Sonntag, 29. November 2020

Der Dezember 2020

 

Denken und Verinnerlichung verbinden sich nun zu Weltbild und Sichtweise. Es kann nun eine Zeit sein in der wir nach dem streben, was wir als Gerechtigkeit und Wahrheit empfinden. Unser Denken ist geprägt von hohen spirituellen Werten und dem Wunsch, unser Zusammenleben als Gemeinschaft lichtvoller werden zu lassen. Wir gehen dabei taktvoll vor. Innerlich fühlen wir uns oft ausgeglichen. Ausdauer und Konzentration sind nun wesentliche Hilfsmittel. Bei aller guter Absicht ist es wichtiger, als zu anderen Zeiten, sich an herrschende Gesetze zu halten (Merkur Eintritt Schütze, 01.12.2020, 20:51:04 MEZ).

 

Ein heilsamer Tag für unsere Kommunikationsebenen – auch, um die Heilkraft der Worte neu zu erfahren und anzuwenden (05.12.2020, Merkur in Schütze Trigon Chiron in Widder).

 

Wir träumen unsere Zukunft. Lassen wir sie in schönsten Farben und Formen in unseren Visionen entstehen. Lassen wir uns inspirieren, wie wir unsere Träume nach und nach materialisieren können (Venus in Skorpion Trigon Neptun in Fische, 06.12.2020, 05:53:00 MEZ, 18°10‘39‘‘).

 

Ein Ruhe- und Regenerationstag. Die neuen Ebenen wollen integriert werden, das Licht sich ausbreiten und heimisch machen in unseren Zellen. Geben wir uns diesem Prozess hin. Selbstpflege ist angesagt (Sonne in Schütze Quadrat Neptun in Fische, 09.12.2020, 20:40:40 MEZ, 18°11‘47‘‘).

 

Wir erkennen nun unser Wirken in unserem Umfeld durch unsere Emotionen. Sie sind heute unser Wegweiser, wo wir derzeit im Miteinander stehen und wo wir hinwollen (Venus in Skorpion Sextil Pluto in Steinbock, 10.12.2020, 12:52:00 MEZ, 23°31‘31‘‘).

 

Ein Tag der Selbstwirksamkeit: wir erkennen, dass wir alles, was wir tun für uns selbst tun und dass es für uns stimmen muss. So können wir viele Dinge umsetzen und unseren Erfolg nähren. Wo nötig ist es jetzt auch eine gute Zeit sich zu klären: was will ich, was bin ich bereit dafür zu tun? Zusammenarbeit mit anderen ist heute nicht sehr günstig (Sonne in Schütze Trigon Mars in Widder, 11.12.2020, 07:00:40 MEZ, 19°39‘02‘‘).

 

Wir können uns nun gut unserer Selbst gewahr werden, zudem erkennen, in welchen Bereichen unseres Denkens und Handelns wir unser Licht unter den Scheffel stellen oder uns in den Vordergrund drängen. Ein toller Tag, um echtes Selbstbewusstsein zu entfalten (Sonne in Schütze Opposition aufsteigender Mondknoten in Zwillinge, 11.12.2020, 13:52:50 MEZ, 19°56‘30‘‘).

 

Aufgaben, mit denen wir uns in der Vergangenheit nicht leicht getan haben können wir nun potentiell lösen. Die Vorarbeit dazu ist getan (Mars in Widder Sextil aufsteigender Mondknoten in Zwillinge, 12.12.2020, 03:42:10 MEZ, 19°54‘39‘‘).

 

Aufmerksamkeit in Reden und Denken ist gefragt, denn unsere Denk- und Kommunikationsebenen scheinen heute etwas durcheinander geraten zu sein. Wenn wir aufmerksam sind und das sagen, was wir wirklich meinen können wir heute Weichen stellen für Klarheit im Miteinander. Für Vertragsverhandlungen und andere wichtige Gespräche gibt es bessere Zeitpunkte (Merkur in Schütze Quadrat Neptun in Fische, 13.12.2020, 12:38:30 MEZ, 18°13‘23‘‘).

 

Wir schwingen uns heute leicht ein auf pessimistische Frequenzen von innen oder außen. Aufmerksam gehandhabt können wir erkennen, wie viel wir selbst in der Hand haben und gestalten können. In diesem Zuge können wir uns auch gut von Dingen lösen, die als allgemein üblich gelten und nicht mehr aktuell sind (Merkur in Schütze Opposition aufsteigender Mondknoten in Zwillinge, 14.12.2020, 12:33:20 MEZ, 19°47‘09‘‘).

 

Mit dem Neumond beginnt der Sonne-Mond-Zyklus, der mit dem Vollmond seinen Höhepunkt erlebt. Die Energien beider Himmelskörper - geistiges Bewusstsein (Sonne) und emotionale Geborgenheit (Mond) - treffen zusammen, werden gebündelt. Welche von beiden dominant ist, hängt von dem Tierkreiszeichen ab, in dem die Konjunktion stattfindet. In einem Wasserzeichen oder Erdzeichen erhält die Mond-Energie mehr Unterstützung; in einem Feuerzeichen oder Luftzeichen diejenige der Sonne. Die Saat, die wir nun setzen, geht in einem halben Jahr zu Vollmond in Skorpion auf.

 

Wir können nun Körper und Geist für den kommenden Monat aufladen und unsere unser Leben bestimmenden emotionalen Grundmuster erkennen. Die Kluft zwischen Gefühl und Intellekt kann nun geschlossen, die Ebenen unseres Seins in Einklang gebracht werden.

 

In Schütze geht es um Erkenntnis und Horizonterweiterung. Jeder muss individuell klären, ob es ihm mehr um die innere oder äußere Erweiterung geht. Es kann uns bewusst werden, wo wir eine Erneuerung, wo wir Inspiration und Idealismus brauchen.

 

In Schütze finden wir das Galaktische Zentrum, das Massenzentrum unserer Milchstraße. In der Nähe dieses Galaktischen Zentrums wird der Neumond exakt, auf etwa 27 Grad in Schütze. Damit erleben wir erneut mit dem Dezemberneumond eine bedeutsamere Zeit als sonst zu Neumond. Hilfreich ist Meditation, innere Kommunikation und Hingabe an die lichtvollen Veränderungen, die wir derzeit erleben. Jupiter und Saturn befinden sich derzeit noch in Steinbock, kurz vor ihrem Übergang in den Wassermann und dem Exaktwerden ihrer Konjunktion (das Miteinander von Wachstum und Begrenzung, von Fülle und Beschränkung).

 

Diese Zeit symbolisiert sowohl den Kontakt zur Ebene der Götter, als auch die Ganzheitlichkeit, die innere Weisheit, sowie den inneren Bezug zu Philosophie und Religion. Es sind in diesen Tagen die ‚letzten‘ Fragen der Menschheit angesprochen. Dieses sind Fragen wie: Woher kommen wir? Wohin gehen wir?

 

Er geht nun um den Impuls Veränderungen herbeizuführen, sowie um Bewegungen aller Art. Wir können heute Einsicht in die paradoxe Wirklichkeit nehmen und die Synthese all unseres Wissens und aller Religionen weitergeben (14.12.2020, 17:18 MEZ, Neumond in Schütze).

 

Wir fühlen uns im Einklang mit der Welt. Wir leben sinnvolle Großzügigkeit und ein stimmiges Miteinander. Zudem ein guter Tag für Regeneration (Venus in Skorpion Sextil Jupiter in Steinbock, 14.12.2020, 21:58:20 MEZ, 28°59‘29‘‘).

 

Intensive Verstandesarbeit geht heute gut. Zudem drücken wir uns stimmig aus: wir sagen was wir denken. Wenn wir dazu Aufmerksamkeit walten lassen, dann kann sich erneut ein wunderbarer Aspekt der Heil- und Manifestationskraft der Worte entfalten (Merkur in Schütze Trigon Mars in Widder, 15.12.2020, 05:23:40 MEZ, 20°53‘13‘‘).

 

Am 11. Juli war Chiron auf 09°26‘ in Widder rückläufig geworden. Es war eine gute Zeit, um innezuhalten und wahrzunehmen, welche Verletzungen uns in der zurückliegenden Zeit bewusst geworden sind, inwiefern wir durch unser Verhalten alte Muster aufrecht erhalten, wie wir hier Veränderungen vornehmen und somit Schritte auf dem Weg zur Heilung alter Muster und Verletzungen gehen können. Hilfreich kann es dabei sein, sich seiner spirituellen Grundlage zu erinnern.

 

Mit Chiron in Widder geht es darum, die Kräfte des Selbstausdrucks, die in der Vergangenheit blockiert wurden, woraus Minderwertigkeitsgefühle und Schwierigkeiten, die Initiative zu ergreifen entstanden, zu heilen. Dies ist unter anderem möglich, indem wir andere darin begleiten, ihr sicheres und stimmiges Auftreten zu finden, sich zu zeigen, ihre Individualität zu entwickeln und die Initiative zu ergreifen. Dies können wir nun wieder aktiv umsetzen (15.12.2020, Chiron wird auf 04°56‘ in Widder direktläufig).

 

Pflichten, die aus der Gemeinschaft entstehen, in der wir leben, begreifen wir nun als hilfreiche Struktur der Orientierung und gelebter Spiritualität. Unsere Schöpferkräfte sind immens (Venus in Skorpion Sextil Saturn in Steinbock, 15.12.2020, 14:00:00 MEZ, 29°49‘31‘‘).

 

Liebe und Verinnerlichung verbinden sich nun zu Visions- und Wunschkraft. Wir können die nächsten Wochen dazu nutzen, unsere Leitgedanken und den inneren Wertekompass zu klären und gegebenenfalls neu auszurichten auf das Licht. Unsere Wunschkraft ist ausgeprägt, achten wir also darauf, was wir uns wünschen und wie. Hoffnung ist derzeit ebenfalls eine starke Kraft, mittels der wir Berge versetzen können. Unser Blick und Sinn für Schönheit und Kunst öffnet unser Empfinden der eigenen Schönheit und die, die uns umgibt. Unser Mitgefühl ist ausgeprägt (Venus Eintritt Schütze, 15.12.2020, 17:21:17 MEZ).

 

Struktur und Wandlung verbinden sich nun zu konzentrierter Planung. Das Jahr der Reformen und Veränderungen können wir somit mit großer Unterstützung des Kosmos angehen, denn es ist eine gute Zeit, nun Veränderungen umzusetzen. Ebenfalls ist es eine gute Zeit, die Schleier der Illusionen zu lüften und Täuschungen aufzulösen – in unseren Erwartungen an uns selbst und andere zuerst (Saturn Eintritt Wassermann, 17.12.2020, 06:03:57 MEZ).

 

Güte und Verwandlung verbinden sich nun zu Menschlichkeit. Durch diese Brille können wir sowohl in die Zukunft schauen und sinnvolle Weichen stellen für ein humanes und konstruktives Miteinander, als auch aktuelle Stagnation und Enge im eigenen sozialen Umfeld auflösen. Wir können nun Wege bereiten für das neue, lichtvolle Miteinander, gegründet auf universellen Gesetzmäßigkeiten (Jupiter Eintritt Wassermann, 19.12.2020, 14:07:11 MEZ).

 

Unser Energiefeld nimmt an Heilkraft zu. Unsere Erkenntnisse der letzten Zeit entfalten sich zu wunderbaren Frequenzen. Schönheit weist uns erneut den Weg zu Entwicklung und Heilung (19.12.2020, Venus in Schütze Trigon Chiron in Widder).

 

Alle über Merkur abgebildeten Bereiche (Denken, Lernen, Kommunikation, Handel) werden nun betont. Wie das genau aussieht, ist so individuell, wie jeder Mensch.

 

In der Zeit mit Sonne Konjunktion Merkur beziehen wir oft unser Denken und Sprechen unmittelbar auf unser innerstes Selbst. Jeder falsche Gedanke, jedes falsche Wort, jeder analytische Fehler kann uns nun potentiell in unserem Innersten treffen. Es ist oft eine Zeit, in der wir Kritik sehr ernst nehmen und uns bemühen, möglichst keine Fehler zu machen. Häufig ein Garant dafür, dass wir welche machen. Eine tolle Zeit, seine Aufmerksamkeit für sich zu erhöhen und seinen Frieden mit sich zu vertiefen (Sonne Konjunktion Merkur 20.12.2020, 04:25:40 MEZ, 28°42‘04‘‘ in Schütze).

 

21.12., Thomasnacht. Thema des Tages ist Reinigung, Dank, Loslassen, Abschied, Öffnung nach Innen, Kontakt zur feinstofflichen Welt.

 

Denken und Konzentration verbinden sich nun zu Fokussiertheit. Unsere Gründlichkeit im Denken wird angeregt, ebenso Ausdauer, Pflichtbewusstsein, Zielorientiertheit und Klarheit. Wir können in dieser Zeit kniffelige (Lebens-) Aufgaben lösen. Schwermut kann entstehen in Bereichen, in denen unsere ernste Lebensauffassung übermächtig wird. Das Licht weist uns den Weg (Merkur Eintritt Steinbock, 21.12.2020, 00:07:17 MEZ).

 

Wintersonnwende: die Sonne wendet ihren Lauf, wird kräftiger, das Licht im Außen kommt nach der längsten Nacht zurück, die Lebenskraft erhebt sich. Das solare Wesen beginnt mit dem Einatmen. Das Einatmen geht von Steinbock bis Zwillinge, das Ausatmen von Krebs bis Schütze. Hier zeigt sich ein Halbjahresrhythmus, der verschachtelt ist im Jahreslauf und den Jahreswechsel verbindet. Das letzte Quartal des Jahres beginnt – für einige auch das neue Jahr. Wie auch immer es für einen stimmig sein mag: das Sonnenjahr ist gekennzeichnet durch zwei Sonnenwenden und zwei Tagundnachtgleichen.

 

Mit dem Eintritt der Sonne in das Zeichen des Steinbocks wird die Energie wieder ruhiger und konzentrierter. Sie unterstützt Achtsamkeit und Erdverbundenheit. Alle Wachstumsprozesse laufen auf Sparflamme, es ist die große Ruhezeit des Jahres, auch, wenn die Lichtintensität nun ganz langsam wieder zunimmt. Das Licht im Außen ist nun auf dem Minimum angekommen, die Nächte auf der Nordhalbkugel sind lang.

 

Themen sind nun weise Selbstbeschränkung, Beherrschung der Formen durch zielgerichteten Willen, Götterdämmerung.

 

Der Steinbock steht alleine auf der höchsten Bergspitze, nur noch umgeben von den Himmeln und Göttern. Der Weg dorthin war ein teilweise steiler Anstieg, verbunden mit körperlicher und mentaler Anstrengung, Beharrlichkeit, Einklang mit den Naturkräften und einem guten Ausgleich zwischen Arbeit, Ruhe und Spiel.

 

Diese Zeit steht für das Licht, das wiedergeboren wird, für Initiation und Einweihung. Der Weg zu dieser Einweihung führt und tief hinab in die Dunkelheit der Materie und in unsere Ängste. Hier können wir wichtige Erfahrungen machen und Erkenntnisse gewinnen: das Licht ist immer da, auch, wenn es im Außen wenig wahrnehmbar ist.

 

Es wirken nun stark strukturierende und reglementierende Kräfte (Saturn, Hüter der Schwelle), die, nach getaner Arbeit, eine Reifung und Bewegung auf die nächste Bewusstseinsstufe anregen können. Diese Bewusstseinsstufe heißt transformierte Materie, neues Leben, Christus-Bewusstsein (Menschenliebe). Sie ergibt sich aus dem Durchbrechen der alten Formen. Das Durchbrechen alter Formen ist oft einhergehend mit Prüfungen, Trennung, Angst und das verhaftet Sein in der Materie aufzulösen. Bleiben wir im Alten verhaftet, so kann dies zu Kristallisation und Verkrustung, bis hin zu Körperstarre führen, was oft als schmerzhaft empfunden wird. Über den Schmerz werden wir angeregt, die Krusten des Geistes aufzubrechen. So zeigt sich in der Regel nach 29,5 0der 59 oder 88,5 Jahren Umlaufzeit Saturns um die Sonne (er kommt dann wieder in dem Zeichen an, in dem er zu unserer Geburt stand) eine Einladung zu einem großen Einweihungsschritt, einhergehend mit einer neuen geistigen Geburt (Sonne Eintritt Steinbock, 21.12.2020, 11:02:17 MEZ).

 

Alle 20 Jahre gibt es eine Konjunktion von Jupiter und Saturn. Sie wird auch als der Stern von Bethlehem bezeichnet, da diese Konstellation, damals in Fische, zu Christi Geburt exakt gewesen sein soll. Klassischerweise heißt sie auch Große Konjunktion. Jetzt ist es wieder so weit, diesmal in einem Luftzeichen (seit 200 Jahren wieder das erste Mal) und mit außergewöhnlich kleiner Distanz. Luftzeichen stehen für das Miteinander von Himmel und Erde, von Feinstofflich und Grobstofflich, von Göttern und Menschen, für Kommunikation und Austausch. Die Konjunktion zwischen Jupiter (steht für Optimismus, Wachstum, Lernen, Erweiterung, den Kitt, der auf gemeinschaftlicher Ebene alles zusammenhält) und Saturn (steht für Struktur, Begrenzung, innere (selbstgewählte) Programme) symbolisiert das Miteinander von Wachstum und Begrenzung, von Fülle und Beschränkung und zwar in seinen Reibungsaspekten. Wir nehmen deutlich wahr, inwieweit wir uns innerlich durch Mängel und Hemmungen oder Beschränkungen, die wir unseren Lebensumständen zuschreiben, behindern. Es steht eine immense Kraft zur Verfügung, entweder sich davon zu lösen, die Furcht vor Veränderung zu überwinden und innerlich zu wachsen, Beschränkungen aufzulösen oder sich in den selbst gesteckten Grenzen sinnvoll zu entfalten (Jupiter Konjunktion Saturn, 21.12.2020, 19:20:30 MEZ, 00°29‘10‘‘ in Wassermann).

 

Unsere Welt können wir nun gut schöpferisch umgestalten und Unstimmigkeiten auflösen. Allerdings ist Aufmerksamkeit gefragt, dass wir dies auch im Einklang mit den uns umgebenden Menschen tun (Mars in Widder Quadrat Pluto in Steinbock, 23.12.2020, 15:53:00 MEZ, 23°55‘11‘‘).

 

Einen frohen Heilig Abend und ein gesegnetes Fest euch allen. Herzlichen Dank für’s Anteilnehmen am Sternenfunkeln. Es ist mir eine Freude, es euch zur Verfügung zu stellen. Mit dem heutigen Tag beginnen die Raunächte. Die Raunächte sind die Zeit zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar, in der die Zeit scheinbar still steht und in der Seherinnen und Heilkundige höchste Kräfte entwickeln. Man kann nun, in den zwölf heiligen Nächten, den geheimen Kräften des Kosmos begegnen und tiefe Einblicke in die Vorgänge und Zusammenhänge des Lebens erlangen. In den Raunächten birgt sich das ganze Jahr, deshalb können wir sie aufmerksam begehen, wahrnehmend und achtsam. Nächtliche, schweigende Spaziergänge in den Raunächten können einen hervorragend darin unterstützen, das vor einem Liegende gut zu strukturieren.

 

Es ist eine besondere, heilige Zeit, in der wir uns Ruhe gönnen sollten und auch Arbeit besser ruhen lassen. Statt dessen nutzten wir die Zeit für die Familie, zum Feiern, zum Räuchern, um Mensch und Tier, Hab und Gut zu beschützen und um uns auszurichten auf das Neue, das vor uns liegt.

 

Jede der Raunächte steht für einen Monat im kommenden Jahr: die erste für den Januar, die zweite für den Februar usw. Jeder Tag hat eine ganz besondere Qualität, besondere Fragen, mit denen wir uns auseinandersetzen können. Dabei steht der 24. Dezember unter dem Thema Rückschau.

 

2 Tage sind dabei besonders wichtig: der 28. Dezember und der 5. Januar. An diesen Tagen kann man all das bereinigen, was während der Raunächte nicht so gut gelaufen ist.

 

Der heutige Tag hat zum Thema Segen, Stille, Innehalten, Ehren des Weiblichen.

 

Wir können nun erfahrene Verletzungen, ob physisch oder psychisch, deutlich wahrnehmen und unter Anwendung von Licht- und Energieübungen einen großen Schritt in Richtung Überwindung der alten Verletzungen gehen (24.12.2020, Merkur in Steinbock Quadrat Chiron in Widder).

 

25. Dezember, das Raunacht-Thema ist Wurzeln, Basis, Reinigung und Ruhe.

 

Wir fühlen uns lebendig und wach. Was uns begegnet wirkt auf uns belebend und anregend. Unsere Intuition ist wach. Wir können heute gut Lösungen entwickeln, auch für solcherart Dinge, an denen wir schon lange herumbasteln. Zu feinstofflichen Ebenen haben wir heute guten Zugang und können Erkenntnisse gut in unser Handeln integrieren. Dabei verlassen wir gerne bisherige Normen und schaffen neue Räume (Merkur in Steinbock Trigon rückläufiger Uranus in Stier, 25.12.2020, 08:05:00 MEZ, 06°53‘41‘‘).

 

26. Dezember, Raunacht-Thema: Höheres Selbst und Innere Führung – in die Stille gehen.

 

Unser Selbstwert kann nun ins Wanken geraten durch Herausforderungen, die das Leben und bietet. Denken wir daran, dass Forderungen aus Förderungen sind (26.12.2020, Sonne in Steinbock Quadrat zu Chiron in Widder).

 

27. Dezember, Raunacht-Thema: Herzöffnung, das Sein entdecken.

 

Der 28. Dezember (und 06.01.) sind besondere Verwandlungs- und Reinigungstage, um Altes, Streit, Hader aufzulösen: man stellte sich all das noch einmal genau vor, was schief gegangen ist, wo man sich unglücklich verhalten hat und so weiter und tauchte es dann in weißes oder violettes Licht und durchdringe es damit, um es zu transformieren und zu erlösen. Passend dazu sind die Raunacht-Themen Auflösung, Gelassenheit vertiefen.

 

Unsere Lebendigkeit wirkt ansteckend auf andere. In unserem Alltag können wir neue Dinge entdecken, die wir bislang übersehen haben und unser Leben ab jetzt bereichern. Vor allem an uns selbst können wir Strukturen, Fähigkeiten und Aspekte erkennen, die uns bislang nicht bewusst waren (Sonne in Steinbock Trigon rückläufiger Uranus in Stier, 28.12.2020, 04:25:30 MEZ, 06°50‘59‘‘).

 

Am 29. Dezember ist das Raunacht- Thema Freundschaft, Fülle erleben.

 

Am 30. Dezember ist das Raunacht- Thema Bereinigung, das Herz einladen.

 

Wir können nun unser Verständnis um die Heilkraft der Worte vertiefen – manchmal in Form von Chaos und fordernden Gesprächssituationen. Ein besonderer Tag, um Klarheit in uns selbst zu schaffen: was will ich sagen, wie (lichtvoll) will ich es ausdrücken? (30.12., Merkur Quadrat Chiron).

 

Wir erleben den Mond der familiären Ordnung. In dieser Zeit wird in uns oft der Wunsch wach, unsere wahre Familie und unser zu Hause zu finden. Dies kann verbunden sein mit einem unbewussten Druck, sich emotional zu identifizieren, so dass die Gefühle und Emotionen stark und intensiv sein können. Hier ist unser starkes Einfühlungsvermögen gefragt, das uns nun vortrefflich darin unterstützt, unsere Wirklichkeit zu erfühlen. Denken wir daran, dass wir unser zu Hause in uns haben.

 

Wir können nun erkennen, in welchen Bereichen wir uns selbst noch besser nähren können - auch spirituell gesehen.

 

Wir können nun gut aufräumen mit unserem bisherigen Mutterbild und hier Veränderungen vornehmen, die der neuen Zeit entsprechen.

 

Eine tolle Zeit, auch aus der Vergangenheit zu schöpfen, sich rück-binden zu können und eine Kontinuität von der Vergangenheit bis in die Gegenwart zu gestalten. Hier kann es auch hilfreich sein, sich seiner Ahnen bewusst zu werden und aufzuräumen, was es aufzuräumen gilt. Das Trigon der Sonne (steht zudem im Sextil zum Mond, steht für emotionales Gleichgewicht, Harmonie, Ausgleich zwischen männlich und weiblich) zur Konjunktion von Uranus und Lilith (Provokation und Anders-Machen-Wollen aufmerksam handhaben, Mut und Selbstbewusstsein öffnen Wege, starke Intuition, Seelenverwandtschaft als Kraft begreifen) symbolisiert, dass wir derzeit vor allem unsere Schöpferkräfte, Intuition, das Unsichtbare und Nicht-Fassbare nutzen können, um unseren Alltag zu durchlichten und, wo gewünscht, sinnvolle Veränderungen herbei zu führen (30.12. 04:28 Vollmond in Krebs).

 

Unsere Visionskräfte weisen uns den Weg in ein neues Miteinander (Venus in Schütze Quadrat Neptun in Fische, 30.12.2020, 11:18:50 MEZ, 18°26‘42‘‘).

 

Wir können heute unter Nutzung unserer Zugänge zu feinen Bewusstseinsebenen erkennen, wie wir zum Einen unser Leben noch erfüllender und erfüllter gestalten können, zum Anderen, was wir dazu beitragen können, dass die Menschen in unserer Umgebung froh und zufrieden sind (Venus in Schütze Opposition aufsteigender Mondknoten in Zwillinge, 30.12.2020, 20:26:30 MEZ, 18°55‘17‘‘).

 

Am 31. Dezember ist das Raunacht- Thema Vorbereitung auf das Neue, Dank, Segen, Harmonisierung, Visionen und den Übergang feiern.


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