichtig ist, dass wir uns nicht zu sehr auf negative Aspekte einer Aufgabe oder Situation konzentrieren, sondern den Blick bewusst weiten für die positiven. Auch den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen kann nun eine Leimrute sein. Aufmerksam gehandhabt können wir diese tage gut dazu nutzen, um präzise an Einzelheiten zu arbeiten, vor allem, wenn wir in der letzten zeit schon einen Plan entworfen haben, auf den wir nun zurückgreifen können. Da unsere Weitsicht nun wenig ausgeprägt ist, sollten wir vom Entwerfen von Plänen nun absehen.

Unsere Worte sollten wir heute mit noch mehr Bedacht wählen, als wir das sonst schon tun. Heute ist Sprechen wichtig, da alles Unausgesprochene doppelt schwer wiegt.

Am 25. November wird um 00:00:30 MEZ auf 15°46’41’’ das Quadrat zwischen Jupiter in Waage und Pluto in Steinbock exakt. Die hierüber symbolisierte Grundschwingung ist schon seit längerem wahrnehmbar und wird uns auch eine Weile begleiten. Wir sind aufgefordert uns in allen Fragen der Macht und Machbarkeit zu klären: was in uns lässt uns Gewalt und Machtmissbrauch sinnvoll und gerechtfertigt erscheinen? Welche Strukturen im eigenen Inneren können wir wandeln, z.B. religiöser, spiritueller, politischer Natur, um in den Dialog zu treten (auch mit uns selbst) und tiefe Wandlung und Veränderungen zu bewirken und uns von Ängsten und starren Vorstellungen gegebenenfalls zu lösen. Unsere Reparaturkräfte sind ausgeprägt, so dass wir, wenn wir uns nicht verbeißen, viel reformieren und umstrukturieren können.

Später am Tag, um 12:50:00 MEZ, stehen auf 15°47’33’’ in Steinbock Venus und Pluto in Konjunktion. Besitzansprüche, Eifersucht, Kontrolle, Konsumverhalten, Schuldgefühle sind Strukturen, die nun deutlich in den Vordergrund treten können. Nutzen wir die Zeit, sie zu wandeln und uns auch in unseren feinsten Strukturen zu klären, wie wir uns leben wollen. So können wir Probleme und Schattenthemen sinnvoll korrigieren.

Noch später am Tag, um 14:45:00 MEZ, wird auf 15°53’13’’ das Quadrat von Venus in Steinbock und Jupiter in Waage exakt. Genuß kann nun ein guter Leitfaden sein, sich Türen zu öffnen, die bislang geschlossen schienen. Wichtig dabei ist dass wir uns nicht zu viel zumuten, nicht leichtsinnig oder exzessiv werden und die Bodenhaftung behalten. Diszipliniert kanalisiert können wir tolle Erfolge erlangen.

Am 26. November wird um 14:38:00 MEZ auf 21°00’11’’ das Trigon zwischen Merkur in Schütze und dem rückläufigen Uranus in Widder exakt. Unsere Intuition ist wach. So können wir nun gut kreative und sinnvolle innovative Veränderungsenergien aktivieren, so das wir Lösungsmöglichkeiten finden, nach denen wir schon lange gesucht haben. Beschäftigung mit Neuem kann nun ebenfalls von Vorteil sein. Wir können uns so eine neue Perspektive auf unser Leben und die Welt an sich eröffnen. Kommunikative Flexibilität und Vielseitigkeit und Offenheit für unvorhergesehene Erlebnisse können derzeit unseren Alltag beleben und auflockern.

Am 29. November treffen sich Sonne und Mond um 13:18:14 Uhr auf 07°42’ in Schütze zum Neumond. Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasser- oder Erdzeichen erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuerzeichen, wie heute, oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Schütze auf.

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

Der Neumond in Schütze symbolisiert die Ganzheitlichkeit, die innere Weisheit, sowie den inneren Bezug zu Philosophie und Religion. Es sind die großen Fragen der Menschheit angesprochen. Dieses sind Fragen wie: Woher komme ich? Wohin gehe ich?

Es geht in diesen Tagen um Erkenntnis und Horizonterweiterung. Wir können nun individuell klären, ob es uns mehr um die innere oder äußere Erweiterung geht. Es kann uns bewusst werden, wo wir eine Erneuerung, wo wir Inspiration und Idealismus brauchen, denn erneut geht es um Veränderungen und um Bewegungen aller Art.

Die Ebene der Götter ist nun berührt. Wir können tiefe Weisheit blicken, Einsicht nehmen in die paradoxe Wirklichkeit und so die Synthese allen Wissens und aller Religionen erkennen.

Da der Neumond Quadrat zu Neptun steht können wir sehen, dass es erneut um höchste Visionen, Intuition als Orientierung und Kraft und gelebte Spiritualität geht. Wir können nun tief nach innen Blicken, innere Beweggründe erkennen, eine neue Sinngebung finden und unsere Wahrheit leben.


Am 29. November wird um 21:20:20 MEZ auf 20°55’18’’ das Quadrat zwischen Venus in Steinbock und dem rückläufigen Uranus in Widder exakt. Alte Strukturen, vor allem auf all unseren Beziehungsebenen, können nun ziemlich nerven. Hüten wir uns davor, das Kind mit dem Bade auszuschütten und Veränderung erzwingen zu wollen. Schauen wir vielmehr auf das, was sich schon lange bewährt hat und wie wir dies flexibel handhaben können. So ist es möglich, neue Ausdrucksformen zu finden – vielleicht auch künstlerische.